Ich denke, daß man das Problem nicht so einfach abhandeln kann!
Nur, weil Kamerun ein paar Achtungserfolge gelangen, ist nicht gleich der gesamte afrikanische Fußball besser geworden!
Es scheint doch wohl nicht auszureichen über eine gute Athletik zu verfügen!
Wenn man sich das ganze Theater um TOGO anschaut, dann merkt man, daß eben auch ein gerüttelt Maß Logistik, Organisation und Disziplin dazugehört, um einen Mannschaftssport erfolgreich zu betreiben.
Um die erforderlichen Organisationsstrukturen zu erreichen, fehlt es den Afrikanern, und auch Anderen, noch an Jahren!
Ich möchte hier ein anderes Beispiel nennen, daß oftmals nicht ausreichend betrachtet wird, klar dieser Staat steht nur für Basketball und Football, aber die gleichen Probleme hat.
Die USA haben zu ihrer eigenen WM 1994 erhebliche Anstrengungen unternommen um ein gutes Nationalteam aufzubauen. Rein statistisch gesehen hat Bruce Arena in den Verreinigten Staaten ein schier unerschöpfiches Potential anTalenten, vergleichbar nur noch mit Rußland, und trotzdem schaffen es die Ami's nicht ein internationales Spitzenteam zu formen (Die Russen übrigens auch nicht, aber das ist ein anderes Thema...)!
Offensichtlich sind die Strukturen im "Soccer" auf Staatenebene nicht so ausgeprägt wie z.B. im Basketball.
Und deshalb bleibt der sportliche Erfolg aus.
Wenn sich Winfried der Schäfer noch so oft hinstellt und die Trommel für den afrikanischen Fußball rührt - ich glaube auch nicht bei der WM in Südafrika an den Triumphzug der Afrikaner.
Die "besondere Qualität" des "afrikanischen Fußballs" ist m.A. nach nur herbeigeredet!
Die aktuelle Sitution ist einfach nur "normal"!
Grüße
micha