Celtic_Championees
Mayor of Pussytown
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Nur noch 4 Tage bis zum Bayern-Knaller. Ausgerechnet jetzt sorgt Schalke-Torwart Frank Rost (32) für Riesenwirbel! Auf seiner Homepage (www.Frank-Rost.com ) schrieb er den ungewöhnlichsten offenen Brief, den ein Bundesligastar je verfaßte. Es ist ein
Der Protest-Brief von Frank Rost
Diesem Text schicke ich voraus, daß er die große Mehrheit von Euch nicht ansprechen soll. Ich berichte auch nur von meinen Erlebnissen, auch wenn ich durch Gespräche mit Mitspielern weiß, daß sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben.Konkret geht es darum, daß ich mir momentan überlege wie ich mich vor – nennen wir es mal „Übergriffe“ gegen meine Person – schützen kann. Wie Ihr hoffentlich wißt, respektiere ich jeden einzelnen von Euch Anhängern des FC Schalke 04, wie auch grundsätzlich jeden anderen Menschen, egal ob Ihr mir sympathisch seid oder nicht.Aber, um ganz ehrlich zu sein, würde ich mir manchmal mehr Respekt gegenüber der Person Frank Rost wünschen. Ich bin genau wie Ihr ein Mensch, der gute und schlechte Tage hat. Der auch einmal nach dem Training wirklich mies drauf ist, der einfach nur friert und keinen Bock mehr hat. Oder der nur mal in Ruhe seine Pasta essen will, wie jeder andere auch.In der letzten Zeit fällt es mir sehr unangenehm auf, daß meine Person als Allgemeingut in den Besitz des FC Schalke 04 und damit den Besitz einiger Fans übergegangen ist. Ich weiß nicht, wie es Euch gefallen würde, auf offener Straße von einem wildfremden Menschen übelst beschimpft und beleidigt zu werden. Oder wenn andauernd Menschen Euch einfach anfassen würden.Ich bin kein Heiliger und kein Übermensch, ich stehe auf keinem Podest und ich bin kein besserer Mensch, nur weil ich Fußballprofi bin.Ich bin Frank Rost, ich bin Schalker und es kann nicht zuviel verlangt sein, mir den gleichen Respekt entgegenzubringen, den man jedem anderen Menschen entgegenbringt.Wahrscheinlich sind meine Äußerungen sehr unpopulär, aber ich will meine Internetseite schon nutzen, um zu sagen, was in mir vorgeht.Argumente wie „Der verdient Millionen und muß so was schon aushalten“ oder „Das ist dein Job, also beweg deinen Arsch“ sind für mich keine Legitimation für schlechte Manieren.Ich weiß, daß für fast alle von Euch die Summen, die wir Spieler verdienen, unvorstellbar hoch sind. Doch trotzdem räume ich niemandem das Recht ein, mich oder meine Familie persönlich zu beleidigen oder mich in irgendeiner körperlichen Form anzugreifen.Ich denke ernsthaft darüber nach, ob ich nicht besser damit fahre, mich der Nähe der Fans zu entziehen. Natürlich auf die Gefahr hin, als arroganter Sack beschimpft zu werden.Es ist wirklich schwierig, damit umzugehen. Soll ich mit einem Bodyguard durch die Gegend laufen?Ich denke, wenn wir uns alle Mühe geben, dann werden wir weiterhin ein offenes, respektvolles und freundliches Verhältnis auf Schalke haben.Euer Fäustel
Was sagt man dazu?
Nur noch 4 Tage bis zum Bayern-Knaller. Ausgerechnet jetzt sorgt Schalke-Torwart Frank Rost (32) für Riesenwirbel! Auf seiner Homepage (www.Frank-Rost.com ) schrieb er den ungewöhnlichsten offenen Brief, den ein Bundesligastar je verfaßte. Es ist ein
Der Protest-Brief von Frank Rost
Diesem Text schicke ich voraus, daß er die große Mehrheit von Euch nicht ansprechen soll. Ich berichte auch nur von meinen Erlebnissen, auch wenn ich durch Gespräche mit Mitspielern weiß, daß sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben.Konkret geht es darum, daß ich mir momentan überlege wie ich mich vor – nennen wir es mal „Übergriffe“ gegen meine Person – schützen kann. Wie Ihr hoffentlich wißt, respektiere ich jeden einzelnen von Euch Anhängern des FC Schalke 04, wie auch grundsätzlich jeden anderen Menschen, egal ob Ihr mir sympathisch seid oder nicht.Aber, um ganz ehrlich zu sein, würde ich mir manchmal mehr Respekt gegenüber der Person Frank Rost wünschen. Ich bin genau wie Ihr ein Mensch, der gute und schlechte Tage hat. Der auch einmal nach dem Training wirklich mies drauf ist, der einfach nur friert und keinen Bock mehr hat. Oder der nur mal in Ruhe seine Pasta essen will, wie jeder andere auch.In der letzten Zeit fällt es mir sehr unangenehm auf, daß meine Person als Allgemeingut in den Besitz des FC Schalke 04 und damit den Besitz einiger Fans übergegangen ist. Ich weiß nicht, wie es Euch gefallen würde, auf offener Straße von einem wildfremden Menschen übelst beschimpft und beleidigt zu werden. Oder wenn andauernd Menschen Euch einfach anfassen würden.Ich bin kein Heiliger und kein Übermensch, ich stehe auf keinem Podest und ich bin kein besserer Mensch, nur weil ich Fußballprofi bin.Ich bin Frank Rost, ich bin Schalker und es kann nicht zuviel verlangt sein, mir den gleichen Respekt entgegenzubringen, den man jedem anderen Menschen entgegenbringt.Wahrscheinlich sind meine Äußerungen sehr unpopulär, aber ich will meine Internetseite schon nutzen, um zu sagen, was in mir vorgeht.Argumente wie „Der verdient Millionen und muß so was schon aushalten“ oder „Das ist dein Job, also beweg deinen Arsch“ sind für mich keine Legitimation für schlechte Manieren.Ich weiß, daß für fast alle von Euch die Summen, die wir Spieler verdienen, unvorstellbar hoch sind. Doch trotzdem räume ich niemandem das Recht ein, mich oder meine Familie persönlich zu beleidigen oder mich in irgendeiner körperlichen Form anzugreifen.Ich denke ernsthaft darüber nach, ob ich nicht besser damit fahre, mich der Nähe der Fans zu entziehen. Natürlich auf die Gefahr hin, als arroganter Sack beschimpft zu werden.Es ist wirklich schwierig, damit umzugehen. Soll ich mit einem Bodyguard durch die Gegend laufen?Ich denke, wenn wir uns alle Mühe geben, dann werden wir weiterhin ein offenes, respektvolles und freundliches Verhältnis auf Schalke haben.Euer Fäustel
Was sagt man dazu?