Der-Internationale-Pressestimmen-Thread

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
AUSTRALIEN

Sydney Morning Herald: "Komplette, vollkommene Katastrophe für Verbeek und die Socceroos. Ein deutsches Team auf dem Weg nach oben demütigte zum Teil ein australisches Team auf dem Weg nach unten. Zu viel Tempo, zu viel Bewegung, zu groß, zu stark, zu fähig, zu verdammt gut!"

The Age: "Die Deutschen haben eine Fußball-Lektion erteilt und hatten genug Chancen, doppelt so hoch zu gewinnen. So groß war ihre Überlegenheit. Die Socceroos sahen nie so aus, als könnten sie ein deutsches Team gefährden, das mit Tempo, Kraft und Präzision spielte und sein Versprechen erfüllte, Australien komplett zu zerpflücken."

England
The Sun: "Deutschland brachte Licht in die Weltmeisterschaft, als es in der letzten Nacht eine wahrhafte Fußball-Lehrstunde erteilte. Und es vervollständigte ein Wochenende voller Elend für alle englischen Fans. Können wir das Turnier noch einmal beginnen, Mr. Blatter?"

Daily Mirror: "Diese Vuvuzelas sind nur ein Zehntel so nervig wie der Gedanke, dass Deutschland wieder ins Finale kommen wird."

The Times: "Je mehr sich Deutschland verändert, desto mehr Dinge bleiben dieselben. Dies waren Deutsche, aber nicht auf die Art, wie wir sie kennen. Deutschland nahm Australien auseinander, spielte um sie herum und lies sie schließlich gedemütigt zurück. Dies war eine Mannschaft mit demselben Hauch von Ballerinas wie von Bulldozern."

Daily Mail: "Pass auf, England! Deutschland wartet! Es war erbarmungslos, überraschend extravagant und absolut mühelos. Die Deutschen wurden der Arroganz beschuldigt, als der neue Kapitän Philipp Lahm erklärte, man wolle den Gegner mit den spielerischen Fähigkeiten beherrschen. Es stellte sich als alles andere als Arroganz heraus."

SPANIEN

AS: "Deutschland macht Angst. Das war eine deutsche Kandidatur auf den WM-Sieg."

Marca: "Das neue Deutschland ist der Wahnsinn. Diese Mannschaft ist anders, sie will den Ball und streichelt ihn. Sie spielt Fußball mit Eleganz."

Sport: "Ein spektakuläres Deutschland überrollt Australien mit einem beängstigenden Sieg für die kommenden Gegner."

ITALIEN

Gazzetta dello Sport: "Löws Kinder pfeifen auf die alten Australier, wie Teenager, die sich über Erwachsene lustig machen, die die modernsten Technologien nicht kennen. Der erste Erfolg der Deutschen ist jedoch auch das Resultat von Qualität und Taktik, die man nicht mit Reife, sondern mit hartem Training erlernt".

Tuttosport: "Das multikulturelle Deutschland beeindruckt. Jugend und Technik besiegen die australischen Opas. Das ist natürlich erst der erste Schritt, doch die anderen Teams sind gewarnt: Deutschland ist gefährlich."

Corriere dello Sport: "Das Baby-Deutschland ist beeindruckend und macht Angst. Gestern hat die Mannschaft Australien mit einer fast übertriebenen Leichtigkeit überrollt. Löw hat eine außerordentliche Mannschaft mit einer großartigen Zukunft aufgebaut. Dieses Deutschland hat wirklich nichts mit den bisherigen Mannschaften zu tun. Die technische Qualität ist sehr hoch."

Repubblica: "Deutschland ist eine Tormaschine. Solide, pragmatisch, charismatisch und oft sogar raffiniert: Die Australier sind in diesen vier Jahren sehr gealtert. Sie erinnern keineswegs an die Mannschaft, die Italien vor vier Jahren beim Achtelfinale unter Druck gesetzt hatten. Vier Tore sind ein phantastischer Start, der die Deutschen vom Stereotyp eines Fußballs mit viel Muskeln und keiner Phantasie befreit."

Corriere della Sera: "Das neue Deutschland: Phantasie an der Macht. Löws Mannschaft erteilt Australien eine Lehre von schönem Fußball. Mesut Özil hat der Welt erklärt, warum er bald zu den fünf absolut besten Spielern zählen wird. Das junge und multiethnische Deutschland hat phantastisch gespielt und den besten Fußball seit Beginn der WM gezeigt."

NIEDERLANDE

De Telegraaf: "Traumstart für Deutschland, Australien bezieht Prügel. Australien hatte keine Antwort auf den deutschen Angriff, der wie ein weißer Tornado über den Rasen fegte."

SÜDAFRIKA

The Star: "Deutscher Blitzkrieg versenkt Australien. Das war ohne Zweifel einer der sportlichen Höhepunkte, die Durban je gesehen hat. Mit diesem Sieg hat Deutschland eine klare Botschaft gesendet."

The Citizen: "Von Deutschland hat wie schon vor der WM 2006 niemand etwas erwartet, diesmal auch, weil ihnen Michael Ballack gefehlt hat. Aber Ballack hat an diesem Abend keiner vermisst."

Daily Sun: "Deutschland erledigt Australien."

BRASILIEN

Folha: "Mit überzeugendem Fußball und einem Tor von Cacau überrollt Deutschland Australien."

Estadao: "Deutschland mit neuem Gesicht und Fußball-Show. Endlich gelingt einem Titelfavoriten ein überzeugender Sieg bei der WM."

Lance: "Deutschland siegt, überzeugt und bewies, dass es zu den Titelkandidaten gehört. Haltet ein Auge auf die Deutschen."

O Globo: "Deutschland sorgt für das erste WM-Schützenfest."

ARGENTINIEN

Ole: "Deutschland machte was es wollte mit Australien. Die Europäer zeigten, dass die Abwesenheit von Ballack nicht ins Gewicht fällt."

Clarin: "Deutschland kommt immer im Stillen zur WM und sorgt dann für mächtig Lärm. Das musste Australien am eigenen Leib erfahren."

La Nacion: "Deutschland hat sich das Hemd eines Titelanwärters angezogen und Australien vom Platz geprügelt."

URUGUAY

Ovacion: "Deutschland gab der WM Fußball und Tore. Das war das Beste, was wir bislang im Turnier gesehen haben."
 
K

Kim Jong Il

Guest
Auch interessant: Schweiz vs. Spanien

Spanien:
El Mundo: Der Alptraum beginnt. Was auch versucht wurde, nichts gelang. Aber die WM wird nicht zulassen, dass es einen zweiten dieser Tage geben wird.

El Mundo Deportivo: Eine Erniedrigung!

Marca: Spanien erleidet einen schlimmen Unfall! Jetzt ist keine Träumerei mehr möglich! Mit wenig Bewegung und der Geschwindigkeit eines Ochsenkarren versuchte Spanien einen Treffer zu erzielen.

As: Ein Weckruf!

El Pais: Es ist Zeit, die richtigen Fragen zu stellen. Die Spieler verdienen das Vertrauen der Umwelt, auch wenn das Ergebnis eine Katastrophe ist und es fast unmöglich macht, noch Platz Eins zu erreichen. Verliert man gegen Honduras, fährt Spanien nach Hause.

Schweiz :
Tribune de Geneve: Die historische Leistung der Schweiz! Ottmar Hitzfeld ist ein großer Zauberer! Der deutsche Trainer hat die Schweiz zur wohl schönsten Errungenschaft seiner Geschichte in Durban geführt.

Blick: Sensation! Einfach nur GEILson!

NZZ: Ein Sieg der Nüchternheit. Die Schweiz gewinnt im Bewusstsein ihrer Mittel 1:0 gegen Spanien
 

Flash

Bienenkönigin
Der Schweizer Blick schreibt nach dem heutigen Zauberfußball der Deutschen

Klose, das ging in die Hose!

0:1-Pleite von Deutschland gegen Serbien! Klose sieht Rot, Podolski trifft aus elf Metern das Tor nicht. Ist es schon wieder vorbei mit dem deutschen Spass-Fussball?
 
K

Kim Jong Il

Guest
ITALIEN

Gazzetta dello Sport: "Deutschland, ein harter Hieb von den Serben. Die junge deutsche Nationalmannschaft hat begriffen, dass sie nicht mehr mit Gegnern aus Pappe wie Australien, sondern mit felsigen Serben zu tun haben. Die Deutschen verlieren nicht nur wegen des Schiedsrichters, sondern auch wegen der fehlenden Inspiration von Özil und Müller."
Corriere dello Sport: "Deutschland Flop, Serbien fliegt. Verwunschenes Match für die Deutschen. Die Euphorie nach dem Match gegen Australien ist für die Deutschen verflogen."
Tuttosport: "Die Niederlage gegen Serbien darf nicht täuschen. Deutschland bleibt eine Mannschaft, die ein Protagonist dieser WM sein kann, vor allem wenn sie im Angriff konkreter wird. Die Leistungen der Deutschen sind stark von dem Schiedsrichter bedingt worden, der auf ungerechte Weise Klose vom Platz gestellt hat."
La Repubblica: "Deutschland kehrt auf die Erde zurück. Ab heute lebt das Super-Deutschland der vier Tore gegen die eingeschüchterten Australier wieder auf dem Planeten der Normalen."
Corriere della Sera: "Kein Respekt für Deutschland. Die Mannschaft stürzt gegen Serbien ab und muss jetzt um die Qualifikation bangen. Bei dieser WM gibt es keinen Respekt für große Mannschaften"
ENGLAND

Daily Mail: "Der kann doch kein Deutscher sein! Podolski verpatzt einen Elfmeter... aber er wurde auch in Polen geboren."
Daily Mirror: "Wir hätten nie gedacht, dass wir das mal erleben würden: Die Deutschen verschießen zum ersten Mal seit 28 Jahren einen Elfmeter bei einer Weltmeisterschaft. Wir dürfen alle erleichtert einmal tief durchatmen. Deutschland ist doch nicht unfehlbar."
The Sun: "Freut euch... wenigstens haben die Deutschen verloren! England-Fans haben zumindest etwas, das sie zum Lächeln bringen wird: Deutschland hat verloren. OK, die Three Lions haben beim schrecklichen 0:0 gegen Algerien enttäuscht. Aber wenigstens können wir uns mit Deutschlands Niederlage trösten."
The Times: "Sie sind wohl doch menschlich. Wahrscheinlich ist es tatsächlich ein neues Deutschland - mit all der glitzernden Jugend, dem Talent und der lähmenden Zerbrechlichkeit. Haltet die Zeitungsdruckereien an, macht die erste Seite frei, ernennt einen offiziellen Feiertag: Diese historisch disziplinierte und erbarmungslose Fußball-Nation hat gerade ihren ersten Elfmeter während einer WM seit 1974 verschossen."
The Guardian: "Zehn-Mann-Deutschland rutschte in eine kontroverse und erstaunliche Niederlage, nachdem es zum ersten Mal seit 28 Jahren wieder einen Elfmeter verschoss."
SPANIEN

AS: "Undiano und Podolski töten Deutschland. Undiandos Rot für Klose war viel zu streng, und Podolski vergeigt beim Elfmeter. Es gibt einfach keinen Schiedsrichter, der Spanien bei einem großen Turnier gut aussehen lässt, nicht einmal dieser, der Beste, den wir seit Jahren geschickt haben."
Marca: "Deutschland fällt aufs Maul. Die Deutschen konnten nicht ihre Linie aus dem Australien-Spiel fortsetzen und müssen jetzt noch einmal um das Achtelfinale kämpfen."
El Mundo Deportivo: "Deutschland von Serbien vom Sockel gestoßen. Kloses Rot schadete der deutschen Mannschaft."
Sport: "Der Ausblick für Deutschland ist düsterer geworden. Die deutsche Dampfwalze muss jetzt gegen Ghana um alles oder nichts spielen."
BRASILIEN

Folha de Sao Paulo: "Deutschland verliert Torjäger, Elfmeter und Spiel. Der vermeintliche Favorit enttäuschte."
Estado de Sao Paulo: "Der schöne Fußball vom Auftaktspiel ist schon vorbei. Deutschland spielt wieder normal, vertraut auf Kraftfußball, harter Deckung und viel taktischer Disziplin."
Lance (Sportzeitung): "Kann es sein, dass bei Deutschland nach dem tollen Auftakt schon Schluss mit dem schönen Spiel ist? Özil und Müller waren nur ein Schatten der ersten Partie. Podolski ließ die besten Chancen aus."
Placar (Sportzeitung): "Das Sensationsteam der ersten Spielrunde erleidet Schiffbruch, als es auf den ersten schwierigen Gegner trifft. Den vergebenen Chancen nach hat Deutschland seine Torquelle schon gegen Australien ausgeschöpft."
ARGENTINIEN

Ole (Sportzeitung): "Deutschland ereilt das gleiche Schicksal wie Spanien und kehrt wieder auf den Nullpunkt zurück. Wann spielt noch Brasilien?"
La Nacion: "Deutschland nur ein Schatten. Unverzeihliche Fehler von einem Team, das den Titel anstrebt. "

Teilweise sehr unterschiedliche Kommentare. Manchmal fragt man sich schon, was da wohl für "Journalisten" in den Redaktionsstuben sitzen....
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
ITALIEN

Gazzetta dello Sport: "Deutschland, ein harter Hieb von den Serben. Die junge deutsche Nationalmannschaft hat begriffen, dass sie nicht mehr mit Gegnern aus Pappe wie Australien, sondern mit felsigen Serben zu tun haben. Die Deutschen verlieren nicht nur wegen des Schiedsrichters, sondern auch wegen der fehlenden Inspiration von Özil und Müller."

Corriere dello Sport: "Deutschland Flop, Serbien fliegt. Verwunschenes Match für die Deutschen. Die Euphorie nach dem Match gegen Australien ist für die Deutschen verflogen."

Tuttosport: "Die Niederlage gegen Serbien darf nicht täuschen. Deutschland bleibt eine Mannschaft, die ein Protagonist dieser WM sein kann, vor allem wenn sie im Angriff konkreter wird. Die Leistungen der Deutschen sind stark von dem Schiedsrichter bedingt worden, der auf ungerechte Weise Klose vom Platz gestellt hat."

La Repubblica: "Deutschland kehrt auf die Erde zurück. Ab heute lebt das Super-Deutschland der vier Tore gegen die eingeschüchterten Australier wieder auf dem Planeten der Normalen."

Corriere della Sera: "Kein Respekt für Deutschland. Die Mannschaft stürzt gegen Serbien ab und muss jetzt um die Qualifikation bangen. Bei dieser WM gibt es keinen Respekt für große Mannschaften"

ENGLAND

Daily Mail: "Der kann doch kein Deutscher sein! Podolski verpatzt einen Elfmeter... aber er wurde auch in Polen geboren."

Daily Mirror: "Wir hätten nie gedacht, dass wir das mal erleben würden: Die Deutschen verschießen zum ersten Mal seit 28 Jahren einen Elfmeter bei einer Weltmeisterschaft. Wir dürfen alle erleichtert einmal tief durchatmen. Deutschland ist doch nicht unfehlbar."

The Sun: "Freut euch... wenigstens haben die Deutschen verloren! England-Fans haben zumindest etwas, das sie zum Lächeln bringen wird: Deutschland hat verloren. OK, die Three Lions haben beim schrecklichen 0:0 gegen Algerien enttäuscht. Aber wenigstens können wir uns mit Deutschlands Niederlage trösten."

The Times: "Sie sind wohl doch menschlich. Wahrscheinlich ist es tatsächlich ein neues Deutschland - mit all der glitzernden Jugend, dem Talent und der lähmenden Zerbrechlichkeit. Haltet die Zeitungsdruckereien an, macht die erste Seite frei, ernennt einen offiziellen Feiertag: Diese historisch disziplinierte und erbarmungslose Fußball-Nation hat gerade ihren ersten Elfmeter während einer WM seit 1974 verschossen."

The Guardian: "Zehn-Mann-Deutschland rutschte in eine kontroverse und erstaunliche Niederlage, nachdem es zum ersten Mal seit 28 Jahren wieder einen Elfmeter verschoss."

SPANIEN

AS: "Undiano und Podolski töten Deutschland. Undiandos Rot für Klose war viel zu streng, und Podolski vergeigt beim Elfmeter. Es gibt einfach keinen Schiedsrichter, der Spanien bei einem großen Turnier gut aussehen lässt, nicht einmal dieser, der Beste, den wir seit Jahren geschickt haben."

Marca: "Deutschland fällt aufs Maul. Die Deutschen konnten nicht ihre Linie aus dem Australien-Spiel fortsetzen und müssen jetzt noch einmal um das Achtelfinale kämpfen."

El Mundo Deportivo: "Deutschland von Serbien vom Sockel gestoßen. Kloses Rot schadete der deutschen Mannschaft."

Sport: "Der Ausblick für Deutschland ist düsterer geworden. Die deutsche Dampfwalze muss jetzt gegen Ghana um alles oder nichts spielen."
 
WM-Pressestimmen: "Jetzt wartet die deutsche Kriegsfhrung" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Sport


The Sun: "Defoe bringt die 'Three Lions' in die Runde der letzten 16 - jetzt wartet die deutsche Kriegsführung"

:spitze: Der gute deutsche Ruf ist wieder zurück :fress:

Endlich..........

Hinweis der Redaktion: In einer ursprünglichen Version dieser Pressestimmen wurde "The Sun" mit "jetzt wartet die deutsche Kriegsführung" zitiert. Das tatsächliche Zitat lautete: "Germ Warfare". Wir bitten, die ungenaue Übersetzung zu entschuldigen.
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Hinweis der Redaktion: In einer ursprünglichen Version dieser Pressestimmen wurde "The Sun" mit "jetzt wartet die deutsche Kriegsführung" zitiert. Das tatsächliche Zitat lautete: "Germ Warfare". Wir bitten, die ungenaue Übersetzung zu entschuldigen.

Stümper :schimpf: :zwinker3:
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
SÜDAFRIKA:

«The Star»: «Ghana hält die Flagge für Afrika hoch - Özil schießt Deutschland an die Spitze der Gruppe D.»

«Sowetan»: «Afrikas Hoffnung - Ein Donnerschuss von Deutschlands Mesut Özil zur rechten Zeit bescherte dem dreifachen WM-Sieger ein 1:0.»

«Citizen»: «Deutschland überwältigt die Black Stars - Dennoch: Ghana ist zwar besiegt, aber nicht draußen.»

«Business Day»: «Afrikanischer Traum! Ghana qualifiziert sich für die K.o.-Runde und hält die Hoffnungen des Kontinents hoch.»

TÜRKEI:

«Sabah»: «Özils Traumtor. Nach seinem 1:0 feierten Deutsche und Ausländer in verschiedenen Städten, dass Deutschland nun in die nächste Runde geht.»

«Milliyet»: «Mesut ließ die (deutschen) Panzer fliegen. Nach der Niederlage gegen Serbien war Deutschland geschockt. Aber im letzten Match der Gruppe ist Deutschland auferstanden. Mit dem türkischstämmigen Mesut und seinem herrlichen Tor hat Deutschland Ghana umgeworfen.»

«Fanatik»: «Glückliche Nacht» (schreibt die türkische Sportzeitung und nutzt dafür Özil Vornamen Mesut (deutsch: glücklich) zu einem Wortspiel. «Mesut hat Deutschland zum Sieg geführt.»

GROSSBRITANNIEN:

«Daily Telegraph»: «... Nach den althergebrachten Regeln des globalen Fußballs, war es unvermeidlich, dass sie selbst mit ihrer jungen, mit Neulingen besetzten Elf in Soccer City die Nerven behielten und sich mehr schlecht als recht zum Sieg durchschlugen, der ein Duell mit England sichert.»

«The Times»: «Özil sorgt für das unvermeidliche Entkommen. Egal, was die Gruppentabellen zeigten oder die Fachleute vorhersagten, wir wussten einfach, dass es Deutschland werden würde.»

«The Guardian»: «Deutschlands makellose Bilanz, stets die Gruppenphase einer WM zu überstehen, blieb intakt. Aber Fabio Capello dürfte sich von der Reihe von Abwehrfehlern ermutigt fühlen - und dem Anblick eines Bastian Schweinsteigers, der sich nach seiner Auswechselung am Spielfeldrand den Oberschenkel hielt.»

«The Sun»: «Defoe: Her mit den Germans. Es kommt zum Crunchtest mit dem alten Feind Deutschland.»

«Daily Mail»: «England gewinnt mit dem Schienbein ..., aber jetzt kommen erst mal wieder diese Deutschen.»

«Daily Express»: «Ein Toast für Jermain Defoe: Nun nimmt England Deutschland ins Visier. Fabio Capello lüftete das Geheimnis, dass er den Erfolg am Boden eines Bierglases gefunden hat.»

ITALIEN:

«La Repubblica»: «Ein Türke macht die Deutschen glücklich. Ghana verliert und kommt weiter. Australien gewinnt und das ist genau das, was das Stadion braucht, um in Party umzuschlagen. Eine Party, die steigt, als Ghana begreift, dass die Niederlage dennoch ein breites Lächeln wert ist. Auf sie warten nun die USA, auf Löws Mannschaft das England der Champions und der 1000 Klatschgeschichten. Entscheidet selbst, wer besser dran ist.»

«La Stampa»: «Deutschland dankt dem Türken und Ghana rettet Afrikas Ehre. Die Nachricht des Tages ist nicht das siegreich ins Achtelfinale versetzte Deutschland, sondern Ghana, das zwar das Spiel verliert, aber mit dem Segen Australiens weiterkommt.»

«Corriere della Sera»: «Deutschland und Ghana rücken auf. Özil schießt ein Tor und damit das leidende Deutschland ins Achtelfinale.»

FRANKREICH:

«Le Figaro»: «Die deutsche Nationalmannschaft hat ohne allzu sehr zittern zu müssen ihr Ticket für das Achtelfinale gelöst. Die Black Stars haben nach dem Treffer von Özil versucht zu reagieren, aber es fehlte ihnen im Abschluss an Klarheit.»

«Libération»: «Deutschland - wie immer.»

«L'Équipe»: «20 Jahre sind die ewigen Feinde Deutschland und England bei einer Weltmeisterschaft nicht mehr aufeinandergetroffen. Das Wiedersehen dürfte heiß und lebhaft werden.»

NIEDERLANDE:

«De Telegraaf»: «Der Spielmacher der Deutschen, Mesut Özil, war nach der Pause doch treffsicher. Aber nach dem Tor war in Soccer City nicht mehr viel los. Nach Deutschlands Gruppensieg kommt es nun im Achtelfinale zum absoluten Kracherspiel gegen England.»

«de Volkskrant»: «Deutschland verlässt eine WM nicht nach der Gruppenphase, an dieser Tradition konnte es auch 2010 festhalten... Deutschland, die Nummer 6 auf der Weltrangliste, und Ghana, die Nummer 32 auf derselben Rangliste, haben ein rumpeliges, aber insgesamt unterhaltsames Spiel geliefert.»

ÖSTERREICH:

«Kronen-Zeitung»: «Gold-Schüsse in den Hass-Hit. Mesut Özil schoss Deutschland mit seinem entscheidenden Tor gegen Ghana auf Platz 1 in Gruppe D - und somit kommt es schon am Sonntag zur Neuauflage des WM- Finales 1966. Aber Deutschland gegen England, das war immer mehr als ein Fußballspiel: Geprägt von Skandalen und Emotionen, die oft genug wie blanker Hass erschienen.»

«Kurier»: «Mit England-Deutschland geht die WM los. Am Sonntag wartet nun eine Partie mit echtem Endspiel-Charakter: Deutschland gegen England, die Weltmeisterschaft hat ihren ersten großen Schlager. Steigen wird das Fest im Bloemfontein (16.00 Uhr).»

SCHWEIZ:

«Blick»: «Öööözil rettet Deutschland. Mit Hängen und Würgen. Mit Kampf und Krampf. Mit Dusel. Mit allem, was dazugehört halt bei den Deutschen. Aber vor allem: Mit einem Traumtor! So schleppt sich unser nördlicher Nachbar über die Gruppen-Ziellinie. (...) Nun freuen wir uns auf den Achtelfinal. Denn da kommt es zum epischen Duell, zum Knüller Deutschland - England!»

«Tages-Anzeiger»: «Ein Spiel, zwei Sieger.»

«Neue Zürcher Zeitung»: «Erlösung nach einer Stunde. Am Ende war es so, wie es immer ist: Deutschland zieht in die zweite Runde einer WM ein. (....) Doch es war kein Match, in dem die deutsche Mannschaft einen souveränen Eindruck hinterließ. Ghana präsentierte sich als ebenbürtiger Gegner, ein Ausscheiden war durchaus möglich.»

RUSSLAND:

«Sport Express»: «Hollywood in Afrika! Amerikanisches Happy-End. Die Briten entkommen mit einem leichten Schock. Özil führt Deutschland mit einem brillanten Tor ins Spiel gegen England. Wir warten auf die Neuauflage des WM-Finales von 1966.»

«Sowjetski Sport online»: «Deutschland gegen England bereits im Achtelfinale! Deutschland besiegte in einem herrlichen Spiel Ghana und belegte den ersten Platz in der Gruppe.»

DÄNEMARK:

«Ekstra Bladet»: «Özils Hammer entschied das Spiel. Deutschlands neuer Mittelfeldstar sorgte für Ruhe und Freude zugleich.»

«B.T.»: «Das Duell der Brüder Boateng kann man ganz schnell vergessen. Jetzt geht alles um das Achtelfinale gegen den Erzrivalen England. Danach muss einer der ganz großen Titelanwärter nach Hause.»

SCHWEDEN:

«Aftonbladet»: «Özil erlöste Deutschland und sicherte das Super-Spiel gegen die Engländer.»

«Expressen»: «Özil hätte leicht zum Sündenbock werden können. Aber er erlöste Deutschland mit seinem Traumtor.»

BULGARIEN:

«Dnewnik»: «Ghana konnte ebenfalls zum Erfolg kommen, da die Angriffe der Ghanaer ernsthafte Lücken bei der Abwehr des Bundesteams enthüllten. Nur das ausgezeichnete Spiel von Torhüter Neuer rettete es vor dem Tor.»

«Mediapool.bg»: «Die Deutschen besiegten Ghanas Mannschaft mit einem Tor in der 60. Minute von Mesut Özil, der es schon während der ersten Halbzeit hätte schießen können.»

ISRAEL:

«Jediot Achronot»: «Was wird das für ein Spiel im Achtelfinale. Deutschland gegen England, zwei Supermächte, die kriechend in die nächste Phase aufstiegen, Kopf an Kopf. Was für eine schwarze WM hätte das für den schwarzen Kontinent werden können. Ghana hat jetzt seine verlorene Ehre gerettet, dank Australien, und nun wartet das neue Imperium, die USA.»

© sueddeutsche.de - erschienen am 24.06.2010 um 13:03 Uhr
 
K

Kim Jong Il

Guest
Die italienischen Zeitungen sind vom Auftreten ihrer Azzurri alles andere als begeistert...

Gazzetta dello Sport: "Kopunek vernichtet die Träume der Azzurri in Südafrika. Eine katastrophale Leistung der Mannschaft Lippis, die den Einzug ins Achtelfinale keinesfalls verdient gehabt hätte. Nur in der zweiten Halbzeit zeigte Italien einige Lebenszeichen. Doch sie kämpften vergebens."

Corriere dello Sport: "Eine Schande! Verheerende Niederlage gegen die Slowakei. Lippis Zeit als Trainer hätte nicht schlechter zu Ende gehen können. Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit kämpften die Italiener um ein Remis. Doch das WM-Aus ist völlig verdient."

Tuttosport: "Es ist alles Lippis Schuld, der alte und müde Spieler ohne Motivation eingesetzt hat. Für Italien ist es eine furchtbare Blamage. Italien war noch nie so katastrophal. Die erste Halbzeit war eine Schande, nur ein Wunder hätte Italien noch retten können."

Repubblica: "Auf geht's nach Hause. Italien verdient sich das Turnier-Aus nach einer verheerenden Niederlage gegen die Slowakei. Lippis Azzurri spielen gegen die Slowaken noch schlechter als gegen Neuseeland. Für die Helden der WM in Berlin wird Südafrika zum Verhängnis. Noch nie spielte Italien so schlecht. Eine Ära geht zu Ende."

Corriere della Sera: "Chancenlose Azzurri. Eine beispiellose Blamage für den Weltmeister, der vor der Slowakei kapitulieren musste. Eine Epoche geht zu Ende. Lippi geht, Cesare Prandelli kommt. Der neue Trainer wird hart am Aufbau einer neuen Mannschaft arbeiten. Der Abschied aus Südafrika schmerzt."
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Die italienischen Zeitungen sind vom Auftreten ihrer Azzurri alles andere als begeistert...

Ist mir übrigens gestern schon sehr positiv aufgefallen:

Keine Ital. Zeitung lamentiert über Ball, Schiedsrichter, Wetter, Vuvuzelas, Rasen oder sonst irgendwas :spitze:

Hoffentlich haben die deutschen das mitbekommen. Das Geseier wegen ein paar Karten gg Serbien war ja wirklich schon peinlich genug :frown:
 
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