Noch ein knappes Jahr läuft die bauliche Zulassung der Gegengerade des Karlsruher Wildparkstadions, eine Verlängerung der Nutzungsgenehmigung gilt aufgrund des maroden Gesamtzustands als unwahrscheinlich. Spätestens im Sommer müsste also die Stadt Karlsruhe als Eigentümerin des Stadions die kostenintensive Sanierung der Holztribüne in die Wege leiten – oder einen Stadionneubau unterstützen. Ein Investor stehe bereit, betont Rainer Freitag von ‚FKS Generalplaner’, der gesamte Umbau in ein reines Fußballstadion sei allein durch Erlöse aus der Mantelnutzung und die Pacht des KSC refinanzierbar. Einzig eine Bürgschaft der Stadt, mit der Mietausfälle des KSC abgesichert werden könnten, werde vom Investor als Sicherheit benötigt.
Die Pläne liegen derzeit bei einer gemeinsamen Stadionkommission der Stadt und des KSC sollen und bis zum Jahresende bewertet werden. Sie sehen vor, das Spielfeld näher an die Haupttribüne zu rücken und ein reines Fußballstadion um den Platz herumzuziehen. Ein Neubau an anderem Standort sei eher unrealistisch, da in diesem Fall die gerade einmal 12 Jahre alte Haupttribüne als Bauruine im Wildpark stehen bleibe. „Das“, so Freitag, „dürfte weder politisch noch finanziell durchsetzbar sein.“ (Stadionwelt, 29.08.2005)
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