schlappe
Blunaschlürfer a.D.
Da wir ja jetzt aufgestiegen sind, werde ich mal einen Thread für die Regio Süd eröffnen. Es wird wohl sehr verrückt zugehen, denn wenn in der Regionalliga ein Trainer 1 Mio verdient, und mein FKP nur mit Amateuren antritt, erkennt man ja schon die Chancengleichheit.
Dennoch bin ich absolut überzeugt, daß wir die Klasse halten und hoffe, daß Rangnick mit Hoffenheim versagt!
Also, let's ROCK !!!
Rote Karte für „Abstieg“
Robert Jung reduziert beim Trainingsauftakt seinen Wortschatz
Robert Jung hat seinen Wortschatz verkleinert. Das Wort „Abstieg“ nimmt der Trainer des FK Pirmasens seit Samstag nicht mehr in den Mund. „Bewältigung Klassenerhalt“ – so nennt er das Ziel in der Regionalliga. Das verkündete er am Samstag gut gelaunt den rund 50 Fans, die den Trainingsauftakt des Aufsteigers im Stadion auf der Husterhöhe verfolgten.
Keinen Zweifel ließ Jung daran, dass gute Laune bei ihm kein Dauerzustand wird. Ein Mensch mit hohem Siegeswillen sei er. Diesen übertrage er auf sein Team, weshalb er oft ungenießbar ist. „Manchmal kann ich mich selbst nicht leiden“, gestand er. „Aber“, fügte er an, „wenn ich nur noch genießbar bin, verlieren wir jede Woche“, warnte er.
Trotz aller Ernsthaftigkeit, mit der Jung bei Spielern, Anhängern und Vorstandschaft um Teamgeist warb, um die bevorstehenden schweren Aufgaben zu meistern, plauderte er ungewohnt locker. Beispiel FSV Salmrohr in der zweiten Bundesliga: Fassungslos fragte Jung damals im Bus auf der Fahrt zum Auswärtsspiel in Hannover, wieso einige Mitfahrer mit ihrem Zigarrenqualm für dicke Luft sorgen dürfen. Die Antwort des Präsidenten Peter Rauen: „Da dürfen wir nichts sagen, die bezahlen den Bus.“
Solche Zustände will er nicht mehr haben, wenn auch der FKP in der Regionalliga ein Exot sein werde. Denn vom Profitum ist der Aufsteiger weit entfernt, aber in dem „Pirmasenser Modell“ (jeder Spieler geht neben dem Fußball seinem Beruf, Studium oder Ausbildung nach) sieht Jung auch einen psychologischen Vorteil. „Bei uns hängt die Zukunft nicht nur vom Fußball ab und deshalb ist der Existenzdruck auf die Spieler nicht so groß.“ Dass ein solches Modell funktionieren kann, zeigte Jung Anfang der 90er Jahre, als er mit den Mainzer „Feierabend-Profis“ in die zweite Bundesliga aufgestiegen ist und auf Platz acht bester Aufsteiger war.
„Wir müssen alle gemeinsam an diese Mannschaft glauben und daran, dass wir nur gemeinsam den Klassenerhalt schaffen können“: FKP-Trainer Robert Jung schwört beim ersten Training die Klub-Anhänger auf das Abenteuer Regionalliga ein. (Foto: Reiser)
P.S.: Ganz rechts ( der Dicke, der NICHT in der Nase bohrt) bin übrigens ich ...
Vor allem in den Auswärtsspielen sieht der Trainer die schwierigsten Aufgaben. Auf intensives Pressing habe sich die Mannschaft einzustellen. Dann werde sich zeigen, ob bisher überragende Spieler wie Aleksandar Burch sich auch dann durchsetzen, „wenn es auf die Socken gibt“. Der Trainer ist aber sicher, für die Herausforderung Regionalliga die richtigen Spieler geholt zu haben. Jung: „Michael Hunsicker hat beim SC Hauenstein gegen starke Gegner wie den FCK II, FC Homburg und SV Weingarten entscheidende Tore gemacht, obwohl er dauernd hart attackiert wurde.“
Auch Tobias Zellner (bisher FV Engers) hat ihn schon beim ersten Trainingsspiel in brütender Mittagshitze überzeugt: „Er ist der ideale Spieler für uns. Zellner hat Übersicht, ist kopfballstark, spielt klasse Diagonalbälle und macht den Mund auf“, ist Jung begeistert.
Noch viel Arbeit sieht er bei Christian Bolm (Mainz 05 II) und Hakan Akten (FCK II) vor sich. „Die sind klinisch tot“, war er von der körperlichen Verfassung dieses Duos wenig angetan, aber auch sicher, sie rechzeitig fit zu kriegen.
Neben der körperlichen Fitness und der taktischen Variabilität setzt Jung auf Willensstärke, Durchsetzungsvermögen, hohe Konzentrationsfähigkeit und Siegeswillen, um 40 Punkte zu erreichen, die für den Klassenerhalt reichen sollten.
Mit sechs Neuzugängen startet Aufsteiger FK Pirmasens in das Abenteuer Fußball-Regionalliga. Trainer Robert Jung (links) begrüßte vor der ersten Trainingseinheit die Neuzugänge (von links) Hakan Akten, Michael Hunsicker, Christian Bolm, Sebastian Grub, Timo Reither und Tobias Zellner. (Foto: Reiser)
Eine zentrale Rolle spielen die Heimspiele. Jung: „Das eigene Stadion muss eine Punktburg werden.“ Und auch die Unterstützung der Fans sieht er wichtig und nimmt Mainz 05 zum Vorbild.
Mit seiner Mischung aus überwiegend Spielern aus der Pfalz und einigen Saarländern will der Coach die kommende Saison genießen und versuchen, für das zweite Jahr etwas aufzubauen. Der Verein werde aber nicht mit einer überhöhten Gehaltsstruktur kaputt gemacht. „Selbst bei einem Abstieg bleiben die meisten Spieler“, ist Jung überzeugt.
Im Training, fordert Jung, müsse jeder Spieler zehn bis 20 Prozent mehr Einsatz bringen und intensiv an seinen Schwächen arbeiten. Die Trainingsmöglichkeiten sieht er gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent erweitert. Der Grund: Sebastian Grub. Der aus der eigenen A-Jugend gekommene Schlussmann ermöglicht mehr Trainingsformen. Wegen der drei Torhüter könnte ein Teil des Kaders Torschuss üben, während der Rest ein Trainingsspiel macht. Und alle Torhüter werden zu ihren Einsätzen kommen, verspricht Jung. Gelegenheit dazu besteht in den Vorbereitungs-, Fohlen- und Testspielen. (gök)
Der FKP-Kader
Tor
1 Frank Steigelmann
12 Reiner Schwartz
24 Sebastian Grub
Abwehr
2 Markus Lechner
4 Patrick Hildebrandt
5 Jens Träger
6 Timo Kriegshäuser
7 Jens Schaufler
13 Attila Baum
17 Daniel Paulus
19 Marco Steil
Mittelfeld und Angriff
3 Timo Reither
8 Christoph Dengel
9 Sebastian Reich
10 Heiko Bzducha
11 Michael Hunsicker
14 Christian Slatnek
15 Aleksandar Burch
16 Christian Bolm
18 Nico Weißmann
20 Miguel Carvalho
21 Christoph Weller
22 Hakan Akten
23 Tobias Zellner
Aufgelesen
„In Pirmasens ist man froh, wenn diese Überbrückungsrunde, Weltmeisterschaft genannt, vorbei ist und die Klub wieder spielt.“
FKP-Präsident Emil Schweitzer
„Jetzt geht der Fußball richtig los. Jetzt spielen wir gegen Henke, Rangnick und diesen Hockey-Trainer.“
FKP-Trainer Robert Jung
„Hoffenheim spielt jetzt mehr Hockey. Da haben wir eine Chance.“
FKP-Präsident Emil Schweitzer über den Wechsel des Hockey-Bundestrainers Bernhard Peters zur TSG Hoffenheim
Quelle: PZ
Dennoch bin ich absolut überzeugt, daß wir die Klasse halten und hoffe, daß Rangnick mit Hoffenheim versagt!
Also, let's ROCK !!!
Rote Karte für „Abstieg“
Robert Jung reduziert beim Trainingsauftakt seinen Wortschatz
Robert Jung hat seinen Wortschatz verkleinert. Das Wort „Abstieg“ nimmt der Trainer des FK Pirmasens seit Samstag nicht mehr in den Mund. „Bewältigung Klassenerhalt“ – so nennt er das Ziel in der Regionalliga. Das verkündete er am Samstag gut gelaunt den rund 50 Fans, die den Trainingsauftakt des Aufsteigers im Stadion auf der Husterhöhe verfolgten.
Keinen Zweifel ließ Jung daran, dass gute Laune bei ihm kein Dauerzustand wird. Ein Mensch mit hohem Siegeswillen sei er. Diesen übertrage er auf sein Team, weshalb er oft ungenießbar ist. „Manchmal kann ich mich selbst nicht leiden“, gestand er. „Aber“, fügte er an, „wenn ich nur noch genießbar bin, verlieren wir jede Woche“, warnte er.
Trotz aller Ernsthaftigkeit, mit der Jung bei Spielern, Anhängern und Vorstandschaft um Teamgeist warb, um die bevorstehenden schweren Aufgaben zu meistern, plauderte er ungewohnt locker. Beispiel FSV Salmrohr in der zweiten Bundesliga: Fassungslos fragte Jung damals im Bus auf der Fahrt zum Auswärtsspiel in Hannover, wieso einige Mitfahrer mit ihrem Zigarrenqualm für dicke Luft sorgen dürfen. Die Antwort des Präsidenten Peter Rauen: „Da dürfen wir nichts sagen, die bezahlen den Bus.“
Solche Zustände will er nicht mehr haben, wenn auch der FKP in der Regionalliga ein Exot sein werde. Denn vom Profitum ist der Aufsteiger weit entfernt, aber in dem „Pirmasenser Modell“ (jeder Spieler geht neben dem Fußball seinem Beruf, Studium oder Ausbildung nach) sieht Jung auch einen psychologischen Vorteil. „Bei uns hängt die Zukunft nicht nur vom Fußball ab und deshalb ist der Existenzdruck auf die Spieler nicht so groß.“ Dass ein solches Modell funktionieren kann, zeigte Jung Anfang der 90er Jahre, als er mit den Mainzer „Feierabend-Profis“ in die zweite Bundesliga aufgestiegen ist und auf Platz acht bester Aufsteiger war.
„Wir müssen alle gemeinsam an diese Mannschaft glauben und daran, dass wir nur gemeinsam den Klassenerhalt schaffen können“: FKP-Trainer Robert Jung schwört beim ersten Training die Klub-Anhänger auf das Abenteuer Regionalliga ein. (Foto: Reiser)
P.S.: Ganz rechts ( der Dicke, der NICHT in der Nase bohrt) bin übrigens ich ...
Vor allem in den Auswärtsspielen sieht der Trainer die schwierigsten Aufgaben. Auf intensives Pressing habe sich die Mannschaft einzustellen. Dann werde sich zeigen, ob bisher überragende Spieler wie Aleksandar Burch sich auch dann durchsetzen, „wenn es auf die Socken gibt“. Der Trainer ist aber sicher, für die Herausforderung Regionalliga die richtigen Spieler geholt zu haben. Jung: „Michael Hunsicker hat beim SC Hauenstein gegen starke Gegner wie den FCK II, FC Homburg und SV Weingarten entscheidende Tore gemacht, obwohl er dauernd hart attackiert wurde.“
Auch Tobias Zellner (bisher FV Engers) hat ihn schon beim ersten Trainingsspiel in brütender Mittagshitze überzeugt: „Er ist der ideale Spieler für uns. Zellner hat Übersicht, ist kopfballstark, spielt klasse Diagonalbälle und macht den Mund auf“, ist Jung begeistert.
Noch viel Arbeit sieht er bei Christian Bolm (Mainz 05 II) und Hakan Akten (FCK II) vor sich. „Die sind klinisch tot“, war er von der körperlichen Verfassung dieses Duos wenig angetan, aber auch sicher, sie rechzeitig fit zu kriegen.
Neben der körperlichen Fitness und der taktischen Variabilität setzt Jung auf Willensstärke, Durchsetzungsvermögen, hohe Konzentrationsfähigkeit und Siegeswillen, um 40 Punkte zu erreichen, die für den Klassenerhalt reichen sollten.
Mit sechs Neuzugängen startet Aufsteiger FK Pirmasens in das Abenteuer Fußball-Regionalliga. Trainer Robert Jung (links) begrüßte vor der ersten Trainingseinheit die Neuzugänge (von links) Hakan Akten, Michael Hunsicker, Christian Bolm, Sebastian Grub, Timo Reither und Tobias Zellner. (Foto: Reiser)
Eine zentrale Rolle spielen die Heimspiele. Jung: „Das eigene Stadion muss eine Punktburg werden.“ Und auch die Unterstützung der Fans sieht er wichtig und nimmt Mainz 05 zum Vorbild.
Mit seiner Mischung aus überwiegend Spielern aus der Pfalz und einigen Saarländern will der Coach die kommende Saison genießen und versuchen, für das zweite Jahr etwas aufzubauen. Der Verein werde aber nicht mit einer überhöhten Gehaltsstruktur kaputt gemacht. „Selbst bei einem Abstieg bleiben die meisten Spieler“, ist Jung überzeugt.
Im Training, fordert Jung, müsse jeder Spieler zehn bis 20 Prozent mehr Einsatz bringen und intensiv an seinen Schwächen arbeiten. Die Trainingsmöglichkeiten sieht er gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent erweitert. Der Grund: Sebastian Grub. Der aus der eigenen A-Jugend gekommene Schlussmann ermöglicht mehr Trainingsformen. Wegen der drei Torhüter könnte ein Teil des Kaders Torschuss üben, während der Rest ein Trainingsspiel macht. Und alle Torhüter werden zu ihren Einsätzen kommen, verspricht Jung. Gelegenheit dazu besteht in den Vorbereitungs-, Fohlen- und Testspielen. (gök)
Der FKP-Kader
Tor
1 Frank Steigelmann
12 Reiner Schwartz
24 Sebastian Grub
Abwehr
2 Markus Lechner
4 Patrick Hildebrandt
5 Jens Träger
6 Timo Kriegshäuser
7 Jens Schaufler
13 Attila Baum
17 Daniel Paulus
19 Marco Steil
Mittelfeld und Angriff
3 Timo Reither
8 Christoph Dengel
9 Sebastian Reich
10 Heiko Bzducha
11 Michael Hunsicker
14 Christian Slatnek
15 Aleksandar Burch
16 Christian Bolm
18 Nico Weißmann
20 Miguel Carvalho
21 Christoph Weller
22 Hakan Akten
23 Tobias Zellner
Aufgelesen
„In Pirmasens ist man froh, wenn diese Überbrückungsrunde, Weltmeisterschaft genannt, vorbei ist und die Klub wieder spielt.“
FKP-Präsident Emil Schweitzer
„Jetzt geht der Fußball richtig los. Jetzt spielen wir gegen Henke, Rangnick und diesen Hockey-Trainer.“
FKP-Trainer Robert Jung
„Hoffenheim spielt jetzt mehr Hockey. Da haben wir eine Chance.“
FKP-Präsident Emil Schweitzer über den Wechsel des Hockey-Bundestrainers Bernhard Peters zur TSG Hoffenheim
Quelle: PZ