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Die Pottwurst
Schalke erwägt Schritte gegen Stiftung Warentest
Bundesligist Schalke 04 prüft als Betreiber und Mitbesitzer der Veltins-Arena mögliche Schritte gegen das Ergebnis der Studie von Stiftung Warentest zur Sicherheit in den Stadien der Weltmeisterschaft in Deutschland (9. Juni bis 9. Juli). "Wir überlegen, ob wir nicht sogar verpflichtet sind, gegen diese fehlerhafte, subjektive, diffamierende und schädigende Berichterstattung der Stiftung Warentest vorzugehen", erklärte Schalkes Geschäftsführer Peter Peters am Donnerstag in einer offiziellen Mitteilung.
Peters begründete dies mit der Sonderstellung der Gelsenkirchener Multifunktions-Arena. In dem Stadion, das von der Stiftung Warentest mit dem Urteil "erhebliche Mängel" belegt wurde, finden unter anderem regelmäßig Konzerte internationaler Superstars statt. "Wir stehen in einem harten Wettbewerb mit anderen, nicht getesteten Veranstaltungsstätten in Nordrhein-Westfalen und außerhalb", erklärte Peters: "Die Bedeutung dieses Tests geht für uns somit weit über die Fußballweltmeisterschaft hinaus. Denn immerhin ist die Veltins-Arena als multifunktionale Veranstaltungsstätte auf diese Vielzahl der Events wirtschaftlich angewiesen."
Als einer der - so die offizielle Mitteilung - "Hauptgeschädigten durch die Warentester" forderte der Klub darüber hinaus das Organisationskomitee (OK) der WM auf, in alle weiteren Gespräche einbezogen zu werden, auch als Teilnehmer eines möglichen Runden Tisches. Der Klub verweist zudem darauf, dass es seit der Eröffnung der Veltins-Arena im August 2001 bei 163 Großveranstaltungen mit rund neun Millionen Besuchern zu keinem einzigen Zwischenfall gekommen sei.
"Das hohe Maß an organisatorischer Sicherheit, das wir in der Arena garantieren und das sich mit der baulichen Sicherheit zu einem einzigartigen, ganzheitlichen Konzept zusammenfügt, wurde außer Acht gelassen", versicherte Peters und stellte noch einmal klar, dass Schalke 04 "nach derzeitigem Stand" keine baulichen Veränderungen an der Arena vornehmen werde: "Wir haben gleich nach dem Vorliegen der Ergebnisse mit der Stadt und der Feuerwehr zusammengesessen. In den Gesprächen wurde uns bestätigt, dass von Seiten der Behörden keine Veranlassung dazu gesehen wird. Im Gegenteil: Es wurde uns ausdrücklich gesagt, über ein sicheres Stadion zu verfügen."
Quelle: Fussballportal.de
Na, was sagt man dazu? Dass das solche Wellen schlagen würde...