Sachsen: Judenhass in der Kinderliga

Viel bemerkenswerter find ich den Titel des Artikels...

Ueberall in Deutschland hoert man auch auf Jugendplaetzen, "Scheiss Auslaender" "Tuerkensau" usw doch kaum kommt mal das Wort "Jude" zum Vorschein wird ein Artikel im Spiegel benoetigt und die Polizei wird "von Amts wegen" eingeschaltet...


Naja
 

Baldrick

Póg mo thóin
Bissel lang der Bericht.

Er wäre mit Sicherheit kürzer, wenn es in Sachsen-Anhalt tatsächlich kein Problem mit Rechtsextremisten gäbe...

Für Dich hätte ohnehin der Teil "Rechtsextremismus in Magdeburg gereicht"...

Aber jeder malt sich seine Welt, so wie sie ihm gefällt. :hand:
 
Er wäre mit Sicherheit kürzer, wenn es in Sachsen-Anhalt tatsächlich kein Problem mit Rechtsextremisten gäbe...

Für Dich hätte ohnehin der Teil "Rechtsextremismus in Magdeburg gereicht"...

Aber jeder malt sich seine Welt, so wie sie ihm gefällt. :hand:
Ach komm!

Ich sprach nicht davon, dass es kein Problem mit Rechtsextremisten in Sachsen-Anhalt gibt. Jedoch dass es meinen Erfahrungen nach zumindest im Gebiet der Magdeburger Börde unter den Jugendlichen weit zurückgegangen ist, im Vergleich zu den 90ern.

Ansonsten ist diese Jugendproblematik sicher kein ostdeutsches Problem. Mag sein, dass es sich im Osten aufgrund der gesellschaftlichen Zusammensetzung mehr mit ausländerfeindlichen Sprüchen zeigt (ich will das gar nicht verharmlosen).

Allgemein steht der Westen dem Osten aber wohl kaum mehr nach. Auch hier gibt's Hass unter den Jugendlichen aus den verschiedenen Nationen, wird man angepöbelt, öfter als einem das z.B. in Magdeburg geschieht (meiner Erfahrung nach, Hannover betreffend).

Und die Kriminalitätsrate ist unter westdeutschen Jugendlichen wohl kaum geringer. Vor allem Gewalt, Drogen etc. an Schulen betreffend. Wie gesagt, allein der stetige pauschale Verweis auf Ostdeutschland geht mir auf den Senkel, mehr nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

whiteman

Becksteins erste Ehefrau
sagt keiner das es nur in Ostdeutschland auftritt.
Behauptet wohl auch keiner.... bei uns im schönsten und reichsten Eck Deutschlands mit den phantastischsten Menschen und den glücklichsten Kühen sind solche Vorfälle ebenfalls an der Tagesordnung.... in der E-Jugend.


Trotzdem ist es nicht zu bestreiten das dort die Rechtsradikale sezene aufblüht

Bei uns gibt´s keine Rechtsradikalen... !!!

Gruss
 

Hollowpineapple

Statistiker
Bei uns gibt´s keine Rechtsradikalen... !!!
was dann?
Allgemein steht der Westen dem Osten aber wohl kaum mehr nach. Auch hier gibt's Hass unter den Jugendlichen aus den verschiedenen Nationen, wird man angepöbelt, öfter als einem das z.B. in Magdeburg geschieht (meiner Erfahrung nach, Hannover betreffend).
Lachi hat schon recht.

Gernerell hab ich das gefühl das rechte Gedanken von der gesellschaft eher akzeptiert werden, als früher.
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Sachsen = Ostdeutschland? Okay, viele Wessis meinen mit der ostdeutschen Sprache ja auch den sächsischen Dialekt.
:spitze:

Völlig richtig. Vor allem die, die ihren A... noch nie über die ehemalige "Zonengrenze" geschleppt haben, meinen die 'Ossis' am besten zu kennen.

@Hexemer:

Was hat das Ganze eig. mit Dynamo Dresden zu tun? :suspekt:
 

Baldrick

Póg mo thóin
Ach komm!

Ich sprach nicht davon, dass es kein Problem mit Rechtsextremisten in Sachsen-Anhalt gibt. Jedoch dass es meinen Erfahrungen nach zumindest im Gebiet der Magdeburger Börde unter den Jugendlichen weit zurückgegangen ist, im Vergleich zu den 90ern.

Ansonsten ist diese Jugendproblematik sicher kein ostdeutsches Problem. Mag sein, dass es sich im Osten aufgrund der gesellschaftlichen Zusammensetzung mehr mit ausländerfeindlichen Sprüchen zeigt (ich will das gar nicht verharmlosen).

Allgemein steht der Westen dem Osten aber wohl kaum mehr nach. Auch hier gibt's Hass unter den Jugendlichen aus den verschiedenen Nationen, wird man angepöbelt, öfter als einem das z.B. in Magdeburg geschieht (meiner Erfahrung nach, Hannover betreffend).

Und die Kriminalitätsrate ist unter westdeutschen Jugendlichen wohl kaum geringer. Vor allem Gewalt, Drogen etc. an Schulen betreffend. Wie gesagt, allein der stetige pauschale Verweis auf Ostdeutschland geht mir auf den Senkel, mehr nicht.

Du malst immer das Bild, daß gerade in Deinem unmittelbaren Umkreis alles eitel Sonnenschein ist. Zumindest erstaunlich, wenn andere da eine vollkommen andere Wahrnehmung zu haben scheinen... :floet:

Die allgemeine Kriminalitätsrate unter Jugendlichen in Ost und West ist aber ein anderes Problem. Hier aber geht es darum, daß es im Osten auch weiterhin ein großes Maß rechtsextremer Gewalt gibt - die zunehmend alltäglich wird. Und der Unterschied zum "Westen" läßt sich halt eindeutig an den Zahlen der Kriminalitätsstatistiken nachlesen, die auch unter Jugendlichen weiterhin steigend sind. Das bedeutet nicht, daß es im Westen kein Problem gibt, aber es ist vergleichsweise ein geringeres.
 
Du malst immer das Bild, daß gerade in Deinem unmittelbaren Umkreis alles eitel Sonnenschein ist. Zumindest erstaunlich, wenn andere da eine vollkommen andere Wahrnehmung zu haben scheinen... :floet:

Die allgemeine Kriminalitätsrate unter Jugendlichen in Ost und West ist aber ein anderes Problem. Hier aber geht es darum, daß es im Osten auch weiterhin ein großes Maß rechtsextremer Gewalt gibt - die zunehmend alltäglich wird. Und der Unterschied zum "Westen" läßt sich halt eindeutig an den Zahlen der Kriminalitätsstatistiken nachlesen, die auch unter Jugendlichen weiterhin steigend sind. Das bedeutet nicht, daß es im Westen kein Problem gibt, aber es ist vergleichsweise ein geringeres.
Meiner Meinung nach artet es im Westen nur anders aus. Klar, dass dort, wo die Problematik eher Jugendliche ausländischer Herkunft betrifft (im Westen stellen diese halt häufiger die soziale Unterschicht dar, im Osten betrifft es logischerweise eher Jugendlicher deutscher Herkunft), weniger mit rassistischen Äußerungen herumgeschmissen wird (zumindest vermute ich das), dafür dann aber halt mit anderen verachtenden Äußerungen. Bezeichnend ist doch, dass meistens Deutsche und nicht Ausländer in den neuen Bundesländern mit ausländerfeindlichen Äußerungen angegriffen werden. Hier nur irgendwelche Statistiken zu Werke zu ziehen, ist meiner Meinung nach einer differenzierten Betrachtungsweise eher hinderlich. Denn das Hauptproblem ist Jugendkriminalität in Verbindung mit aussichtlosen Zukunftsperspektiven. Und das ist im Osten kaum größer als im Westen, und da ist es eher zweitrangig, wie es sich äußert.

Und mit Pauschalisierungen kommt man auch nicht weit! Wie gesagt, Magdeburg ist auch der Osten. Und ob du es nun bezweifelst oder nicht, ich mache die Erfahrung, dass die Anzahl von rechtsextremen Jugendlichen dort, wo ich herkomme und immer wieder hinfahre, eher abnimmt. Wenn andere da eine andere Wahrnehmung haben, okay, aber man sollte sich immer selbst ein Bild machen, anstatt sich auf undifferenzierte Statistiken zu berufen. Achso, und ich habe niemals alles als "eitel Sonnenschein" dargestellt, auch wenn du das gerne so sehen würdest.
 

Baldrick

Póg mo thóin
Hier nur irgendwelche Statistiken zu Werke zu ziehen, ist meiner Meinung nach einer differenzierten Betrachtungsweise eher hinderlich. Denn das Hauptproblem ist Jugendkriminalität in Verbindung mit aussichtlosen Zukunftsperspektiven. Und das ist im Osten kaum größer als im Westen, und da ist es eher zweitrangig, wie es sich äußert.
Gerade da stimme ich dir in keinster Weise zu. Es macht eben schon einen entscheidenden Unterschied, ob der Frust (über Perspektivlosigkeit oder was auch immer) eine ideologische Unterfütterung erhält, vor allem wenn diese Ideologie schon per se absolut menschenverachtend ist. Und es ist eben schon ein besorgniserregendes Zeichen, wenn rechtsextremistische Taten (egal ob Gewalt- oder Propagandadelikte) zunehmend zur "normalen" Alltagskriminalität gerechnet werden müssen. Für mich darf das in keinster Weise verharmlost werden.

Natürlich sagen nackte Zahlen nichts und müssen hinterfragt werden, aber sie entstehen auch nicht aus dem Nichts. Sie ergeben zumindest ein objektiveres äußeres Bild. Das muß nicht immer mit dem subjektiven Bild übereinstimmen. Allerdings bin ich oft genug selber in Ostdeutschland, um zu sagen, daß ich das zumindest erstaunlich finde. Aber wie gesagt, du scheinst eine wandelnde Oase zu sein. Denn in deinem unmittelbaren Umfeld scheint immer alles ganz anders zu sein, egal ob jetzt in Hannover oder in Mageburg. Darum beneide ich dich.
 
Gerade da stimme ich dir in keinster Weise zu. Es macht eben schon einen entscheidenden Unterschied, ob der Frust (über Perspektivlosigkeit oder was auch immer) eine ideologische Unterfütterung erhält, vor allem wenn diese Ideologie schon per se absolut menschenverachtend ist. Und es ist eben schon ein besorgniserregendes Zeichen, wenn rechtsextremistische Taten (egal ob Gewalt- oder Propagandadelikte) zunehmend zur "normalen" Alltagskriminalität gerechnet werden müssen. Für mich darf das in keinster Weise verharmlost werden.

Natürlich sagen nackte Zahlen nichts und müssen hinterfragt werden, aber sie entstehen auch nicht aus dem Nichts. Sie ergeben zumindest ein objektiveres äußeres Bild. Das muß nicht immer mit dem subjektiven Bild übereinstimmen. Allerdings bin ich oft genug selber in Ostdeutschland, um zu sagen, daß ich das zumindest erstaunlich finde. Aber wie gesagt, du scheinst eine wandelnde Oase zu sein. Denn in deinem unmittelbaren Umfeld scheint immer alles ganz anders zu sein, egal ob jetzt in Hannover oder in Mageburg. Darum beneide ich dich.
Und du hast eh schon ein vorgefertigtes Bild über mich.

Sag' mir bitte, was an meinen Bildern über Hannover und Magdeburg nicht stimmt, dann können wir uns gerne über die "wandelnde Oase" unterhalten. Ansonsten finde ich es ein Stück weit beleidigend, von dir in eine unbestimmte Ecke gestellt zu werden.

Ansonsten stimme ich deinen Ausführungen durchaus zu. Jedoch sollte man sich halt nie auf die eine bestimmte Problematik versteifen. Und dieser Fall zeugt nur davon, dass man das vor allem in den Medien gerne immer wieder mal tut. Und zwar pauschal.
 
Oben