Verlustgeschäft: Mega-Transfers für Fußballklubs lohnen sich nie


Ich verstehe immer wieder nicht warum man das Ganze auf Trikots reduziert.

Bei Real ist es Gang und Gäbe, das die Spieler einen Teil ihrer Image-Rechte-Einnahmen an den Verein abtreten.
Bei manchen Spielern, spricht man von 50%.

Wenn man dann halt einen Bale, einen Marcelo, einen Kroos und viele Andere (auch einen James) dann in nem Werbespot von zB. einer Creme, eines Aftershaves, einer Uhr, usw. sieht, verdient der Verein mit...und nicht wenig.

Warum wird es fortlaufend nur auf Trikots reduziert?
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Interessanter Einwurf, DA. Kann man das irgendwo nachlesen? Offiziell wahrscheinlich nicht!? Keine Ahnung wie das bei "meinen" Bayern so gehandhabt wird.
 
Interessanter Einwurf, DA. Kann man das irgendwo nachlesen? Offiziell wahrscheinlich nicht!? Keine Ahnung wie das bei "meinen" Bayern so gehandhabt wird.

Ich würde es mit google versuchen.

Das Thema wurde vor Jahren, mit Beckham publik.
Auch wenn er sportlich nicht so einschlug, wurden die Einnahmen für den Verein pro Saison auf knappe 35-45 Mios pro Saison kalkuliert (bei einem Gehalt von 9 mios).

Und dies war auch der Hauptgrund für Beckhams Abgang... Er wollte verlängern, aber seine 50% zurück. Real weigerte sich.
Es kam für ihn günstiger, weniger vom Verein zu bekommen, aber seine Image-Rechte wieder alleine zu haben Er ging.

Bei Ronaldo, Bale, und sonstigen Megatransfers war dieses System auch vorhanden und wird noch angewendet. Ist ein win-win der grossen Namen.
Wohl auch bei James, obwohl ich da keine Ahnung habe wie es jetzt gehandhabt wird.
 
Zusatz: Bei CR7, zB., hat Peter Lim (Eigentümer von Valencia) 2015 die Rechte von Ronaldo zu 100% erworben.

Ausgenommen davon, alle Aktivitäten die den Spieler im Zusammenhang mit Real Madrid zeigen. Da hält Verein 50%, Spieler 50%.

Ronaldos Einnahmen durch Image-Verwertung wurden in diesem Jahr auf 78Mios geschätzt.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
https://sport.sky.de/fussball/artik...-und-s04-steigen-ab/11015428/34130?wkz=WXFNL1
Nach dem Ende des Transferfensters stehen die Bilanzen der Klubs mehr oder weniger fest. Auch wenn das heut zu Tage durch viele variable Kosten und Nachzahlungen natürlich immer noch etwas vage ist.

Wenig überraschend steht der BVB mit einer Bilanz von +75 Mio an erster Stelle. Ein sattes Plus haben auch Leverkusen (in letzter Sekunde) und Hoffenheim. 9 Klubs sind im Plus, 9 im Minus. Wobei Werder mehr oder weniger ausgeglichen gewirtschaftet hat. Die größten Ausgaben haben Meister Bayern, die Bayern und natürlich das mega Überraschungsteam aus Fuscl am See.

Überrascht hat mich das satte Minus vom VfB Stuttgart und von Hannover.

Interessant ist eine Berechnung des Spiegels. Demnach "haben seit 1995 die Vereine der fünf großen europäischen Fußballligen jedes Jahr durchschnittlich elf Prozent mehr Geld für Transfers aufgewendet als im Vorjahr". Die Fußballbranche hat also eine eigene Inflationsrate.
"Sollte sich die Entwicklung so fortsetzen, würde 2030 der erste Spieler für eine Milliarde Euro den Verein wechseln. In der aktuellen Transferperiode gaben die europäischen Vereine fast fünf Milliarden Euro für Transfers aus, was einen Rekord bedeutet.". Krank.
 
D

downie

Guest
https://sport.sky.de/fussball/artik...-und-s04-steigen-ab/11015428/34130?wkz=WXFNL1


Überrascht hat mich das satte Minus vom VfB Stuttgart und von Hannover.

Nunja, der Hörgerätefabrikant und das Dauerspielzeug von Zetsche. Was kam da jetzt für dich überraschend? Bei solchen "Projekten" muss man nur die biologische Lösung oder die Besetzung des Chefpostens mit einem weniger fussballbegeisterten Leistungsträger abwarten, wie das auch schon bei Bayer 04 passiert ist. Dann reguliert sich dort auch alles wieder. Und weil die Einnahmen der Liga nicht unwesentlich gestiegen sind, müssen die Ausgaben zwangsläufig folgen. Denn Vereine haben ja nicht den Zweck Vermögen zu akkumulieren, oder? :hand:
 

zariz

Bekanntes Mitglied
Also in der heutigen Zeit, also was heute so für Spieler bezahlt wird die mit Glück die Schnürsenkel unfallfrei binden können, emfind ich jetzt 20 Mio nicht für exorbitant :zucken:

Nichtmal, wenn man die Mios aus der Ausgliederung außer acht lassen würde... Aber du brauchst ja mich nicht fragen, weshalb der Kurze vom satten Minus des VfB überrascht ist :zucken:
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Der Scheich ist reich. Diese Erkenntnis ist nicht neu, ebenso wenig wie der Umstand, dass der brasilianische Fußballer Neymar im August für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris Saint Germain (PSG) gewechselt ist, mit großzügiger Unterstützung des Emirats Katar, dessen Staatsfond 70 Prozent an PSG hält. Unabhängig von ethischen Erwägungen oder der Frage, ob Transfers Neymarscher Dimension der Zukunft des Fußballsports zuträglich sind (sind sie nicht), haben sich israelische Wirtschaftswissenschaftler einer simplen aber bedeutsamen Frage zugewandt: Lohnt die Investition in den 25-jährigen Ballkünstler? Was müsste er PSG pro Jahr einbringen, um seine Anstellung zu einem profitablen Geschäft zu machen? – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/28600650 ©2017

222 Millionen Euro Ökonom bewertet Neymar-Transfer als Fehlinvestition

Es gibt allerdings auch Quellen die von einer Win-Win Situation oder gar einem klaren Gewinn für PSG sprechen und schreiben...
 
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