VfL Osnabrück 2007/08: Zurück!

Wuschel

Bekanntes Mitglied
Zwar eine Führung verspielt, aber aufgrund deutlicher Unterlegenheit ein gewonnener Punkt in Wehen-Wiesbaden.
Saisonstart gelungen! :spitze:

btw: De Wit vielleicht mit Kreuzbandriss. :frown:
 
De Wits Pech trübt die VfL-Freude

Frankfurt.
Der erste Auswärtspunkt ist da – und die erste schwere Verletzung: Über das verdiente 1:1 bei Mitaufsteiger SV Wehen-Wiesbanden mochte sich gestern Abend in der Frankfurter Commerzbank-Arena keiner beim VfL Osnabrück so recht freuen, denn der junge Pierre de Wit schied mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus.

Im Kampf um den Ball mit Schwarz verletzte sich der 19-Jährige, der sich in den ersten beiden Saisonpartien in die Herzen des Osnabrücker Publikums und in die erste Elf gespielt hat. Nach einer Stunde musste Trainer Wollitz umstellen; Schanda kam, rückte in die Innenverteidigung, und Schuon rückte auf de Wits Position. Zu diesem Zeitpunkt war der VfL auf Siegkurs. War die Pausenführung durch Reichenbergers formidablen Treffer nach prächtiger Vorarbeit von Manno (42.) noch glücklich gewesen, so trat die Mannschaft in der zweiten Halbzeit entschlossener und offensiver auf.
In der ersten Hälfte hatte dieser Schwung lange gefehlt, die Wehener erkämpften mit langen Bällen ein Übergewicht und hätten beim Kopfball von Jeknic (9., Nouri auf der Linie) ebenso in Führung gehen können wie bei Catics Schuss (30.), den Gößling abwehrte.

Doch dann befreite sich der VfL, kam besser ins Spiel. Jetzt zeigte sich, dass die Osnabrücker anspruchsvolleren Fußball spielen als die Wehener, die vor allem auf die Kopfballstärke ihrer langen Kerls und den Eckbällen vertrauten. Ein gutes Dutzend davon brachte Nicu vor das VfL-Tor; beim 3:2 in Hoffenheim hatten drei seiner Eckbälle zu Toren geführt. Das vermied der VfL mit Kopfballstärke, Konzentration und Cleverness. Aus dem Spiel heraus hatten die Wehener in der zweiten Halbzeit eine einzige Chance – und die nutzte Atem mit einem Flachschuss zum letztlich verdienten Ausgleich (67.). Die Osnabrücker mobiliserten in der schwül-warmen Arena physische und psychische Reserven und dängten bis zuletzt auf den Siegtreffer.

Den hätten verdient gehabt Manno, der nach prächtiger Direktkombination mit Thomik knapp scheiterte (83.), und Heidrich, dessen Kopfball Masic gerade noch erreichte (88.).

Am Ende stand ein gerechtes 1:1 in einem Spiel, das langsam auf Touren kam und für Zweitliga-Verhältnisse nicht mehr bot als Mittelmaß – allerdings im Duell zweier Neulinge, von denen der VfL den Eindruck der größeren Entwicklungsmöglichkeiten hinterließ. Vier Punkte nach zwei Spielen sind eine gute Ausbeute. Mehr noch ist es das stellenweise mutige Auftreten der Mannschaft, das die Hoffnung auf den Klassenerhalt stimuliert.

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Ausgerechnet de Wit. Überragender Mann gegen Freiburg und Wiesbaden. :frown:
 
de Wit: Kreuzbandriss und mehr
hp Köln.

Viel reden mag er nicht, und das ist verständlich. Gestern Nachmittag bestätigte sich für Pierre de Wit nicht nur die Diagnose "Kreuzbandriss", sondern die Kernspintomographie zeigte Schäden am Außenmeniskus und am Außenband im linken Knie.

"Es ist also noch ein bisschen schlimmer als befürchtet", sagte der 19-Jährige gestern in der Wohnung seiner Eltern in Köln-Chorweiler. Dort wird er nach Abstimmung mit dem VfL und Bayer Leverkusen erst einmal bleiben, denn die komplette medizinische Behandlung läuft über Bayer 04.
"Das ist allein wegen der räumlichen Nähe zu seinem Wohnort sinnvoll", sagt VfL-Manager Lothar Gans. In Köln habe de Wit seine Freunde und die Familie, in Leverkusen ein vertrautes Umfeld.

Wann der Jungprofi, der in den ersten Wochen einen so überzeugenden Einstand in Osnabrück hatte, operiert wird, ist noch unklar. "Zunächst mal muss die Schwellung rausgehen. Das Knie ist ja mehr als doppelt so dick wie das andere", sagt de Wit. Ohnehin lassen sich Sportmediziner bei Kreuzbandrissen gern ein paar Tage Zeit bis zum Eingriff.

Der VfL und de Wit müssen sich auf eine Pause von sechs bis acht Monaten einstellen. Für den leidenschaftlichen Fußballer ist das ein gewaltiger Schlag, den er aber mit der Unterstützung von Familie, Freunden, Mitspielern und Fans bewältigen will. Und eins hat er sich ganz fest vorgenommen: "Beim Spiel am Freitag gegen Paderborn werde ich auf jeden Fall im Stadion sein."
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
de Wit: Kreuzbandriss und mehr
hp Köln.

Viel reden mag er nicht, und das ist verständlich. Gestern Nachmittag bestätigte sich für Pierre de Wit nicht nur die Diagnose "Kreuzbandriss", sondern die Kernspintomographie zeigte Schäden am Außenmeniskus und am Außenband im linken Knie.

"Es ist also noch ein bisschen schlimmer als befürchtet", sagte der 19-Jährige gestern in der Wohnung seiner Eltern in Köln-Chorweiler. Dort wird er nach Abstimmung mit dem VfL und Bayer Leverkusen erst einmal bleiben, denn die komplette medizinische Behandlung läuft über Bayer 04.
"Das ist allein wegen der räumlichen Nähe zu seinem Wohnort sinnvoll", sagt VfL-Manager Lothar Gans. In Köln habe de Wit seine Freunde und die Familie, in Leverkusen ein vertrautes Umfeld.

Wann der Jungprofi, der in den ersten Wochen einen so überzeugenden Einstand in Osnabrück hatte, operiert wird, ist noch unklar. "Zunächst mal muss die Schwellung rausgehen. Das Knie ist ja mehr als doppelt so dick wie das andere", sagt de Wit. Ohnehin lassen sich Sportmediziner bei Kreuzbandrissen gern ein paar Tage Zeit bis zum Eingriff.

Der VfL und de Wit müssen sich auf eine Pause von sechs bis acht Monaten einstellen. Für den leidenschaftlichen Fußballer ist das ein gewaltiger Schlag, den er aber mit der Unterstützung von Familie, Freunden, Mitspielern und Fans bewältigen will. Und eins hat er sich ganz fest vorgenommen: "Beim Spiel am Freitag gegen Paderborn werde ich auf jeden Fall im Stadion sein."
Ziemlich schade, da der Junge einen tollen Einstand hatte...
Und viel spielen wird er diese Saison nicht mehr. :frown:
 
Ziemlich schade, da der Junge einen tollen Einstand hatte...
Und viel spielen wird er diese Saison nicht mehr. :frown:
stimmt wohl. 19 Jahre alt und für viele schon der beste Osnabrücker und Herzstück der Mannschaft.

Bin mal gespannt, ob Schanda ihn annähernd ersetzen kann. Das, was ich von ihm gesehen habe letzte Saison reicht nicht für die 2.Liga. Ideal wäre jetzt nochmal nachzulegen.
 
Spielersuche: Fleßers vielleicht, Halfar wohl kaum
hp Osnabrück.
Der VfL sucht nach weiteren Verstärkungen für seinen Kader. Nach dem Ausfall von Pierre de Wit, der mit einem Kreuzbandriss mindestens sechs Monate fehlen wird, geht es Trainer Claus-Dieter Wollitz um eine weitere Alternative auf der zweiten „Sechser“-Position. Ein Kandidat ist der Mönchengladbacher Robert Fleßers, der gestern an der Seite von VfL-Zugang Rouwen Hennings in der U-21-Nationalmannschaft spielte. „Der Spieler möchte zu uns, wir wollen ihn – fragt sich, ob Mönchengladbach ihn gehen lässt“, sagt Wollitz. Offenbar sind die Gladbacher bereit, Fleßers gehen zu lassen, wenn Eugen Polanski bleibt.

Fleßers gilt als Mittelfeldspieler mit kreativem Potenzial, der das Spiel aus der Tiefe heraus ankurbeln und dabei auch Defensivaufgaben erledigen kann. „Das ist für mich die zentrale Position im modernen Fußball. Den klassischen Zehner hinter den Spitzen gibt es immer weniger, dafür zwei spielstarke Sechser, die gleichermaßen abwehren und sofort konstruktiv nach vorn spielen können“, sagt Wollitz.
Bei der Suche nach einem Linksverteidiger hat der VfL auch bei Sören Halfar von Hannover 96 angefragt. Den will der Bundesligist ausleihen, doch als erster Kandidat gilt der SC Paderborn. „In den Zeitungen wird viel geschrieben. Osnabrück ist für mich kein Thema“, sagte Halfar gestern zu hannoverschen Journalisten.

Auf der rechten Seite ist Assimou Touré weiter ein Thema. Bayer Leverkusen ist nicht abgeneigt, den Jungprofi an den VfL auszuleihen. Seit gestern ist außerdem ein Brasilianer im Probetraining: Auf Empfehlung eines alten Bekannten von Wollitz stellte sich Leandro Almeida auf der Illoshöhe vor. Der 26-Jährige spielte zuletzt für Matonense São Paulo in der ersten brasilianischen Liga.

Bis zum Freitag nächster Woche kann der VfL Spieler verpflichten, dann endet die Transferperiode.


neue-oz

joa, Sören Halfar wäre natürlich ne Granate gewesen.. dann hätte Schäfer ins Mittelfeld vorrücken können.
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
0:0 gegen Paderborn...wär auch zu geil gewesen, ein Saisonstart mit 7 Punkten.
Und nu ist aber auch mal gut mit den Freitagsspielen...
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
2:1 gg. Aue, 8 Punkte aus 6 Spielen, ist okay!
Wenn die Freitagabendheimspiele auch mal bitte aufhören könnten...
 
Hochverdienter Sieg gestern!

St.Pauli hatte nichts entgegenzusetzen - außer dem Brutalofoul an Touré. Wird wohl der nächste Langzeitverletzte - saubere Leistung Mr. Joy!

Aber jetzt darf man sich nächste Woche auch mal ne Auswärtsniederlage leisten! :zwinker3:
 
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