meine güte....ist halt geschmacksache, ob man die leistung eines trainers höher einschätzt, der mit einer durchschnittlichen mannschaft überdurchschnittliches erreicht, oder die desjenigen coaches, der mit einem wahnsinnskader das absolute optimum rausholt.
ich hätte für heynckes gestimmt und zwar weniger wegen der titel (die gab es in dieser kombination zwar das erste mal, aber mit einem kader, der sowohl national, als auch international deutlich bis haushoch überlegen ist, kann das schonmal passieren), sondern eher wegen der art und weise, wie er diese ansammlung von (super)stars, praktisch über eine ganze saison, mit nur ganz wenigen ausnahmen, permanent bei laune und auf einem extrem hohen konzentrations- und damit leistungslevel gehalten hat. nicht nur die titel, sondern die fast zwangsläufige selbstverständlichkeit, mit der sie gewonnen wurden, trotz der erwartungs/forderungshaltung wegen der vergangenen nix-titel-jahre, war beeindruckend und das hat meiner meinung nach hauptsächlich etwas mit der arbeit des trainers zu tun.
streich konnte seine zweifellos hervorragende leistung im druckfreien freiburger heile welt-friede, freude, eierkuchen-und wenn wir absteigen ist es auch nicht so schlimm, weil wir ja haaach so klein und putzig und anders sind-idyll erbringen und wenn er zwei oder drei spiele mehr verloren hätte, wär er immer noch gefeiert worden.
bei heynckes ging`s von anfang an, ob`s nun zugegeben wurde/wird oder nicht, einzig und allein um alles.....oder eben nix!
ein, zwei niederlagen in den richtigen (oder eben falschen...je nach dem, wie man`s sieht)spielen und es wäre erneut eine katastrophensaison für bayern gewesen.