Michael Meier will Vertrag in Dortmund verlängern – „Nicht amtsmüde“

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Dortmund (dpa) – Michael Meier will seinen 2005 auslaufenden Vertrag beim hochverschuldeten Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund verlängern. „Ich bin nicht amtsmüde. Ich möchte die Konsolidierung von Borussia Dortmund weiterhin mitgestalten“, sagte der Geschäftsführer der BVB KGaA in einem Interview mit dem Fachmagazin „Sport-Bild“ (Mittwoch-Ausgabe).
Bei einer Vertragsverlängerung sei Meier zu einer Gehaltsreduzierung bereit. „Ich kann von Mitarbeitern, Spielern und Partnern nur dann Opfer verlangen, wenn ich mit eigenem Beispiel vorangehe“, sagte der 55-Jährige. Bis zum Ende des laufenden Vertrages verzichte er bereits auf 400 000 Euro Gehalt.
Der zuletzt bei der Jahreshauptversammlung heftig kritisierte Manager räumte eigene Fehler ein. „Das Jahresergebnis im Geschäftsjahr 2003/2004 spricht für sich, wenn es darum geht, Fehler und Fehlentwicklungen aufzuzeigen“, sagte Meier, der für das Geschäftsjahr 2003/2004 einen Verlust von 67 Millionen Euro beim BVB mitzuverantworten hat. An Rücktritt habe er aber nie gedacht: „Ich laufe hier nicht weg!“
Die Entscheidung über eine neuen Vertrag für den Geschäftsführer, der 1989 von Bayer Leverkusen gekommen war, treffen die sechs Mitglieder des Präsidialausschusses. „Ich weiß wo ich Fehler gemacht habe, aber ich weiß auch wo meine Stärken liegen. Der Vertragspartner kennt meine Arbeit seit 15 Jahren und kann ein sachlich fundiertes Urteil fällen“, sagte Meier.



Erkennt er denn nie, dass es irgendwann einmal gut ist?
Ich glaube ihm und Niebaum ja, dass beide nur das Beste für den Verein wollten und den Karren auch selbst wieder aus dem Dreck ziehen möchten, doch spätestens in solch einer Situation sollte man sich als Wirtschaftler doch selbst soweit einschätzen können, zu erkennen, dass man einfach zuviel verkehrt gemacht hat.
Unabhängig davon, ob er denn wirklich noch über 1 Jahr hinaus beim BVB bleibt, halte ich es schon für eine bodenlose Frechheit, so anmaßend zu sein, eine Verlängerung des aktuellen Vertrags zu suchen ...
Ist sich der denn für gar nichts zu schade? :frown:
 
D

downie

Guest
Antwort chiller: Scheinbar nicht! Aber das gute? an der Sache ist ja, dass er sich mit seinem Partner in eine Lage manövriert hat, in der er wollen kann was er will, er aber dazu nicht mehr befragt werden wird.
 
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