ach so... norwegen hat es sich also in den letzten zwei jahren verdient, und griechenland seit der quali zur EM2004, wir reden also jetzt von einem zeitraum von ca. 7 jahren, hauptsächlich nur dem glück geschuldet!?
ich kann mich auch an so typische glückstreffer deiner kroaten entsinnen, oder vieler anderer, weitaus besserer fussballnationalmannschaften, käme aber nicht auf die idee das größtenteils auf "verdienten" glücksfaktor zu reduzieren. die ergebnisse sprechen für sich, und der fussball wird unter dem neuen trainer auch besser.
Jeder der langfristig erfolgreich ist, verdient es sich. Diese Phrasen wie "wir sind Favorit", "wir waren (un)verdienter Sieger", "glücklicher Sieg", usw. sind ausgelutscht und nur für Leute, die sich vor oder nach dem Spiel zu trösten/feiern versuchen.
Und ich wollte keineswegs darauf hinaus, dass Griechenland nur durch Glück da oben ist, aber es hat sehr wohl das Seine beigetragen. Darüber lässt sich jetzt streiten, wer wann glücklich war, da wir alle unseren subjektiven und emotionalen Eindrücken unterliegen.
Ich wollte nur darauf hinaus, dass es für mich keine große Souveränität darstellt, wenn man überproportional viele +1 Siege feiert, in der Nachspielzeit Spiele rettet, wenig konkrete Chancen hat, usw.
Man kann es nennen, wie man will, ich bezeichne es als Glück des Tüchtigen ala Mourinho- oder Catenaccio-Style.
PS: Was ist überhaupt Glück im Fußball? Ballert man aus 30 Meter ins Kreuzeck, ist das dann Können oder Glück?