Gut, ich wollte auch nur darauf hinweisen das letztendlich der Bewerber sein Konzept vorlegt.
Richtig. Und die Städteliste in den Bewerbungsunterlagen ist eigentlich immer länger als die tatsächlich Endauswahl, um etwas Spielraum zu haben.
Im Falle Russland standen halt 13 Städte im Bewerbungskatalog, wovon 2 gestrichen wurden. Eine der Streichungen (für die sich auch die Fifa stark gemacht haben soll) hielt und halte ich ganz persönlich für einen Fehler, was natürlich komplett unbedeutend ist.
Für Kaliningrad habe ich eigentlich Sympathie. Das könnte ein wirklich geiler Spielort sein. Und wie ich schon schrieb spengen 45.000er-Stadien grundsätzlich nicht den Rahmen des Vorstellbaren für solche Städte. Aber es ist mindestens in diesem Fall gegen jede Vernunft. Da muss ich Kurz zustimmen, mit dem ich ja nicht immer auf Linie bin. Wobei ich nochmals betone, dass ich die Schuld dafür nicht in erster Linie bei der Fifa suche, auch wenn die großes Interesse an diesem Spielort haben.
Vergleich nur mal die Zahl der Medienvertreter heut und vor zb 30 Jahren.uswusw
Da bin ich absolut deiner Meinung und werde wohl wieder Kurz nicht gefallen. Ohne VIP- und Medienbereiche geht es ja auch bei Neubauten ohne internationalen Anspruch nicht mehr. Selbst am Millerntor nicht. Stehplatzbereiche werden von diesen ungeliebten Bereichen subventioniert, ob es deren Besucher nun hören mögen oder nicht.
Bei einem WM-Stadien muss ein Medienbereich selbstverständlich groß genug sein, um den internationalen Ansturm bewältigen zu können. Hinterher wird es oft ja zurückgebaut oder umfunktioniert.
Immer wieder ein Streitthema ist genau wie bei Olympia halt der Anforderungskatalog an Betten u.ä., auch nach Kategorien. Auch in Deutschland musste man da trotz jahrelanger Planungen während der WM mit kurzfristigen Zeltlagern improvisieren, weil ja niemand damit rechnen konnte, dass viele Fans eher günstige Zwischenübernachtungsmöglichkeiten suchen und sich keine 4 Wochen in hochpreisigen Hotels einmieten.