Ich war nicht gemeint und es ist auch nicht der gleiche Autor. Aber zumindest im Eröffnungssatz eines heutigen SZ-Artikels ist imho schon sehr viel passend zusammengefasst:
Ich weiß nicht, ob sich schon Wissenschaftler mit dem Phänomen des durch die medialen Möglichkeiten immer ausgeprägteren Miesmachens von Großveranstaltungen beschäftigt haben.
Bzgl. Olympia 2016 ist es ja nicht viel anders. Da hat man auch den Eindruck, dass es rein gar nichts anderes gibt, außer Zika, hochgiftigem Wasser, lebensgefährlicher Infrastruktur, bewaffneten Gangs, Verlust der öffentlichen Ordnung u.ä. Quasi Olympia im Schlund der Hölle.
Es fällt tatsächlich immer schwerer, sich auf solche Veranstaltungen zu freuen. Was zum einen sicherlich auch mit steigendem Alter zu tun hat und auch mit Dingen, die tatsächlich in einer manchmal schon kriminellen, kommerzorientierten Sportwelt aus den Fugen geraten. Und dann kommt halt u.a. noch mediale (was Foren etc. einschließt) Dauermiesmacherei, bei der oft wirklich ausschließlich der Dreck gesucht wird, dazu.
Und am Ende stellt man oft "überrascht" fest, dass es eigentlich auch schöne Seiten gab.