Bennett
Mitglied
Das eigentlich Lustige an dieser ganzen Geschichte – die nicht mal einen Sturm, sondern eher ein Lufthauch im Wasserglas darstellt - sind ja nicht die Sprüche Klopp/Watzke vs. Hoeneß, sondern vielmehr die Tatsache, dass Uli H. aus M. augenscheinlich den Konflikt mit Willi Lemke nie verkraftet hat.
Ich finde das schon bemerkenswert, dass der Hoeneß dem Mann nach all den Jahren (wie lange ist der Lemke schon nicht mehr Manager bei Werder?) immer noch eine solche Mischung aus Apathie und verletzten Gefühlen entgegen bringt. Oh, was hat er nur getan, um solche Wunden in Hoeneß Seele zu schlagen (um es mal etwas blumig auszudrücken)
Ich meine, bei der Geschichte mit Daum zum Beispiel war ja immer klar, warum der Hoeneß sich so auf den eingeschossen hatte; UH hat sich schlicht in Daum wieder gefunden. Der eine war der Spiegel des anderen. Und Hoeneß hat (verständlicherweise) natürlich nicht gefallen, was er von sich in Daum reflektiert sah: Die Egomanie. Den Hang zur Cholerik. Die Rücksichtslosigkeit. Den unbezwingbaren Selbstdarstellungstrieb. Etc.
Eine echte Seelenverwandtschaft. Fast tragisch, dass die Beiden solch Feinde sind. Aber es kann halt nur einen geben.
Und Watzke/BVB? Da hat der Threadersteller ja umfassend dargestellt, warum Hoeneß da rumkeift wie ein altes Waschweib.
Aber Lemke? Da fällt es schon schwerer nachzuvollziehen, warum sich diese Person so tief greifend bei UH eingebrannt hat. Objektiv gesehen war und ist Hoeneß ja überwiegend erfolgreicher gewesen als der. UH könnte sich also ganz gemütlich zurücklehnen, von oben herab auf den Lemke runtergrinsen und sich herablassend gönnerhaft geben. Daß er dies in diesem Fall nicht tut, nicht kann, legt ja die Schlussfolgerung nahe, dass Hoeneß selbst unter dem Eindruck steht, gegenüber Lemke in irgendeiner Form den Kürzeren gezogen zu haben. Aus welchem Grund auch immer. Und charakterbedingt tritt er halt nach.
Insofern ist Lemke ironischerweise der „Gewinner“ dieses kindischen Zwistes der beiden. Eben weil Hoeneß sich durch sein Verhalten als Verlierer ihres Duells präsentiert. Und der Clou ist ja, dass das dem Lemke auch vollkommen bewusst ist, wenn man jetzt nach seinem süffisanten Ton in den Interviews geht. Der hat einen Heidenspaß daran, dass Hoeneß ihn buchstäblich nie verwunden hat.
Urkomisch.
Ich finde das schon bemerkenswert, dass der Hoeneß dem Mann nach all den Jahren (wie lange ist der Lemke schon nicht mehr Manager bei Werder?) immer noch eine solche Mischung aus Apathie und verletzten Gefühlen entgegen bringt. Oh, was hat er nur getan, um solche Wunden in Hoeneß Seele zu schlagen (um es mal etwas blumig auszudrücken)
Ich meine, bei der Geschichte mit Daum zum Beispiel war ja immer klar, warum der Hoeneß sich so auf den eingeschossen hatte; UH hat sich schlicht in Daum wieder gefunden. Der eine war der Spiegel des anderen. Und Hoeneß hat (verständlicherweise) natürlich nicht gefallen, was er von sich in Daum reflektiert sah: Die Egomanie. Den Hang zur Cholerik. Die Rücksichtslosigkeit. Den unbezwingbaren Selbstdarstellungstrieb. Etc.
Eine echte Seelenverwandtschaft. Fast tragisch, dass die Beiden solch Feinde sind. Aber es kann halt nur einen geben.
Und Watzke/BVB? Da hat der Threadersteller ja umfassend dargestellt, warum Hoeneß da rumkeift wie ein altes Waschweib.
Aber Lemke? Da fällt es schon schwerer nachzuvollziehen, warum sich diese Person so tief greifend bei UH eingebrannt hat. Objektiv gesehen war und ist Hoeneß ja überwiegend erfolgreicher gewesen als der. UH könnte sich also ganz gemütlich zurücklehnen, von oben herab auf den Lemke runtergrinsen und sich herablassend gönnerhaft geben. Daß er dies in diesem Fall nicht tut, nicht kann, legt ja die Schlussfolgerung nahe, dass Hoeneß selbst unter dem Eindruck steht, gegenüber Lemke in irgendeiner Form den Kürzeren gezogen zu haben. Aus welchem Grund auch immer. Und charakterbedingt tritt er halt nach.
Insofern ist Lemke ironischerweise der „Gewinner“ dieses kindischen Zwistes der beiden. Eben weil Hoeneß sich durch sein Verhalten als Verlierer ihres Duells präsentiert. Und der Clou ist ja, dass das dem Lemke auch vollkommen bewusst ist, wenn man jetzt nach seinem süffisanten Ton in den Interviews geht. Der hat einen Heidenspaß daran, dass Hoeneß ihn buchstäblich nie verwunden hat.
Urkomisch.