borible
Bekanntes Mitglied
..schön wie heute.....
oh mann, hab ich die schnauze voll....hab mir das ding gestern trotz aller vosätze wieder im stadion gegeben.....das ist wirklich nicht mehr zum aushalten, ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen könnte.....
Die Fans wenden sich vom VfB ab
"Beim 1:2 gegen den FC Middlesbrough hat der VfB erstmals nach der Winterpause auch den Unmut der Fans zu spüren bekommen. Armin Veh nimmt seine Elf aber in Schutz: "Ich habe für den Auftritt meiner Spieler ein gewisses Verständnis."
Die Treuesten der Treuen unter den VfB-Fans, die vom A-Block des Daimlerstadions aus die Spiele im Stehen verfolgen, hatten lange Geduld gezeigt mit ihrer Mannschaft. Doch nach Trapattoni-Krise, unzähligen Unentschieden, nach zähem Defensivfußball und einer bis dahin dreieinhalb Spiele währenden Torflaute war gestern Abend im Uefacup-Duell gegen den FC Middlesbrough in der 46. Minute das Fass übergelaufen. "Wir haben die Schnauze voll", sangen die Stuttgarter Fans, nachdem Stuart Parnaby für das Kellerkind aus der englischen Premier League den Treffer zum 2:0 erzielt hatte. Der VfB war in diesem Moment an einem neuen Tiefpunkt angekommen. Die Mannschaft präsentierte sich fortan blutleer, selbst die einfachsten Dinge wollten nicht mehr klappen.
"Auch wenn es sich blöd anhört, ich habe für den Auftritt meiner Spieler sogar ein gewisses Verständnis. Wenn du im eigenen Stadion 0:2 hinten liegst, ist das Selbstvertrauen komplett weg. Dann hast du alles gegen dich: den Gegner - und auch die eigenen Zuschauer", sagte Armin Veh nach Spielschluss zu dem Umstand, das seine Elf im zweiten Durchgang völlig auseinander fiel. Lediglich der Anschlusstreffers durch Danijel Ljuboja (86.) per Freistoß schlug positiv zu Buche. Bereits vor dem Beginn der Partie hatte sich angedeutet, dass die Beziehung der VfB-Profis zu ihren Fans an diesem Europapokalabend gegen die Nordengländer aus Middlesbrough auf eine ernste Probe gestellt werden würde.
Nach dem Trainerwechsel und drei Bundesligaspielen ohne einen Treffer wollten die Anhänger endlich positive Resultate sehen. "Zerreißt euch heute, sonst verliert ihr uns", das hatten die Fans auf ein Plakat geschrieben. Zu Beginn der Partie startete der VfB auch recht gefällig. "Ich habe einige Dinge gesehen, die mir für die Zukunft Mut machen", sagte Armin Veh. "Es war trotz der Niederlage nicht alles schlecht." Zum ersten Knackpunkt des Spiels wurde schließlich die 20. Minute, als sich der Innenverteidiger Fernando Meira in der Vorwärtsbewegung einen Fehlpass leistete - und Jimmy Hasselbaink mit dem ersten Schuss für Middlesbrough zum 1:0 traf. "Solche Fehler darfst du noch nicht mal in der Jugend machen", so ärgerte sich Armin Veh.
Dennoch schöpfen die Verantwortlichen Hoffnung. "Wir kommen aus dieser Krise alleine raus", sagte Horst Heldt, dem die Schmähgesänge aus der Fankurve nicht entgangen waren, "denn der positive Unterschied zur Vergangenheit ist, dass wir versucht haben, Fußball zu spielen." Durch das 1:2 im Heimspiel sind die Chancen des VfB, im Uefa-Pokal das Achtelfinale zu erreichen, dennoch auf ein Minimum gesunken. "Eine gute Abwehr und Disziplin waren unsere Trümpfe", sagte der Gästetrainer Steve McClaren: "Das war heute ein großer Sieg." Für das Rückspiel in einer Woche im Riverside Stadium von Middlesbrough hat Armin Veh seine Mannschaft aber noch nicht aufgegeben. "Man hat immer eine Chance", sagte der VfB-Trainer. Die Stuttgarter Fans waren allerdings schon nach dem Hinspiel bedient - und flüchteten sich in Galgenhumor: "So ein Tag, so wunderschön wie heute", das sangen sie zum Abschluss. Es schmerzte jeden Spieler mehr als tausend Pfiffe."
Stuttgarter Zeitung 17. Februar 2006
oh mann, hab ich die schnauze voll....hab mir das ding gestern trotz aller vosätze wieder im stadion gegeben.....das ist wirklich nicht mehr zum aushalten, ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich kotzen könnte.....
Die Fans wenden sich vom VfB ab
"Beim 1:2 gegen den FC Middlesbrough hat der VfB erstmals nach der Winterpause auch den Unmut der Fans zu spüren bekommen. Armin Veh nimmt seine Elf aber in Schutz: "Ich habe für den Auftritt meiner Spieler ein gewisses Verständnis."
Die Treuesten der Treuen unter den VfB-Fans, die vom A-Block des Daimlerstadions aus die Spiele im Stehen verfolgen, hatten lange Geduld gezeigt mit ihrer Mannschaft. Doch nach Trapattoni-Krise, unzähligen Unentschieden, nach zähem Defensivfußball und einer bis dahin dreieinhalb Spiele währenden Torflaute war gestern Abend im Uefacup-Duell gegen den FC Middlesbrough in der 46. Minute das Fass übergelaufen. "Wir haben die Schnauze voll", sangen die Stuttgarter Fans, nachdem Stuart Parnaby für das Kellerkind aus der englischen Premier League den Treffer zum 2:0 erzielt hatte. Der VfB war in diesem Moment an einem neuen Tiefpunkt angekommen. Die Mannschaft präsentierte sich fortan blutleer, selbst die einfachsten Dinge wollten nicht mehr klappen.
"Auch wenn es sich blöd anhört, ich habe für den Auftritt meiner Spieler sogar ein gewisses Verständnis. Wenn du im eigenen Stadion 0:2 hinten liegst, ist das Selbstvertrauen komplett weg. Dann hast du alles gegen dich: den Gegner - und auch die eigenen Zuschauer", sagte Armin Veh nach Spielschluss zu dem Umstand, das seine Elf im zweiten Durchgang völlig auseinander fiel. Lediglich der Anschlusstreffers durch Danijel Ljuboja (86.) per Freistoß schlug positiv zu Buche. Bereits vor dem Beginn der Partie hatte sich angedeutet, dass die Beziehung der VfB-Profis zu ihren Fans an diesem Europapokalabend gegen die Nordengländer aus Middlesbrough auf eine ernste Probe gestellt werden würde.
Nach dem Trainerwechsel und drei Bundesligaspielen ohne einen Treffer wollten die Anhänger endlich positive Resultate sehen. "Zerreißt euch heute, sonst verliert ihr uns", das hatten die Fans auf ein Plakat geschrieben. Zu Beginn der Partie startete der VfB auch recht gefällig. "Ich habe einige Dinge gesehen, die mir für die Zukunft Mut machen", sagte Armin Veh. "Es war trotz der Niederlage nicht alles schlecht." Zum ersten Knackpunkt des Spiels wurde schließlich die 20. Minute, als sich der Innenverteidiger Fernando Meira in der Vorwärtsbewegung einen Fehlpass leistete - und Jimmy Hasselbaink mit dem ersten Schuss für Middlesbrough zum 1:0 traf. "Solche Fehler darfst du noch nicht mal in der Jugend machen", so ärgerte sich Armin Veh.
Dennoch schöpfen die Verantwortlichen Hoffnung. "Wir kommen aus dieser Krise alleine raus", sagte Horst Heldt, dem die Schmähgesänge aus der Fankurve nicht entgangen waren, "denn der positive Unterschied zur Vergangenheit ist, dass wir versucht haben, Fußball zu spielen." Durch das 1:2 im Heimspiel sind die Chancen des VfB, im Uefa-Pokal das Achtelfinale zu erreichen, dennoch auf ein Minimum gesunken. "Eine gute Abwehr und Disziplin waren unsere Trümpfe", sagte der Gästetrainer Steve McClaren: "Das war heute ein großer Sieg." Für das Rückspiel in einer Woche im Riverside Stadium von Middlesbrough hat Armin Veh seine Mannschaft aber noch nicht aufgegeben. "Man hat immer eine Chance", sagte der VfB-Trainer. Die Stuttgarter Fans waren allerdings schon nach dem Hinspiel bedient - und flüchteten sich in Galgenhumor: "So ein Tag, so wunderschön wie heute", das sangen sie zum Abschluss. Es schmerzte jeden Spieler mehr als tausend Pfiffe."
Stuttgarter Zeitung 17. Februar 2006