Die Kader der deutschen Nationalmannschaft

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Glavovic

Bekanntes Mitglied
Dann gehöre ich halt einer albernen Minderheit an, aber ich denke mit dem Kader kann man kein anderes Ziel haben, als den Titel zu holen.

Dass andere uns den deswegen nicht herschenken, ist auch klar.
es steht doch völlig außer zweifel, dass D EINER der favoriten ist und es wahrlich keine sensation wäre, wenn`s mit dem titel 14 tatsächlich hinhaut.und logisch ist D EINS der teams, das mit dem ziel und auch dem anspruch in dieses turnier geht, es zu gewinnen.

aber was ist denn, wenn nach einem tollen turnier im 1/2-finale oder finale das nötige quäntchen glück fehlt, oder halt der gegner an diesem tag noch einen tick besser drauf ist?
war`s dann ein schlechtes turnier und der titel wurde nur wegen der "pussy-spielergeneration" oder des natürlich völlig unfähigen trainers verschenkt?

genau diese albernheiten meine ich und die müssten wir, im falle eines falles hier ausführlich lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heißt Albernheiten? Bei mir ist das eine grundsätzliche Sache, ich halte von der gesamten sogenannten "Philosophie" von Löw sehr wenig.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Aber wenn man dann zum 4. mal das Ziel verfehlt, sollte man mal was verändern, um es vielleicht doch zu erreichen. Ein HF ist zwar keine Blamage, aber auch keine Zielerreichung.

Keine andere Nation ist in den letzten 4 Turnieren 4 mal ins Halbfinale eingezogen.
Das das I-Tüpfelchen fehlt mag traurig,für einige sogar dramatisch sein,liegt aber auch immer am Quentchen Glück...und natürlich am Gegner.
Vielleicht ist Deutschland in Brasilien tatsächlich das beste Team (was auch keine Garantie auf den Titel ist) und Löw macht keinen Fehler. Dann kann man aber immer noch von einer Schiedsrichterentscheidung abhängig sein,oder auf Italien treffen,was zwangsläufig das Aus bedeuten würde. :floet:
Ich verstehe die Sehnsucht einer Fussballnation wie Deutschland nach dem Titel..zumal einige hier vielleicht nie bewusst miterlebt haben,wie deutsche Nationalspieler einen Pott in die Höhe stemmen. Aber solange Teams wie Spanien,Brasilien und Italien mittuen ist das nunmal kein Selbstläufer.
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Keine andere Nation ist in den letzten 4 Turnieren 4 mal ins Halbfinale eingezogen.
Das das I-Tüpfelchen fehlt mag traurig,für einige sogar dramatisch sein,liegt aber auch immer am Quentchen Glück...und natürlich am Gegner.
Vielleicht ist Deutschland in Brasilien tatsächlich das beste Team (was auch keine Garantie auf den Titel ist) und Löw macht keinen Fehler. Dann kann man aber immer noch von einer Schiedsrichterentscheidung abhängig sein,oder auf Italien treffen,was zwangsläufig das Aus bedeuten würde. :floet:
Ich verstehe die Sehnsucht einer Fussballnation wie Deutschland nach dem Titel..zumal einige hier vielleicht nie bewusst miterlebt haben,wie deutsche Nationalspieler einen Pott in die Höhe stemmen. Aber solange Teams wie Spanien,Brasilien und Italien mittuen ist das nunmal kein Selbstläufer.


wow was fuer eine Erkenntinss :mahnen:

Denk mal drüber nach das D immer ein Titelaspirant war und nix umgesetzt wurde.................................##Ach ja ausser in den schlechten 80 er..................................
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
wow was fuer eine Erkenntinss :mahnen:

Denk mal drüber nach das D immer ein Titelaspirant war und nix umgesetzt wurde.................................##Ach ja ausser in den schlechten 80 er..................................

Worüber soll ich genau nachdenken?
Über etwas was ich selbst zur Sprache gebracht habe?! :suspekt:

Nu mach dich mal nicht zum borat. :mahnen: :fress:
 

atreiju

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Kim Jong Il

Guest
Mir ist da auch noch eine Idee gekommen. Eventuell könnte man ja auch Hummels im defensiven Mittelfeld aufbieten. In seiner früheren Zeit hat er diese Position auf alle Fälle schon öfters gespielt. Er ist zweikampfstark, hervorragend im Aufbauspiel und könnte auf der 6er-Position auch deutlich mehr Einfluss auf das offensive Spiel der Mannschaft ausüben.

Gegen eine Innenverteidigung Boateng und Mertesacker ist in der derzeitigen Form der beiden auch nichts einzuwenden.
 
Dieser Artikel

Fußball-Nationalmannschaft: Der revolutionäre Impuls wird gesucht - Fußball - FAZ


wird einigen gefallen, vor allem folgender Abschnitt:

Wachsamkeit und Kreativität eingeschränkt

Dass die deutsche Mannschaft in den vergangenen Jahren immer stärker wurde und die individuelle Qualität der Spieler durch die systematische Nachwuchsförderung immer weiter wächst, ist nicht zu übersehen. Aber auch hier verweisen die Forscher in Analogie zu Unternehmen auf gewisse Risiken. Ein hoher Grad an Homogenität bringe neben zahlreichen Vorteilen (hohe Beziehungsdichte, geringere Belastungs-, Spannungs- und Angstgefühle, hohe Kommunikationseffizienz) auch Nachteile mit sich.

Zu stark ausgeprägte Homogenität innerhalb einer Gruppe schränke jedoch unter anderem Wachsamkeit und Kreativität ein. Daher sei es „prüfenswert“, so die Wirtschaftswissenschaftler, gerade Spieler, die in ihren „Persönlichkeitseigenschaften“ abweichen, stärker einzubinden, schon in den Nachwuchsauswahlteams. Ein Problem sei, dass Entscheider gemäß dem „Similar-to-me-Effekt“ häufig dazu tendierten, Leute auszuwählen, die ihnen in der Persönlichkeitsstruktur gleichen. Und diese Leute würden zu einem späteren Zeitpunkt auch weniger kritisch betrachtet.

Gewisse Typen sind vom Karussell geflogen

In dieser Woche hat der frühere Nationalspieler Christoph Metzelder in einem Interview mit der „Zeit“ die Frage der hohen Homogenität in der Nationalmannschaft aus seiner Erfahrung auf den Alltag der vergangenen Jahren heruntergebrochen. Auf die Frage, ob im Kader von Löw, bei allen Stärken, die abgezockten Typen fehlten, der sogenannte Arschlochfaktor, sagte Metzelder: „Da werden Spieler, auf die sich der Trainer seit Jahren auch menschlich verlassen kann, vielleicht Konkurrenten vorgezogen, die in der Liga gerade besser drauf sind. Gewisse Typen wie ein Kevin-Prince Boateng sind so irgendwann vom Karussell geflogen. Ja, das glaube ich schon: dass in den letzten Jahren Spieler, die gut waren, aber eben andere Typen, einer Sehnsucht nach Homogenität zum Opfer gefallen sind.“


Mir hingegen gefällt dieser besser:

Kritische Anmerkungen zur sportlichen Entwicklung

Untergegangen in der 72-seitigen Studie sind angesichts der „Magie“ und des Jubelsturms um die Nationalmannschaft allerdings die kritischen Anmerkungen zur sportlichen Entwicklung - sowie die strukturellen Schwächen innerhalb des Teams und des Deutschen Fußball-Bundes. Um es kurz zu machen: Den Forschern fehlt unter Löw mittlerweile ein „revolutionärer Impuls“, alles geht nur seinen altbekannten evolutionären Gang.

In Kapitel sieben taucht dabei genau jene Frage auf, die sich viele deutsche Fans gerade vor der Weltmeisterschaft in Brasilien stellen. Denn der letzte Titelgewinn liegt trotz der positiven Entwicklung bekanntlich schon 17 Jahre zurück, und daher stellt sich auch für die Forscher die Frage, wie die „entscheidenden Prozentpunkte“ (Bierhoff) noch aus der Mannschaft herausgeholt werden könnten.

Hier muss man etwas weiter ausholen. Die Wirtschaftswissenschaftler stellen in ihrer Analyse der Leistungentwicklung der Nationalelf in den vergangenen 14 Jahre „gewisse Parallelen zu typischen Organisationsentwicklungsverläufen in der Wirtschaftspraxis“ fest. Wandelprozesse in Unternehmen folgten demnach einem idealtypischen Schema von evolutionären, revolutionären und erneut evolutionären Phasen - wobei eine Auftauphase (Ribbeck/Völler) zur Vorbereitung einer radikalen Wandelphase (Klinsmann) gehöre, der wiederum eine Stabilisierungsphase (Löw) folge. Laut der Studie zeige sich unter Löw mittlerweile „die Kehrseite der Stabilisierung der Leistungsfähigkeit nach den radikalen Veränderungen unter Klinsmann“.

Ein „Advocatus Diaboli“ muss her

Analog zu Unternehmen, die lange Zeit in der Stabilisierungsphase verharrten, stelle sich jetzt auch für die Nationalelf die Frage, welche Impulse für weitere Leistungssteigerungen gesetzt werden könnten. Die Forscher raten nun, „die unter Löw eingeleiteten evolutionären Verbesserungsaktivitäten mit revolutionären Ansätzen zu verbinden“. Sie empfehlen dem Bundestrainer ausdrücklich, einen „Querdenker“ oder einen „Advocatus Diaboli“ in ihr Trainer- und Betreuerteam zu holen. Denn nun gehe es darum, „positive Spannung zu erzeugen und damit stärkeres Hinterfragen von Entscheidungen“.
 
Klingt mir sehr nach absolutem Quatsch..... :hammer:


Zu pseudo-wissenschaftlich und dadurch teilweise ein wenig lächerlich, ja. Dass beim DFB Entscheidungen zu wenig hinterfragt werden, kann ich dagegen nur unterstreichen. Da sind doch alle komplett auf Löws Linie gepolt und keiner ist auch nur einen Jota kritisch, ob diese "Philosophie" wirklich der Weisheit letzter Schluss ist. Wahrscheinlich, weil sie sich darin sonnen, endlich mal eine international beliebte NM zu haben. Das gab's halt bis 2006 eigentlich gar nicht. Das scheint vielen mittlerweile wichtiger zu sein als die Titelchancen, vor allem den Sponsoren, wonach man sich beim bettelarmen DFB sich natürlich auf jeden Fall ausrichten muss. Wie Bierhoff das hier neulich auch schon im vom Moralapostel verlinkten Artikel sogar selbst gesagt hat.

Mir hingegen könnte es gar nicht gleichgültiger sein, ob man die NM im Ausland mag oder nicht. Offensivfußball darf kein Selbstzweck sein. Aber mit dieser Einstellung ist man wohl eben sehr weit vom DFB des Jahres 2013 entfernt.
 

Cashadin

Moderator
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Mir ist da auch noch eine Idee gekommen. Eventuell könnte man ja auch Hummels im defensiven Mittelfeld aufbieten. In seiner früheren Zeit hat er diese Position auf alle Fälle schon öfters gespielt. Er ist zweikampfstark, hervorragend im Aufbauspiel und könnte auf der 6er-Position auch deutlich mehr Einfluss auf das offensive Spiel der Mannschaft ausüben.

Gegen eine Innenverteidigung Boateng und Mertesacker ist in der derzeitigen Form der beiden auch nichts einzuwenden.

Immerhin ist er auf der Position ja schon einmal U21 Europameister geworden. (Mit den Innenverteidigern Höwedes und Boateng)

So abwegig ist dies also nicht. Insgesamt gibt es aber doch noch ein paar bessere Alternativen, und wenn Mats überhaupt echte Schwächen hat (und nicht nur ab und an Patzer die manchmal zu viel Medienecho bekommen), dann dass das Stellungsspiel und wann er herausrückt um Bälle abzufangen nicht immer ganz hinhaut.

Was aber genau das wäre was dem Team abgeht. Man bräuchte eigentlich einen Mertesacker des Mittelfelds. Einen Spieler also der mit Erfahrung und Timing arbeitet und die Angriffe dadurch abfängt das er an der richtigen Stelle steht. Schon bei Khedira haut dies nicht immer hin, er kommt eher über den Einsatz. Ähnlich wie Sven Bender.

Das wäre bei Hummels noch schwieriger. Und natürlich wären die langen Bälle auf dieser Position noch weniger gefragt als ohnehin schon.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Warum KPB eigentlich als "vom Karussel geflogen" gilt? Der hat sich doch für ein anderes Nationalteam entschieden. Nachdem er durchaus vor einer Berufung stand. Aber eben auch viel Konkurrenz gehabt hätte.

Ganz generell wüsste ich aber auch nicht warum die heutigen Spieler immer so wenig als "Typen" gelten sollten.

Da gibt es doch einige die auch Ecken und Kanten haben und auch in Interviews ihre Meinung offensiv vertreten. Das ganze wirkt immer ein wenig wie "früher war ja alles anders", aber was genau konkret der Unterschied ist könnte wohl kaum jemand sagen.
 
Warum KPB eigentlich als "vom Karussel geflogen" gilt? Der hat sich doch für ein anderes Nationalteam entschieden. Nachdem er durchaus vor einer Berufung stand. Aber eben auch viel Konkurrenz gehabt hätte.


Naja, so ganz freiwillig hat KP Boateng sich ja nicht für eine andere NM "entschieden", erst dann, nachdem er bei der U21 von Hotte Hrubesch wegen irgendeiner Eskapade rausgeworfen wurde. So wie man die Moralapostel vom DFB kennt, hatte er vom dem Zeitpunkt an ohnehin keine Chance mehr, da in Zukunft eine Rolle zu spielen. Passt insofern schon in dem Zusammenhang.
 
K

Kim Jong Il

Guest
Naja, so ganz freiwillig hat KP Boateng sich ja nicht für eine andere NM "entschieden", erst dann, nachdem er bei der U21 von Hotte Hrubesch wegen irgendeiner Eskapade rausgeworfen wurde. So wie man die Moralapostel vom DFB kennt, hatte er vom dem Zeitpunkt an ohnehin keine Chance mehr, da in Zukunft eine Rolle zu spielen. Passt insofern schon in dem Zusammenhang.

Allerdings war er damals auch ein kaum steuerbarer Charakter. Man kann dem DFB da keinen allzu großen Vorwurf machen.
 
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