13.07.2006, 08:55
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#282 |
Póg mo thóin
Geschlecht: Registriert seit: 01.09.2004 |
Zitat von Cashadin Zum Thema Wohnsitz: Ich bin durchaus der Meinung - der Wohnsitz in den USA hatte mehr Vor als Nachteile.
Aber um es mit Mr. Spock zu sagen:
Ich sagte ich verstehe ihre Ansichten, nicht dass ich sie teile.
Genau darum gehts mir. Man kann den Wohnsitz OK finden, oder man kann es nicht. Aber die Diskussion darüber als reine Mediendiskussion darzustellen ist einfach Quatsch. Es haben sich Vereinsvertreter, Funktionäre und Spieler dazu geäussert - und ebend auch die Probleme angesprochen die sie sahen. Da ging es um verpasste Tagungen, mangelnde Kommunikation und ähnliches, Klinsmann wurde als beratungsresistent dargestellt und was nicht noch alles. Darüber wurd in der Presse berichtet - und das an sich ist absolut in Ordnung. Sollen die das etwa ignorieren?
Bloss weil ich der Meinung bin der Wohnort wäre Ok, heisst das noch nicht das jede andere Meinung Medienhetze und vollkommen unbegründet sein muss. Ich gewichte schlichtweg den Bonus die die Abgeschiedenheit für seine Konzepte brachte höher als die Probleme.
Aber so etwas ist nunmal Ansichtssache. (Und ja, auch Zeitungen dürfen Ansichten und Meinungen haben) | Die Frage ist nur, wie derartige Ansichten transportiert werden. Geschieht dieses in einer sachlichen Art oder in einer völlig überzogenen Art, die nur geeignet ist, Tatsachen zu verdrehen und Meinungen zu manipulieren. Die Bildzeitungen führt keine sachlichen Diskussionen, sie nimmt z.T. durchaus berechtigte Fragestellungen zum Anlaß mit reißerischen Schlagzeilen, verkürzten Sachverhalten und Halbwahrheiten/Lügen die öffentliche Diskussion in der Weise zu leiten, daß sie ihr größtmöglichen Profit versprechen indem sie die Meinungsführerschaft übernimmt, da ein Großteil der Bevölkerung ohnehin nicht zu differenzierter Betrachtungsweise fähig ist. Die Wohnortdiskussion ist in eine Hetzkampagne umgeschlagen, die schließlich fern jeglicher Sachlichkeit geführt wurde. Wer das als eine akzeptable Medienarbeit ansieht, soll das von mir aus tun. Mir dreht sich dabei der Magen um und ich kann verstehen, daß sich die Betroffenen dieser Form der Pressearbeit und Meinungsbild regelmäßig angepisst fühlen. Letzteres war bei Klinsmann mit Sicherheit der Fall und ich bleibe der Meinung, daß es bei seiner Entscheidung eine nicht unwichtige Rolle gespielt hat. |
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