Die Vorkommnisse beim vergangenen Derby bestätigen, dass die Forderungen der Polizei an die Vereine - keine Ausgabe und kein Verkauf von Karten für Angehörige sogenannter Problemfangruppen - ein personalisiertes Ticketing und ein Voucher-System - eine merkliche Kartenreduzierung von Karten für Gästefans bei Risikospielen erfolgskritische Faktoren im Sinne der Sicherheit sind. Dieses gilt es, bei der Veranstaltungsplanung sachgerecht zu berücksichtigen.
Als Nebeneffekt könnte dann wiederum der Personalansatz der Polizei deutlich reduziert werden und die frei werdenden Kräfte in die Kriminalitätsbekämpfung investiert werden. Hierzu zählen insbesondere die Bekämpfung von Extremismus, die Abwehr terroristischer Gefahren und die Bekämpfung von Wohnungseinbruchsdiebstahl.
Die Polizei Dortmund, die am Wochenende damit beschäftigt war über 700 Blaue, die sich per PKW im Kreuzviertel absetzen ließen, um Ärger zu machen, festzusetzen, nutzt die eigentlich hervorragende Arbeit des Wochenendes, um mal wieder eine Reduzierung des Kartenkontigent für Gästefans zu fordern. Was natürlich Sinn machen würde, wenn man sagen könnte, dass 700 Krawallmacher vom Stadion ferngehalten wurden. Nur hat man "lediglich" 33 Tickets sichergestellt, wodurch sich mir die frage aufdringt, ob diese Leute tatsächlich ein Fußball-Problem sind und was es denn bringt Tickets zu reduzieren, wenn doch fast alle auch ohne Ticket anreisen...
Das ist schon ziemlich idiotisch. Auch der Hinweis in der zitierten Stelle ist schon ziemlich dreist. Als wären Fußball-Fans nun dafür verantwortlich, dass der Terror nicht ausreichend bekämpft wird. Es wird wirklich immer idiotischer.