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Dortmund: "Sondierungsgespräche" mit Morgan Stanley - 24.10.2005 10:42
US-Bank soll bei der Umschuldung helfen
Bei der von Borussia Dortmund geplanten Umschuldung bahnt sich womöglich eine Partnerschaft mit der US-Amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley an.
Konkrete Hinweise auf einen möglichen Einstieg des global operierenden Bankhauses (600 Büros und fast 54 000 Angestellte in 28 Ländern, Marktkapitalisierung: rund 79 Milliarden Euro) lieferte jetzt die Einladung zur Aktionärsversammlung am 22. November.
Darin wird der "Bankangestellte" Patrick Albert Lynch (London) als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen. Lynch ist, das ergaben kicker-Recherchen, bei Morgan Stanley als "Head of European High Yield Trading" tätig. In dieser Eigenschaft beschäftigt sich der vor zwei Jahren von Washington in die englische Hauptstadt gewechselte Spezialist mit Risikogeschäften, vor allem bei Restrukturierungen von Unternehmen.
KGaA-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bestätigte "Sondierungsgespräche" mit Morgan Stanley, ließ zum Inhalt aber nur wissen, dass man sich "kennen- und schätzengelernt" habe. Insider gehen davon aus, dass im Rahmen der Konsultationen zwischen BVB und Morgan Stanley konkrete Möglichkeiten erörtert wurden, wie Dortmund seine noch immer beträchtlichen Verbindlichkeiten (89 Millionen Euro) unter Einbeziehung der 70 noch vorhandenen Gläubiger umschichten, langfristig finanzieren und auf diese Weise ein großes Stück Unabhängigkeit zurückgewinnen kann. Hinter Lynch als neuem Aufsichtsrat steckt, wie es scheint, viel mehr als die pure Absicht, sich "dem Kapitalmarkt zu öffnen" und dabei von "Fähigkeiten, Netzwerk und analytischen Begabungen" eines Experten zu profitieren, wie Watzke betont.
Ermächtigen sollen die Aktionäre die KGaA auch, in einem Zeitraum bis zum 31. Oktober 2010 eine Wandelanleihe im Gesamtnennbetrag von bis zu 40 Millionen Euro auszugeben. Dazu Wirtschaftsberater Thomas Treß, der ab 1. Januar 2006 zweiter KGaA-Geschäftsführer wird: "Noch ist das alles rein optional."
Quelle
Fernab von diesem Thema finde ich es zunächst sehr gut, dass man sich darum bemüht auch wirkliche Finanzexperten (Treß) ins Boot zu holen. Somit hat man endlich eine klare und deutliche Aufgabentrennung geschaffen.
US-Bank soll bei der Umschuldung helfen
Bei der von Borussia Dortmund geplanten Umschuldung bahnt sich womöglich eine Partnerschaft mit der US-Amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley an.
Konkrete Hinweise auf einen möglichen Einstieg des global operierenden Bankhauses (600 Büros und fast 54 000 Angestellte in 28 Ländern, Marktkapitalisierung: rund 79 Milliarden Euro) lieferte jetzt die Einladung zur Aktionärsversammlung am 22. November.
Darin wird der "Bankangestellte" Patrick Albert Lynch (London) als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen. Lynch ist, das ergaben kicker-Recherchen, bei Morgan Stanley als "Head of European High Yield Trading" tätig. In dieser Eigenschaft beschäftigt sich der vor zwei Jahren von Washington in die englische Hauptstadt gewechselte Spezialist mit Risikogeschäften, vor allem bei Restrukturierungen von Unternehmen.
KGaA-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bestätigte "Sondierungsgespräche" mit Morgan Stanley, ließ zum Inhalt aber nur wissen, dass man sich "kennen- und schätzengelernt" habe. Insider gehen davon aus, dass im Rahmen der Konsultationen zwischen BVB und Morgan Stanley konkrete Möglichkeiten erörtert wurden, wie Dortmund seine noch immer beträchtlichen Verbindlichkeiten (89 Millionen Euro) unter Einbeziehung der 70 noch vorhandenen Gläubiger umschichten, langfristig finanzieren und auf diese Weise ein großes Stück Unabhängigkeit zurückgewinnen kann. Hinter Lynch als neuem Aufsichtsrat steckt, wie es scheint, viel mehr als die pure Absicht, sich "dem Kapitalmarkt zu öffnen" und dabei von "Fähigkeiten, Netzwerk und analytischen Begabungen" eines Experten zu profitieren, wie Watzke betont.
Ermächtigen sollen die Aktionäre die KGaA auch, in einem Zeitraum bis zum 31. Oktober 2010 eine Wandelanleihe im Gesamtnennbetrag von bis zu 40 Millionen Euro auszugeben. Dazu Wirtschaftsberater Thomas Treß, der ab 1. Januar 2006 zweiter KGaA-Geschäftsführer wird: "Noch ist das alles rein optional."
Quelle
Fernab von diesem Thema finde ich es zunächst sehr gut, dass man sich darum bemüht auch wirkliche Finanzexperten (Treß) ins Boot zu holen. Somit hat man endlich eine klare und deutliche Aufgabentrennung geschaffen.