Falls es die Wetterverhältnisse zulassen steigt am Samstag das RL-Spitzenspiel an der Lohmühle.
Einen lustigen Vergleich beider Vereine gab es vom Ex-Lübecker und jetzigen St. Paulianer Timo Schultz:
Der VfB Lübeck hat allerdings auch außersportliche Sorgen wegen angeblicher Lizenzvergehen.
Dazu gibt es heute einen Artikel in den Lübecker Nachrichten:
http://www.ln-online.de/vfbluebeck.htm/1799048
Einen lustigen Vergleich beider Vereine gab es vom Ex-Lübecker und jetzigen St. Paulianer Timo Schultz:
„Der VfB hat zwar einen Kraftraum und eine Sauna, ist aber ein Allerweltsverein. Eher etwas für die gediegene Fußball-Abteilung. Pauli dagegen ist Lebensgefühl. Das ganze Umfeld mit den geilen Fans und dem Millerntor ist Kult.
Und wenn man hier einen Whirlpool sucht, muss man schon auf die Reeperbahn..:“
Der VfB Lübeck hat allerdings auch außersportliche Sorgen wegen angeblicher Lizenzvergehen.
Dazu gibt es heute einen Artikel in den Lübecker Nachrichten:
http://www.ln-online.de/vfbluebeck.htm/1799048
Lizenzvergehen des VfB Lübeck: DFB bittet zum Rapport
Lübeck - Der Zulassungsbeschwerde-Ausschuss ermittelt seit fast zwei Wochen. Die entscheidende Frage: Was wussten Geschäftsführer Jürgen Springer und Co. über die gefälschte Bank-Garantie-Erklärung von Harald Jaeger?
In dieser Woche muss der VfB noch keine Konsequenzen wegen der gefälschten Bank-Garantie-Erklärung befürchten. Das Thema "Doppelspitze" (Bernhard Peters/Matthias Sammer sollen Technischer Direktor werden) beschäftigt den Deutschen Fußball-Bund zu sehr. Doch nach LN-Informationen sollen die Lübecker in der nächsten Woche zum Rapport in die Zentrale nach Frankfurt/Main.
Geschäftsführer Jürgen Springer und der VfB-Anwalt Dr. Christoph Küchenmeister werden Stellung beziehen müssen. Auch der ehemalige Wirtschaftsratsvorsitzende Harald Jaeger, der die Angelegenheit seinem Rechtsanwalt übergeben hat, wird gehört werden.
Der ZulassungsbeschwerdeAusschuss ist für den Fall zuständig. Die Ermittlungen, die vor knapp zwei Wochen begonnen haben, dauern an. Niemand will zum derzeitigen Zeitpunkt eine voreilige Einschätzung des Falls abgeben.
Darum geht es: Der VfB musste bis zum 10. Juni 2005 eine "Liquiditätsreserve" über 212 000 Euro nachweisen, um die Lizenz für diese Saison zu bekommen. Über diesen Betrag reichte Harald Jaeger eine Bank-Garantie-Erklärung der Sparkasse Lüneburg beim DFB ein. Sie sollte jetzt eingelöst werden, stellte sich jedoch als Fälschung heraus.
Die Juristen des DFB gehen davon aus, dass Jaeger zum damaligen Zeitpunkt in leitender Position beim VfB war und ein Mitbestimmungsrecht im Wirtschaftsrat hatte. Die entscheidenden Fragen: Wussten andere Personen beim VfB von der Fälschung? Und hätte der Verein entgegenwirken können?
Der DFB könnte in dem "Fall VfB" auch einen Vertrauensbruch sehen. Eine gefälschte Bankbürgschaft wiegt schwerer als ein Etat, der im Verlauf einer Saison eine unterdeckung aufweist. Zum Beispiel, weil Sponsoren abspringen oder man allzu optimistisch kalkuliert hatte.
Seit Wiedereinführung der Regionalliga 1994 gab es keinen vergleichbaren Fall eines Verstoßes. Dem KFC Uerdingen wurde als bisher letztem Verein am 25. Mai 2005 rückwirkend die Lizenz entzogen. Aber aus anderem Grund: Der damalige Regionalligist reichte einen Kopplungsvertrag ein. Das ist verboten. Der Trikotsponsor (ein Bauunternehmer) verlangte vom Verein, dass er als Gegenleistung für ihn Immobilien-Geschäfte tätige.
Ähnlich wie jetzt beim VfB muss es aber 1993 bei Union Berlin zugegangen sein. Der DFB teilte dem Klub damals mit, dass die Bürgschaft über eine Million Mark bei der CC-Bank in Mönchengladbach gefälscht sei und verweigerte dem Verein daraufhin sowohl in erster als auch in zweiter Instanz die Lizenz. Die Bürgschaft war dem DFB per Fax übersandt worden und löste sofort Alarm aus.
Was droht nun dem VfB? Alles ist möglich - von völliger Straffreiheit über eine Geldbuße und/oder Punktabzug bis hin zum Lizenzentzug. Entscheidend wird sein, wie die Ausschussmitglieder beim DFB die Rolle Harald Jaegers bewerten.