„Ich stech" Dich ab ..."
FUSSBALL: FCK-Torjäger Halil Altintop sieht sich massiv bedroht
KAISERSLAUTERN (zkk). Halil Altintop, gestern 23 Jahre alt gewordener Torjäger des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, lernt derzeit auch die dunkelsten Schattenseiten des Jobs kennen. „Ich wurde bedroht, einer hat gesagt: Ich stech" Dich ab..."
„Ich sage ganz ehrlich, zur Zeit ist es sehr schwer hier. Jeder ist fußballverrückt. Aber was da zum Teil passiert, Entschuldigung, das ist asozial", empört sich der FCK-Stürmer gegen einen Spießrutenlauf in der Stadt. „Ich kann es auf der einen Seite ja nachvollziehen, dass die Fans unzufrieden sind, aber es gibt auch Grenzen", fordert der Stürmer eine Rück- und Neubesinnung im Umfeld. „Ich bin professionell, mit mir kann man reden, ich gehe keinem aus dem Weg."
Als Alibi für zuletzt schwächere Leistungen und seine Torflaute will der Noch-Lauterer das Randgeschehen aber keineswegs herangezogen wissen. Auch nicht als Grund für einen vorzeitigen Abschied aus der Pfalz. Altintop: „Ich möchte die Saison zu Ende spielen. Ich kann hier noch viel lernen und mitnehmen. Auch, mit dem Druck umzugehen."
„Ich bin im dritten Jahr da, die Situation ist unverändert, wir müssen die Nerven bewahren, wir brauchen Erfolgserlebnisse. Ich weiß, was der FCK den Menschen bedeutet, wie wichtig der FCK hier für die Region ist", beteuert der Stürmer, der verspricht, alles für den Klassenerhalt tun zu wollen. „Nur Wunderdinge darf keiner von mir erwarten", mahnt Halil Altintop, der bislang zehn Saisontore auf dem Konto hat.
Am Sonntag (17.30 Uhr) gastiert der Tabellenletzte beim Tabellenführer FC Bayern München. „Ein leichtes Spiel, da erwartet keiner etwas von uns", glaubt Marco Engelhardt. Ihm stellt Trainer Wolfgang Wolf im defensiven Mittelfeld Hervé Lembi zur Seite. Just für diese Position, die so genannte „Nummer 6", ist der 30-Jährige im Sommer 2002 vom FC Brügge geholt worden. Bekleidet hat der kongolesische Nationalspieler mit belgischem Pass beim FCK diesen Part aber nun ab und an in Testspielen. „Mir gefällt er in der Rolle viel besser als als rechter Verteidiger", urteilt Wolf, der Lembi für den VfL Wolfsburg beobachtete, nach einer dummen roten Karte zunächst von der Verpflichtung Abstand nahm. Und dann boten andere mehr ...
„Lembi ist schnell, spielerisch gut, kopfballstark, er muss nur die dummen Grätschen weglassen. Und er muss es spielen wollen", klassifiziert der FCK-Trainer. Er fordert cleveres, körperbetontes Spiel - gerade gegen die Bayern. „Bei uns stehen sie fast alle zu weit weg, sie müssen in die Zweikämpfe kommen wollen", predigt Wolf, stellt sein Training darauf ab. „Da muss Mettomo zulegen - ohne Ende! Nur dann hat er noch eine Chance", nennt Wolf sein Anforderungsprofil. Gestern deutete sich eine Vierer-Abwehrkette mit Hertzsch, Pletzsch, Schönheim und Blank vor Torwart Macho an. Davor Lembi, Engelhardt und Bellinghausen. „Ervin Skela spielt hinter den Spitzen", kündigte der Trainer an, der im Sturm auf Altintop und Boubacar Sanogo setzt.
Keine Chance hat derzeit Thomas Riedl. „Er muss sich steigern, so reicht das nicht", sagt der Trainer. „Es genügt nicht, den Ball zu gewinnen. Dann muss der sichere Pass kommen, nicht wieder der Fehlpass, der Ballverlust", kritisiert der Trainer und verlangt Zweikampfstärke, Spritzigkeit. Er kennt einen anderen Riedl ...
ron.de
FUSSBALL: FCK-Torjäger Halil Altintop sieht sich massiv bedroht
KAISERSLAUTERN (zkk). Halil Altintop, gestern 23 Jahre alt gewordener Torjäger des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, lernt derzeit auch die dunkelsten Schattenseiten des Jobs kennen. „Ich wurde bedroht, einer hat gesagt: Ich stech" Dich ab..."
„Ich sage ganz ehrlich, zur Zeit ist es sehr schwer hier. Jeder ist fußballverrückt. Aber was da zum Teil passiert, Entschuldigung, das ist asozial", empört sich der FCK-Stürmer gegen einen Spießrutenlauf in der Stadt. „Ich kann es auf der einen Seite ja nachvollziehen, dass die Fans unzufrieden sind, aber es gibt auch Grenzen", fordert der Stürmer eine Rück- und Neubesinnung im Umfeld. „Ich bin professionell, mit mir kann man reden, ich gehe keinem aus dem Weg."
Als Alibi für zuletzt schwächere Leistungen und seine Torflaute will der Noch-Lauterer das Randgeschehen aber keineswegs herangezogen wissen. Auch nicht als Grund für einen vorzeitigen Abschied aus der Pfalz. Altintop: „Ich möchte die Saison zu Ende spielen. Ich kann hier noch viel lernen und mitnehmen. Auch, mit dem Druck umzugehen."
„Ich bin im dritten Jahr da, die Situation ist unverändert, wir müssen die Nerven bewahren, wir brauchen Erfolgserlebnisse. Ich weiß, was der FCK den Menschen bedeutet, wie wichtig der FCK hier für die Region ist", beteuert der Stürmer, der verspricht, alles für den Klassenerhalt tun zu wollen. „Nur Wunderdinge darf keiner von mir erwarten", mahnt Halil Altintop, der bislang zehn Saisontore auf dem Konto hat.
Am Sonntag (17.30 Uhr) gastiert der Tabellenletzte beim Tabellenführer FC Bayern München. „Ein leichtes Spiel, da erwartet keiner etwas von uns", glaubt Marco Engelhardt. Ihm stellt Trainer Wolfgang Wolf im defensiven Mittelfeld Hervé Lembi zur Seite. Just für diese Position, die so genannte „Nummer 6", ist der 30-Jährige im Sommer 2002 vom FC Brügge geholt worden. Bekleidet hat der kongolesische Nationalspieler mit belgischem Pass beim FCK diesen Part aber nun ab und an in Testspielen. „Mir gefällt er in der Rolle viel besser als als rechter Verteidiger", urteilt Wolf, der Lembi für den VfL Wolfsburg beobachtete, nach einer dummen roten Karte zunächst von der Verpflichtung Abstand nahm. Und dann boten andere mehr ...
„Lembi ist schnell, spielerisch gut, kopfballstark, er muss nur die dummen Grätschen weglassen. Und er muss es spielen wollen", klassifiziert der FCK-Trainer. Er fordert cleveres, körperbetontes Spiel - gerade gegen die Bayern. „Bei uns stehen sie fast alle zu weit weg, sie müssen in die Zweikämpfe kommen wollen", predigt Wolf, stellt sein Training darauf ab. „Da muss Mettomo zulegen - ohne Ende! Nur dann hat er noch eine Chance", nennt Wolf sein Anforderungsprofil. Gestern deutete sich eine Vierer-Abwehrkette mit Hertzsch, Pletzsch, Schönheim und Blank vor Torwart Macho an. Davor Lembi, Engelhardt und Bellinghausen. „Ervin Skela spielt hinter den Spitzen", kündigte der Trainer an, der im Sturm auf Altintop und Boubacar Sanogo setzt.
Keine Chance hat derzeit Thomas Riedl. „Er muss sich steigern, so reicht das nicht", sagt der Trainer. „Es genügt nicht, den Ball zu gewinnen. Dann muss der sichere Pass kommen, nicht wieder der Fehlpass, der Ballverlust", kritisiert der Trainer und verlangt Zweikampfstärke, Spritzigkeit. Er kennt einen anderen Riedl ...
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