EM 2016 in Frankreich

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
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Hat jemand von der UEFA mal die Spieler und Fans gefragt, ob sie zwei Stewardessen aufm Rasen brauchen, die den Spielern den Weg aufn Rasen zeigen? Ist ja schließlich eine Fußball-Europameisterschaft und keine Flugshow.
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Genau. Und nur wegen den Kindern ist der Rasen kaputt. Diese Zusatzbelastungen waren einfach nicht eingerechnet. Solchen Deppen möchtest echt eine schmieren. Die sollten dankbar sein dass solche schönen Bilder um die Welt gingen.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Der Mann kann ja doch was ordentliches schreiben. Besonders gefällt mir die Passage:

Dabei müsste man es den Franzosen gar nicht verübeln, dass sie dieses Turnier mit einer gewissen Beiläufigkeit verfolgen. Vielleicht geht ihnen das Tamtam dieses Fußball-Events, das immer größer, aber auch immer oberflächlicher wird, auf den Keks. Dem Deutschen nicht.

Und man muss auch nicht mehr, wie anfangs, erleichtert sein, dass es die dritte Strophe ist. Interessant übrigens, wie unterschiedlich die Hymne eingesetzt wird: Der Engländer singt sie, wenn die Mannschaft hinten liegt und er an ihren Stolz appelliert. Der Deutsche, wenn die Elf gewonnen hat. Der Franzose singt sie immer.

Deutsche EM-Fans: Wenn die Pickelhauben singen | ZEIT ONLINE
 
Also dass die Franzosen den Sprung ins Finale geschafft haben, passt meiner Meinung nach total ins Konzept der Organisatoren. Ist zwar für Deutschland natürlich bitter, aber irgendwie ist es den Bleus nach den letzten Jahren und Monaten von einem objektiven Beobachter auch zu Gönnen.

Weniger Verständnis habe ich für den Final-Einzug der Portugiesen. Die haben erst ein Spiel, das Semifinale gegen Wales, nach der regulären Spielzeit für sich entschieden und haben nun Chancen auf den EM-Titel.

Ich lese mir gerade die Vorschau auf Wettbasis.com und da steht auch, dass Cristiano Ronaldo mit drei Treffern Torschützenkönig werden könnte. Das ist imho Utopie, aber wenn dann hätte der EM-Torschützenkönig immerhin auch den Elfmeter gegen Österreich vergeben. Da bin ich schon weniger objektiv. *hehe*
 

Alan Smithee

Spezialeinheit!
Also dass die Franzosen den Sprung ins Finale geschafft haben, passt meiner Meinung nach total ins Konzept der Organisatoren. Ist zwar für Deutschland natürlich bitter, aber irgendwie ist es den Bleus nach den letzten Jahren und Monaten von einem objektiven Beobachter auch zu Gönnen.

Weniger Verständnis habe ich für den Final-Einzug der Portugiesen. Die haben erst ein Spiel, das Semifinale gegen Wales, nach der regulären Spielzeit für sich entschieden und haben nun Chancen auf den EM-Titel.

Ich lese mir gerade die Vorschau auf ... und da steht auch, dass Cristiano Ronaldo mit drei Treffern Torschützenkönig werden könnte. Das ist imho Utopie, aber wenn dann hätte der EM-Torschützenkönig immerhin auch den Elfmeter gegen Österreich vergeben. Da bin ich schon weniger objektiv. *hehe*

Wenn Ronaldo mit 3 Toren Torschützenkönig wird, dann wird sich Griezmann aber ganz schön ärgern.
 
Wenn Ronaldo mit 3 Toren Torschützenkönig wird, dann wird sich Griezmann aber ganz schön ärgern.

Das sehe ich genauso... Aber es wäre gleichzeitig der nächste Paradox in diesem Turnier zugunsten der Portugiesen (und nicht nur die zweite Enttäuschung für Antoine Griezmann innerhalb von anderthalb Monaten nach dem Champions League Finale...).
 

gary

Bekanntes Mitglied
möglicherweise kann er das. wenn du was findest, stell`s doch mal hier rein

Ich war nicht gemeint und es ist auch nicht der gleiche Autor. Aber zumindest im Eröffnungssatz eines heutigen SZ-Artikels ist imho schon sehr viel passend zusammengefasst:

Die EM in Frankreich wurde von vielen schon vor dem ersten Tor kaputtgeredet. Und zum Schluss riefen alle Hu

Fußball-EM: Ende gut, alles gut

Ich weiß nicht, ob sich schon Wissenschaftler mit dem Phänomen des durch die medialen Möglichkeiten immer ausgeprägteren Miesmachens von Großveranstaltungen beschäftigt haben.
Bzgl. Olympia 2016 ist es ja nicht viel anders. Da hat man auch den Eindruck, dass es rein gar nichts anderes gibt, außer Zika, hochgiftigem Wasser, lebensgefährlicher Infrastruktur, bewaffneten Gangs, Verlust der öffentlichen Ordnung u.ä. Quasi Olympia im Schlund der Hölle.

Es fällt tatsächlich immer schwerer, sich auf solche Veranstaltungen zu freuen. Was zum einen sicherlich auch mit steigendem Alter zu tun hat und auch mit Dingen, die tatsächlich in einer manchmal schon kriminellen, kommerzorientierten Sportwelt aus den Fugen geraten. Und dann kommt halt u.a. noch mediale (was Foren etc. einschließt) Dauermiesmacherei, bei der oft wirklich ausschließlich der Dreck gesucht wird, dazu.

Und am Ende stellt man oft "überrascht" fest, dass es eigentlich auch schöne Seiten gab.
 

Alan Smithee

Spezialeinheit!
Ich war nicht gemeint und es ist auch nicht der gleiche Autor. Aber zumindest im Eröffnungssatz eines heutigen SZ-Artikels ist imho schon sehr viel passend zusammengefasst:



Ich weiß nicht, ob sich schon Wissenschaftler mit dem Phänomen des durch die medialen Möglichkeiten immer ausgeprägteren Miesmachens von Großveranstaltungen beschäftigt haben.
Bzgl. Olympia 2016 ist es ja nicht viel anders. Da hat man auch den Eindruck, dass es rein gar nichts anderes gibt, außer Zika, hochgiftigem Wasser, lebensgefährlicher Infrastruktur, bewaffneten Gangs, Verlust der öffentlichen Ordnung u.ä. Quasi Olympia im Schlund der Hölle.

Es fällt tatsächlich immer schwerer, sich auf solche Veranstaltungen zu freuen. Was zum einen sicherlich auch mit steigendem Alter zu tun hat und auch mit Dingen, die tatsächlich in einer manchmal schon kriminellen, kommerzorientierten Sportwelt aus den Fugen geraten. Und dann kommt halt u.a. noch mediale (was Foren etc. einschließt) Dauermiesmacherei, bei der oft wirklich ausschließlich der Dreck gesucht wird, dazu.

Und am Ende stellt man oft "überrascht" fest, dass es eigentlich auch schöne Seiten gab.

Fußball-Europameisterschaft: Warum die EM 2020 ein Desaster wird - Sport - Tagesspiegel
 

gary

Bekanntes Mitglied
Vielleicht sollte der Welt, vielen anderen Journalisten und dem isländischen Verband mal jemand sagen, dass die Isländer das "Huh" auch nur aus Schottland geklaut haben...

Ist doch egal, von wo das kommt (bei der Handball-WM 2007 in D gab es das übrigens auch und u.a. Grashoppers Zürich "reklamiert" auch, das schon vor Jahren gebracht zu haben).
Es war geil, wie die Isländer das gebracht haben und für die weitaus meisten wirkte es auch wohl nicht altbekannt. Wie es überhaupt bei so einem Nationenmix aktustisch mal etwas Vielfalt gab. Akustisch wird es hart, wenn die Zeiten des immergleichen deutschen Ultragenöles wieder losgehen :frown: :floet:
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
So schlimm fand ich das Finale gar nicht, da gab es schon viel schlechtere.

Insbesondere auch solche mit deutlich weniger Chancen in einer Verlängerung.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
So schlimm fand ich das Finale gar nicht, da gab es schon viel schlechtere.

Insbesondere auch solche mit deutlich weniger Chancen in einer Verlängerung.

Ja, es gab schlechtere Endspiele, aber bei Turnieren, die mich mehr (wie soll ich es schreiben?) in den Bann gezogen haben.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Das ist wahrscheinlich schon ganz gut beschrieben. Letztlich gab es halt wenige echte Topteams die so richtig stark aufspielen konnten, und einige Enttäuschungen.

Auch Deutschland muss man wohl trotz des Italiensiegs dazu zählen, du Mannschaft fand nie ihren Spielrhythmus und hat am Ende auch das Finale und einen evtl. Titel verschenkt.
 
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