Pokalsieger: SVW gewann 3:1 beim VfL Osnabrück

WFreak

Ivan der Schreckliche
Optimaler Saisonauftakt für SVW. Sensationeller Pokalsieg in Osnabrück
Die Jadekicker präsentierten sich endlich wieder als Mannschaft. Teamgeist sicherte den Erfolg

Pokalsieger: SVW gewann 3:1 beim VfL Osnabrück

Steigerung nach der Pause

Die Gäste ließen sich durch den frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen, Manzi, Grundmann und Conrad brachten den Sieg unter Dach und Fach

Osnabrück/CC - Einen optimalen Auftakt zur neuen Saison 2007/08 erwischte am gestrigen Abend Fußball-Oberligist SV Wilhelmshaven. Im Finale des NFV-Pokals gewannen die Jadestädter beim Zweitliga-Aufsteiger verdient mit 3:1 (1.1) und sicherten sich damit den Pokalsieg.

Knapp 2000 Zuschauer im Stadion auf der Illoshöhe sahen zunächst die Gastgeber mit klaren Vorteilen. Schon beim ersten Torschuss des VfL hätte SVW-Keeper Amir Halolovic keine Abwehrmöglichkeiten gehabt, nur die Latte bewahrte die Mannschaft von Co-Trainer Peter Quallo, der Kay Stisi vertrat, vor einen frühen Rückstand. Wenig später durften die Osnabrücker dennoch Jubeln, als Großöhmnichen in der 7. Minute zur zu diesem Zeitpunkt völlig verdienten 1:0-Führung traf.

Der SVW brauchte bis zur 20 Minute, ehe er durch Tim Grundmann erste nennenwerte Akzente setzen konnte. Drei Minuten später hatten die Jadestädter dann Glück, als der VfLer Azis völlig frei vor dem SVW-Gehäse auftauchte , den Ball allerdings knapp neben das Tor setzte.

Osnabrück schien nun auf eine vorzeitige Entscheidung zu drängen. Nachdem Waldemar Kowalczyk das Feld nach einem Schlag auf den Knöchel verletztzungsbedingt verlassen musste (27.) und durch den jungen Sebastian Brehmer ersetzt wurde, folgte der Knackpunkt dieser Partie. Luc-Arsene Diamesso brachte Frommer im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Mike Otte (Bremen) entschied sofort auf Elfmeter und zückte die gelbe Karte gegen den SVW-Veteidiger. Der gefoulte trat wenig später selbst zum Strafstoß an - und scheiterte am glänzend reagierenden Halilovic.

Erst jetzt schien das Team von Peter Quallo so richtig aufzuwachen. In der 36. Minute setzte Sergey Zimin ein erstes Ausrufezeichen. VfL Keeper Berbig entschärfte jedoch seinen strammen Schuss auf Kosten einer Ecke. Diese wurde von Pekrul mustergültig in den Strafraum gebracht und Leonardo Manzi, vor kurzem noch Co-Trainer, köpfte diesen sehenswert zum 1:1-Ausgleich ein.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs stellte Trainer Peter Quallo um: Für Danso-Weidlich verstärkte Mehmet Baydak das defensive Mittelfeld des SVW. Conrad rückte in die Spitze. Manzi agierte fortan als Libero. Die Maßnahmen schienen sich auszuzahlen, denn Osnabrück brachte besonders im Mittelfeld gegen die gut gestaffelten Jadestädter nicht mehr viel zu Stande. Die erste Torgelegenheit der gesamten zweiten Spielhälfte hatte folgerichtig auch der SVW. Nach feiner Einzelleistung von Conrad setzte Zimin einen Kopfball nur knapp über das VfL Tor. Der SVW war nun am Drücker und wurde wenig später für seine Bemühungen durch ein Tor von Tim Grundmann (70.) belohnt. Nach tollem 40-Meter-Pass von Leonardo Manzi spielte der junge Stürmer seinen Gegenspieler aus und legte den Ball gefühlvoll am Torhüter vorbei ins Netz.

Angesichts dser drohenden Niederlage drehte der Zweitligist nun noch einmal auf und wäre beinahe zum Ausgleich gekommen, doch Conrad rettete in letzter Sekunde für den geschlagenen Halilovic (81.). Kurz vor dem Ende dann die Entscheidung: Einen SVW-Konter verwertete Conrad nach Vorarbeit des eingewechselten Steffen Bury zum vielumjubelten 3:1.

Trainer Peter Quallo war nach dem Abpfiff natürlich zufrieden mit seinem Team: „Aufgrund der Leistung in der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen. In den ersten 20 Minuten hatten wir große Probleme, da hat Osnabrück ein hohes Tempo vorgelegt. Danach haben wir uns heute als echte Mannschaft präsentiert. So wie die Jungs heute gespielt haben, sehe ich keinen Bedarf für weitere Verstärkungen.“


VfL Osnabrück: Berbig – Beer Azis, Enochs, Nouri (46. Schanda) – Flottmann, Großöhmnichen, Frommer (46. Tredup), Chitsulo, Ehlers, Grieneisen

SVW: Halilovic – Pekrul, Manzi, Diamesso, Suchy – Puttkammer, Conrad, Zimin, Kowalczyk (27. Brehmer) – Danso-Weidlich (46. Baydak), Grundmann (73. Bury)

Zuschauer: 2000

Schiedsrichter: Mike Otte (Bremen)

Tore: 1:0 Großöhmnichen (7.), 1:1 Manzi (37.), 1:2 Grundmann (70.), 1:3 Conrad (88.)

(Quelle: Wilhelmshavener Zeitung vom 19.07.07)
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
Damit hat der SVW die Ehre Nachfolger vom BVC zu sein... :zwinker3:
Osna scheint diese Finals nicht wirklich ernst zu nehmen. :floet:
 
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