Qualifikation zur EM 2012 in Polen und der Ukraine

Welcher Gruppenkopf wird die größten Probleme in der Qualifikation haben?


  • Umfrageteilnehmer
    30
Witsel stürmt Wien, Villa rettet Spanien - EM - kicker online

Zur Umfrage: Momentan sieht es so aus, als hätte Portugal mal wieder die größten Probleme in der Quali, aber das ist man von denen ja schon gewohnt. Bei den meisten Favoriten sind eigentlich keine großen Schwierigkeiten zu erwarten, auch bei England nicht, ich traue es Montenegro jedenfalls nicht zu, den sehr guten Start durchzuhalten.

Für Russland oder Kroatien könnte es auch noch eng werden, aber die sind auch keine wirklichen "großen Fußballnationen" und in ihrer Gruppe nicht unbedingt klarer Favorit, so dass das wenig überraschend ist.
 
so jetz liegt frankreich weit vorne... die kacken doch wieder ab wie bei der letzen WM :D was soll man von denen auch erwarten, alles versnobte Millionärs Affen!
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Bosnien-Hercegovina darf wieder mitspielen. Die FIFA hob die Suspension des Verbandes auf nachdem dieser seine Satzung entsprechend den Wünschen der FIFA und UEFA geändert hat. Das Rotationsprinzip ist außer Kraft gesetzt bzw. wechselt der Präsident jetzt alle 4 Jahre.
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
EM Endrunde mit dem Türken? - Hiddink scheint nicht mehr dran zu glauben:

Chelsea lockt – Guus Hiddink vor dem Absprung

Die Deutschland-Verfolger nehmen sich gegenseitig die Punkte weg. Türkeis Trainer Guus Hiddink lässt sich nach dem Schlusspfiff alle Optionen offen

Die Uhr von Guus Hiddink als Trainer der türkischen Fußball-Nationalmannschaft läuft allem Anschein nach ab. Der erfahrene niederländische Coach hatte nach dem 1:1 (1:1) der Türkei in der deutschen EM-Qualifikations-Gruppe A in Brüssel gegen Gastgeber Belgien jedenfalls große Mühe, im Verbal-Dribbling die Übersicht zu behalten. „Ich bin im Augenblick dazu nicht in der Lage, etwas zu sagen“, antwortete der 64-Jährige auf die Frage, ob er am 2. September gegen Kasachstan noch die Verantwortung für die türkische Auswahl habe. In England wird er als Favorit von Chelsea-Boss Roman Abramowitsch für die Teammanagerrolle bei den Blues gehandelt.
Türkei-Trainer: Chelsea lockt - Guus Hiddink vor dem Absprung - Nachrichten Sport - Fußball - EM 2012 - WELT ONLINE
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Neu ist dieses "Gerücht" ja nun nicht. Spätestens seit dem Abgang von Carlo war dies mehr als nur ein gerücht.

Du zitierst eine Zeitung des Springer Verlages? Schäm dich,KK
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Neu ist dieses "Gerücht" ja nun nicht. Spätestens seit dem Abgang von Carlo war dies mehr als nur ein gerücht.

Du zitierst eine Zeitung des Springer Verlages? Schäm dich,KK

Ich schäme mich, hatte aber keine Alternative. Zumindest habe ich, wie immer, um diese Blöde Zeitung den Bogen gemacht. Darauf bleibe ich stolz :floet:
 
Hiddinks Zeiten sind halt vorbei, zumindest auf NM-Ebene. Für Chelsea mag es vielleicht noch reichen.
Ich schätze, der hat die Türken ziemlich abgezockt. Er soll sich ja kaum türkische Ligaspiele angesehen und auch ansonsten wenig für den Job interessiert haben. Aber was soll's, das Geld gibt's ja trotzdem.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Ich schätze, der hat die Türken ziemlich abgezockt. Er soll sich ja kaum türkische Ligaspiele angesehen und auch ansonsten wenig für den Job interessiert haben. Aber was soll's, das Geld gibt's ja trotzdem.

Ich frage mich echt, ob jemand wie er das nötig hat.

Ich nehme mal an, dass er insgeheim schon gehofft hat, mit den Türken was großes zu erreichen. Bloß da hat ihn die Realität eingeholt.
 

Scholli

Fußballgott
Die Türken können immerhin noch aus eigener Kraft Zweiter werden. Und dann ein bisschen Losglück und die EM-Teilnahme ist durchaus zu schaffen.
 
Lustig, dass man in Aserbaidschan so aufgebracht ist über die Niederlage in Kasachstan bzw. das anscheinend als "peinlich" empfindet - war das denn jetzt so überraschend? :gruebel:
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Lustig, dass man in Aserbaidschan so aufgebracht ist über die Niederlage in Kasachstan bzw. das anscheinend als "peinlich" empfindet - war das denn jetzt so überraschend? :gruebel:
Naja, gegen Kasachstan muss auch Aserbaidschan nicht verlieren. Man hatte in den letzten Jahren auf jeden Fall mehr Erfolgserlebnisse als die Kasachen.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Ich frage mich echt, ob jemand wie er das nötig hat.

Das gleiche Spielchen hat er ja auch schon die letzten 2 Jahre in Russland abgezogen. Sich nach der EM 2008 auf seinen Lorbeeren ausgeruht, kaum noch Präsenz im Land gezeigt und sich mitten in der laufenden Quali mehr mit einem anderen Job beschäftigt, was seine Glaubwürdigkeit bei den Spielern kaum erhöht haben dürfte.

Libuda schrieb:
Lustig, dass man in Aserbaidschan so aufgebracht ist über die Niederlage in Kasachstan bzw. das anscheinend als "peinlich" empfindet - war das denn jetzt so überraschend?

Dürfte zumindest kaum das sein, was man in Aserbaidschan als Vorankommen des eigenen Fußballs ansieht. Solche Spiele sind für diese Länder doch die wichtigsten in der Quali. Prestige auf bescheidenem Niveau und auch gewisse Auswirkungen auf zukünftige Zuordnung in Lostöpfe.
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Zeit für nen kleinen Überblick über die Situation in den verschiedenen Gruppen. In Gruppe A führt Deutschland souverän die Gruppe an. 7 Spiele, 7 Siege. Es fehlt nur noch ein Sieg dann ist man auch rechnerisch durch. Die Gegner heißen Österreich, Türkei und Belgien. An einer Qualifikation zweifelt wohl niemand mehr. Um den zweiten Platz streiten sich Belgien, die Türkei und eigentlich auch noch Österreich. Für Österreich müsste es aber schon wie am Schnürchen laufen um noch den zweiten Platz zu schaffen.

1. Deutschland 7 22:3 21
2. Belgien 7 15:10 11
3. Türkei 6 9:7 10
4. Österreich 6 10:10 7
5. Aserbaidschan 6 5:18 3
6. Kasachstan 6 2:15 3


In Gruppe B prügeln sich Irland, Russland und die Slowakei um den ersten Platz. Alle drei Mannschaften haben 13 Punkte aus sechs Spielen. Alle drei spielen noch gegeneinander. Das wird ein spannender Fight bis zum Schluss.

1. Irland 6 11:6 13
2. Russland 6 9:4 13
3. Slowakei 6 6:4 13
4. Armenien 6 10:7 8
5. Mazedonien 6 5:8 4
6. Andorra 6 1:13 0


Gruppe C wird von Italien mit fünf Punkten Vorsprung bei einem Spiel weniger angeführt. Hier dürfte für die Squadra Azzura auch nichts mehr anbrennen. Um den zweiten Rang streiten sich alle außer den Färöer. Allerdinga dürften sie durch den gestrigen Sieg gegen Estland eben jene die Qualifikation kosten. Mit einem Sieg wäre Estland weiterhin im Rennen gewesen, jetzt dürften sie chancenlos sein. Serbien kann Slowenien noch abfangen, ebenso Nordirland, die zwei Spiele weniger haben. Hier wird es auch noch bis zum Schluss spannend bleiben.

1. Italien 6 14:1 16
2. Slowenien 7 9:4 11
3. Serbien 6 8:9 8
4. Estland 7 7:11 7
5. Nordirland 5 3:3 6
6. Färöer 7 5:18 4


In Gruppe D geht es auch noch knapp zu. Frankreich führt mit einem Punkt Vorsprung, hat allerdings ein Spiel weniger und darf sich als Favorit auf den Gruppensieg sehen. Dahinter ist es unglaublich eng. Weißrussland belegt Platz 2, hat aber ein Spiel mehr als Bosnien-Hercegovina, die die Niederlage in Rumänien richtig schmerzen dürfte. Dadurch sind Rumänien und Albanien ebenfalls noch im Rennen. Vorentscheidend dürften die nächsten beiden Spiele sein, in denen Bosnien-Hercegovina und Weißrussland direkt aufeinandertreffen.

1. Frankreich 6 9:2 13
2. Weißrussland 7 6:2 12
3. Bosnien-Hercegovina 6 8:7 10
4. Rumänien 6 8:6 8
5. Albanien 6 4:6 8
6. Luxemburg 7 1:13 1


Gruppe E wird von den Niederlanden angeführt die aus 6 Spielen 6 Siege einfahren konnten. Ihnen auf den Fersen folgen die Schweden, die in ihren 6 Spielen nur gegen die Niederlande verloren. Hier kommt es noch zum Showdown am letzten Spieltag. Allerdings haben die Niederlande das Hinspiel mit 4:1 für sich entschieden. Die einzigen die noch einigermaßen mithalten können sind die Ungarn, um eine Chance auf den zweiten Rang zu haben muss aber dringend ein Heimsieg gegen Schweden am nächsten Spieltag her, sonst ist der Zug endgültig abgefahren.

1. Niederlande 6 21:5 18
2. Schweden 6 20:6 15
3. Ungarn 7 18:13 12
4. Moldawien 6 7:9 6
5. Finnland 6 11:11 6
6. San Marino 7 0:33 0


In Gruppe F herrscht ein Dreikampf zwischen Griechenland, Kroatien und Israel. Griechenland führt die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung an und hat noch kein Spiel verloren. Dazu empfängt man Kroatien zum letzten Heimspiel. Kroatien hat sich das Leben durch die Niederlage in Georgien unnötig schwer gemacht und darf sich keine Blöße mehr geben um Platz 1 nochmal angreifen zu können. Vorentscheidend hierfür wird das Spiel gegen Israel am 6. September werden. Mit einem Sieg käme es zum direkten Showdown in Griechenland. Israel ist punktgleich mit Kroatien, bei einem Spiel mehr. Man hat nun die Favoriten Griechenland daheim und Kroatien auswärts vor der Brust. Für eine Chance auf einen der beiden vorderen Plätze wird man hier wohl mindestens einen Sieg brauchen. Hier dürfte alles erst nach den letzten Spielen klar sein.

1. Griechenland 6 8:3 14
2. Kroatien 6 10:3 13
3. Israel 7 10:7 13
4. Georgien 7 5:5 9
5. Lettland 6 5:9 4
6. Malta 6 2:13 0


Gruppe G wird von England angeführt, doch Montenegro ist überraschenderweise punktgleich auf dem zweiten Rang. Man vergab mit dem Unentschieden gegen Bulgarien sogar die Chance auf die Tabellenführung und musste sein erstes Gegentor in der Qualifikation hinnehmen. Die Schweiz und Bulgarien hoffen auf einen Ausrutscher der ersten beiden um wieder eine realistische Chance auf die Qualifikation zu haben.

1. England 5 11:3 11
2. Montenegro 5 4:1 11
3. Schweiz 5 7:7 5
4. Bulgarien 5 2:6 5
5. Wales 4 1:8 0


Gruppe H hat wieder mal einen Dreikampf zu bieten. Portugal, Dänemark und Norwegen liegen punktgleich an der Tabellenspitze. Dänemark hat noch beide Konkurrenten daheim vor der Brust und könnte dadurch alles klar machen. Vor den letzten Spielen wird hier aber auch nichts klar sein, Portugal kommt am 11.10. nach Kopenhagen. Das vermeintlich leichtere Restprogramm haben auf jeden Fall Norwegen und Portugal.

1. Portugal 5 11:7 10
2. Norwegen 5 6:4 10
3. Dänemark 5 7:4 10
4. Zypern 4 5:8 2
5. Island 5 2:8 1


Gruppe I wird souverän von Spanien angeführt. 5 Spiele, 5 Siege. Dahinter folgt Tschechien mit 9 Punkten. Schottland hat 5 Punkte Rückstand auf Platz 2, aber ein Spiel weniger. Für eine Chance auf den zweiten Platz muss auf jeden Fall ein Sieg am 3. September gegen Tschechien zu Buche stehen. Sollte dieser ausbleiben dürften die ersten beiden Plätze bereits klar sein.

1. Spanien 5 15:5 15
2. Tschechien 5 6:3 9
3. Schottland 4 4:5 4
4. Litauen 5 3:8 4
5. Liechtenstein 5 3:10 3
 
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