Das Trauma

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Es ist wieder so weit: Zittrige Hände halten nervös angelaufene
Porzellantassen mit Tee aus verlorenen Kolonien. In backsteinernen
Reihenhäusern auf der Grundfläche einer Poolliege laufen Bettpfannen über
und kleine, rothaarige Jungen verstecken ihre vollgepullerten Bettlaken.
Frauen halten ihre schweißgebadeten Männer im Arm und wiegen sie mit
Geschichten über Cricketsiege gegen Indien in den Schlaf. Die Yellowpress
ölt die Flak, während ihre Knie schon so weich wie Plumpudding sind.

Sie haben schon längst die Montagsschlagzeilen der bitteren Erniedrigung in
der Schublade. Keiner spricht es aus, aber sie wissen alle was kommt. Sie
sehen das Meer an ihren Küsten zurückweichen, Hunde verkriechen sich unter
Betten und Vögel ziehen gen Schottland - bis das Meer nicht mehr zu sehen
ist. Doch Sonntag kommt es wieder. 50 Meter über ihren Köpfen wird der
schwarz-rot-goldene Tsunami über sie hereinbrechen. Ohne Gnade zerstört er
ihre Hoffnungen und Träume, ihren Stolz und ihr Selbstwertgefühl.

Zurück bleiben gebrochene Männer, weinende Frauen und verängstigte Kinder.
Eine neue Generation dental verwarloster Briten wird am Sonntag mit der
Urgewalt der deutschen Effizienz für immer traumatisiert. Das Spiel der
Spiele, die Schlacht der Schlachten hat eine Fortsetzung gefunden und wir
werden wieder siegreich sein!


England! Großer, lieber Fußballgott, Danke, Danke, Danke!
Und dann auch noch in einem K.O.-Spiel! Das ist besser als Weihnachten,
Ostern und Sylvester auf einen Tag. In mir tobt eine unbeschreibliche
Vorfreude auf dieses Spiel.
Darauf haben wir 20 Jahre warten müssen. Jetzt ist es endlich, endlich,
endlich wieder soweit!


Du kannst mir diesen dämlichen, hässlichen Weltpokal schenken, ich will ihn
gar nicht. Okay, wenn ihn keiner nimmt, nehmen wir ihn. Aber im Prinzip ist
das egal. Mein Finale ist am Sonntag. Wenn wir die Gelegenheit nutzen,
England ein weiteres Trauma hinzuzufügen, sind wir für mich Weltmeister. Was
danach kommt ist außer Konkurrenz. Selbst ein gewonnenes WM-Finale würde
einen Sieg gegen England nicht aufwiegen.

Nicht dass ich etwas gegen die Engländer hätte. Im Gegenteil. Aber die haben
etwas gegen uns. Das macht es so wunderbar. Verlieren wir dieses Spiel,
schütteln wir uns kurz und das wars. Verlieren die Engländer erholen sie
sich weitere 20 Jahre nicht davon. Die haben seit gestern Abend halb elf die
Hosen bis unter die Ärmel voll vor diesem Spiel. Es ist ein fantastisches
Gefühl, wenn man weiß, dass der Gegner nicht nur Repekt vor einem hat,
sondern nackte Angst.

Die Vorzeichen könnten besser nicht sein. Jede Form von Druck ist von der
Mannschaft genommen, gegen diesen Gegner kann man verlieren, niemand könnte
sich beschweren. England hingegen verkraftet Niederlagen gegen Deutschland
nur ganz schlecht. Der Trainer wird entlassen, das Pfund wird erschüttert,
die Monarchie in Frage gestellt. Vermutlich vergeigen sie dann im Anschluss
die Quali für die EM und darüber stürzt auch noch die Regierung. Wunderbar!

Am Sonntag ist Schützenfest, Kindtaufe, Rosenmontag und Sylvester auf
einmal.
England! Endlich! England!

Schiebt die Veteranen vor den Fernseher, holt die Kinder von der Straße und
lasst die Frauen das Bier kalt stellen. Rückt zusammen und schließt die
Reihen! Der Feind mit dem Georgskreuzes und den drei Muschis auf der Brust
ist wieder da. Oh, welch großer Tag für unser Land! Am Sonntag wird wieder
Geschichte geschrieben. Der Adler kreist schon über den Miezekätzchen wie
die Geier über einen im Sterben liegenden Büffel. Der Gnadenstoß ist nah,
setzt an, tapfere Ritter mit dem Greif! Stoßt zu!

:zwinker3:
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
36385-1154843288263-1743121745-279973-401738-n-940.jpg
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Mit freundlicher Genehmigung von "Zacko"

Zu singen nach der Melodie von "Eine Insel mit zwei Bergen."



Eine Insel voller Affen,

mit Idioten im Palast.

und die Hälfte ihres Volkes,

sitzt die ganze Zeit im Knast.

Ihre Weiber sind beschissen,

doch die Typen sind wohl blind,

denn mit allerhöchstens 15,

hat dort jede schon ein Kind.





Doch vielleicht liegt's auch am Saufen, denn das ist ja Volkssport da.

Und zum Abendbrot ist meistens,

überhaupt kein Mensch mehr klar.

Ihre Biere sind zum Kotzen,

trotzdem saufen sie den Mist,

hauen sich dann meist auf die Fresse,

weil das Inselbrauch so ist.





Ständig Pizza, Pommes, Ketchup,

ihre Küche ist ein Graus,

und aus ihren Futterluken,

schauen schiefe Zähne raus.

Fußball spielen könn' sie auch nicht,

dennoch tun sie immer so,

dabei finden diese Penner

nicht mal von allein zum Klo.





Ihre Spielerfrau'n sind Schlampen,

und genau so sehen sie aus,

und sofort nach jedem Abpfiff,

geht's zurück ins Freudenhaus.

Vierundvierzig lange Jahre,

keinen Titel mehr gepackt

und am Kap der guten Hoffnung

haben sie's wieder mal verkackt.
 
Oben