Lieber Herr Heidel........

Quelle Tz:

"Eines Meisters nicht würdig!"
Mainz-Manager attackiert den FC Bayern scharf
Mainz - FSV-Mainz-Manager Christian Heidel hat harsche Kritik an der Informationspolitik des FC Bayern bei Transfers geübt. Diese sei eines Deutschen Meisters "nicht würdig".

Christian Heidel verliert Jan Kirchhoff an den FC Bayern
„Wie sich die Bayern derzeit verhalten, ist nicht würdig für einen deutschen Meister“, wird Heidel als Teilnehmer einer Podiumsdiskussion der "Frankfurter Rundschau" von "kicker.de" zitiert.

Auslöser für diese Reaktion war der überraschende Wechsel des Nationalspielers Mario Götze von Borussia Dortmund zu den Münchnern zur neuen Saison. Der Transfer war am Dienstag durchgesickert und hatte beim BVB vor dem Halbfinal-Hinspiel der Champions League am Mittwoch gegen Real Madrid (4:1) für einigen Wirbel gesorgt.

Heidel ist zudem immer noch über das Verhalten der Münchner im Zuge der Verpflichtung des Mainzer Verteidigers Jan Kirchhoff verstimmt. „Irgendwann haben wir erfahren, dass bei den Bayern ein Medizincheck stattfindet. Auf einen kurzen Anruf, dass unser Spieler unter Vertrag genommen wurde, warten wir nach wie vor“, sagte Heidel.


Also der Vertrag des Angestellten läuft aus (oder ist im Besitz einer austiegsklausel) Der sucht sich was neues. Und jetzt soll der neue Arbeitgeber beim alten anrufen..????????????????????, also so kannte ich das noch nicht.....
 
Wie ist das eigentlich, wenn ein Spieler eine Ausstiegsklausel hat? Darf dann ohne weiteres mit dem Spieler verhandelt werden? Das würde ja bedeuten, dass in Spanien, wo eine Klausel Pflicht ist, jeder Spieler angegangen werden kann, ohne dass ein Verein sein Einverständnis geben muss. Oder anders gefragt: Wie war das konkret im Fall Götze? Durfte Bayern mit dem Spieler verhandeln und Dortmund dann einfach vor vollendete Tatsachen stellen, sprich mitteilen, dass sie die Klausel ziehen werden und Götze verpflichten? Oder hätte man auch hier erstmal ein Einverständnis des aktuellen Arbeitgebers einholen müssen? Rein regeltechnisch gesehen jetzt, ganz egal ob 'feine Art' oder nicht.
 
Also der Vertrag des Angestellten läuft aus (oder ist im Besitz einer austiegsklausel) Der sucht sich was neues. Und jetzt soll der neue Arbeitgeber beim alten anrufen.., also so kannte ich das noch nicht.....

naja, hier sinds nicht irgendwelche gesichtslosen firmen, sondern fussballvereine. die verantwortlichen kennen sich alle persönlich. es könnte also gut sein, dass eine information vom neuen an den alten verein zum guten ton gehört. das sehen ja zumindest einige so... wenige sehen es scheinbar anders...
 
naja, hier sinds nicht irgendwelche gesichtslosen firmen, sondern fussballvereine. die verantwortlichen kennen sich alle persönlich. es könnte also gut sein, dass eine information vom neuen an den alten verein zum guten ton gehört. das sehen ja zumindest einige so... wenige sehen es scheinbar anders...

Siehst du wirklich noch einen Unterschied zwischen Fußballvereinen und Unternehmen bzw Firmen ? Sich persönlich kennen heißt noch lange nicht
Mögen. In der Industrie kennen sie sich auch alle und da spricht man bei Abwerbungen auch nicht darüber..
Ich glaube es wird zeit dass die Leute erkennen das es die heile Welt auch im
Fußball nicht mehr gibt.
 

netzGnom

Schlaumeier
naja, hier sinds nicht irgendwelche gesichtslosen firmen, sondern fussballvereine. die verantwortlichen kennen sich alle persönlich. es könnte also gut sein, dass eine information vom neuen an den alten verein zum guten ton gehört. das sehen ja zumindest einige so... wenige sehen es scheinbar anders...

wenn mich mein Google nicht belügt, gab es die Diskussion (evtl. auch direkte Gespräche?) um einen sofortigen Wechsel im Januar. Da Heidel ablehnte kann er sich heute nicht hinstellen und so tun als hätte da jetzt der Blitz eingeschlagen.

Mal ganz blond gefragt: Warum kommt Heidel damit eigentlich genau jetzt um die Ecke? Von Januar bis letzte Woche hat er es offensichtlich nicht für so wichtig empfunden.
 
Wie ist das eigentlich, wenn ein Spieler eine Ausstiegsklausel hat? Darf dann ohne weiteres mit dem Spieler verhandelt werden? Das würde ja bedeuten, dass in Spanien, wo eine Klausel Pflicht ist, jeder Spieler angegangen werden kann, ohne dass ein Verein sein Einverständnis geben muss. Oder anders gefragt: Wie war das konkret im Fall Götze? Durfte Bayern mit dem Spieler verhandeln und Dortmund dann einfach vor vollendete Tatsachen stellen, sprich mitteilen, dass sie die Klausel ziehen werden und Götze verpflichten? Oder hätte man auch hier erstmal ein Einverständnis des aktuellen Arbeitgebers einholen müssen? Rein regeltechnisch gesehen jetzt, ganz egal ob 'feine Art' oder nicht.

Der Spieler kann die Option ziehen und der neue Verein ist verpflichtet die festgeschriebenen Forderungen zu erfüllen. Somit ist im Falle Götze wie auch schon von watzke bestätigt vertraglich alles erfüllt.
 

kahnsinn

Triple find ich gut
Die Mainz Connection des BVB ist wohl immer noch noch aktiv.

Dass die Dortmunder Engel so was nötig haben ... :frown:
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
mal ein Interview mit Heidel zum Thema:
Heidel über die Bayern: „Stil und Respekt gehören auch dazu“ - Fußball - FAZ
Sind nicht vertraglich gebundene Spieler wie Mario Götze oder Robert Lewandowski eigentlich diejenigen, die als Vertragspartner ihres Vereins die Klubführung über Verhandlungen informieren müssten?

Da haben sie ja nicht Unrecht, aber ersetzt das die Kommunikation der Vereine untereinander?

Sie hatten schon im Januar moniert, dass die Bayern mit Ihrem Klub Mainz 05 keinen Kontakt aufgenommen hatten, nachdem sie Jan Kirchhoff verpflichtet hatten. Was hätten die Bayern Ihnen dann sagen sollen?

Sie hätten zum Beispiel die Information weitergeben können, dass sie den Spieler verpflichtet haben, wann man es veröffentlichen möchte oder wann der Spieler zum Medizincheck kommen darf und soll. Wir haben nicht einmal gewusst, dass er zum Medizincheck nach München eingeladen wurde. Das Ergebnis der medizinischen Untersuchung hat uns dann ein Journalist von Sport-Bild übermittelt.
 
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