Münchens Schlappe - einen Bären erschießt man auch in Bayern nicht ungestraft

Jeder Frevel rächt sich im Leben, wie man aus Langzeitbeobachtungen weiß. Dass aber das Schicksal so grausam zuschlagen kann, da muss dann schon was Besonderes sein.

Im Sommer 2006 durchstreife der Braunbär Bruno, aus Südtirol kommend, auch die bayerischen Alpen. Über Wochen war das possierliche Kerlen in den Medien präsent. In diese Zeit fiel auch das sog. "Sommermärchen" der Fußball-WM 2006.

Der damalige bayerische Landesvater, ein gewisser Herr Stoiber, war alles andere als ein Tierfreund und ließ den Braunbären Bruno herzlos und brutal abknallen, wie wir alle wissen. Herr Stoiber stilisierte Bruno zum "Problembären". Es hätte andere Möglichkeiten gegeben, als dieses Tier zu erlegen.

Am gleichen Tag, als die Schüsse fielen, bekam die deutsche Nationalmannschaft abends mit dem 0:2 gegen Italien eine auf die Mütze und wurde eben nicht Weltmeister.
Klinsi und Co. mussten um den belanglosen dritten WM-Platz kicken.
Tierfreunde hatten damals schon die Vermutung, dass die Schlappe die gerechte Strafe für die Schüsse war. Dieses Land durfte nach den Schüssen niemals Weltmeister werden.

Der Herr Stoiber, der letztendlich den Abschuss lancierte, bekam es, wie wir alle wissen, ein halbes Jahr auch nicht gut. Die Schüsse holten ihn ein.
Wie aus der Versenkung tauchte plötzlich eine Frau Pauli auf und sägte politisch den guten Edmund ab. Stoiber ist heute fast vergessen.

Und gestern folgte Strafe Teil 3: Der FC Bayern, die angebliche Supermannschaft mit den Halbgöttern Ribery und Toni, wurde von den russischen Kickern vorgeführt.
Die 0:4 - Schlappe war so eine Ohrfeige, dass die angeblichen lauter kleinen Weltmeister des FC Bayern zu Hausmeistern mutierten.

Zusätzlich fällt die bayerische Schlappe in die Woche der Siegesfeiern in Rußland, in dem die Menschen an den ruhmreichen Sieg der Roten Armee gegen Nazi-Deutschland, an die Belagerung Leningrads (heute St. Petersburg) durch die deutsche Wehrmacht mit Hundertausenden von Hungertoten usw. denken. Auch damals hat Rußland dem sog. "Blitzkrieg" der Deutschen ein Ende bereitet. Russische Veteranen erinnerten gestern daran und zogen Parallelen von heute zu damals.

Ja, ja, einen Bären erschießt man nicht ungestraft.

Wer wüsste das nun besser als Stoiber, FC Bayern, Klinsi und Co?

Beim nächsten Bären wissen sie es.

Und Strafe kann soooo gerecht sein.......
 
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G

g.P.

Guest
Ja, das ist zu konstruiert....
Du darfst dich nicht mehr für jeden Scheiß hergeben! Sei wählerisches beim Thema!
 
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