42,195

Ein bisschen was hab ich noch vor mir. 85 km diese Woche, 15 km davon im Marathontempo, Rest mit wenig Intensität.
Gestern stand mit 35 km der längste Lauf des Trainings aufm Plan. Abgesehen davon, dass ich nach 20 km eigentlich müde war, hab ich die km dann doch noch gut über die Bühne gebracht...
 
hab ja nach nem plan von steffny trainiert und vertraue dem schon. im mai bin ich ja auch noch den rennsteigmarathon gelaufen. n bisschen is davon auch noch übrig geblieben.
 
So, ich melde mich ein letztes Mal vorm Marathon.
Morgen früh geht's los nach Frankfurt. Bin schon jetzt ziemlich nervös.
Vorbereitung lief insgesamt gut. Ich habe meine Zielzeiten (1:25 HM und 0:38 auf 10 km) soweit erreicht, so dass die 3 Stunden zumindest theoretisch machbar sein sollten. Wetter soll auch hervorragend werden. Trotzdem wird das alles andere als ein Selbstläufer... es muss einfach alles passen.
Die Wadenverhärtung, die ich hatte, kam am Montag nochmal so richtig durch. Vllt ists auch eine Entzündung. Hab nun etwas Ibu eingeschmissen, Salbe drauf gemacht und gestern beim letzten schnellen Lauf, um nochmal den Puls zu pushen, liefs auch wieder ganz gut. Ab jetzt 3 Tage regenerieren.
 

Benjamin

Bekanntes Mitglied
Vielen Dank.

Erster Marathon rum, hart wars.
Vom Wetter und den Bedingungen her top, am Samstag noch Frodeno am Asics-Stand gesehen, gut geschlafen, insofern alles ok.

Aber das Laufen... Zielzeit war unter 3:35, wobei ich schon auf unter 3:30 spekuliert hab. Das hat sich auch alles gut angefühlt, ich war auf Kurs 3:28-3:29. Und dann kam km 35 und der große Einbruch. Es ging nichts mehr, 30 Sekunden pro Kilometer verloren, ab km 40 sogar noch mehr. Ich war einfach vollkommen am Ende und am Ende zwar immerer noch deutlich unter Zielzeit, aber das war schon ärgerlich.

Ich wüsste auch gerne woran es liegt. Vielleicht waren die langen Läufe doch etwas zu langsam bzw. ich hätte bei diesen mehr auf Puls statt auf Geschwindigkeit schauen sollen. Vielleicht fehlte auch Ernährung zwischendurch, keine Gels und nur 1x Iso als es eigentlich schon zu spät war. Oder mittendrin, als es vom Gefühl her top lief, vielleicht doch kurze Zeit 10 Sekunden auf den km zu schnell gewesen.
Hintenraus ist ein Marathon aber schon knüppelhart, das muss man mal erlebt haben.

Egal, abgehakt, rum ist rum und mehr war heute wohl nicht drin. Beim nächsten, wann auch immer der sein wird, weiß ich etwas mehr Bescheid und geh das ganze mglw. anders an.

So, und jetzt mal hören, was Emma erzählt.
 
das reicht vom umfang dicke. du solltest während des laufs mehr zu dir nehmen. wenn die speicher ersmal leer sind wars das.... wobei 30 sek pro km njcht die welt sind. das kann man schon mal verlieren...
zudem war es dein erster marathon... trotz des trainings muss sich dein körper über ein längeren zeitraum an solche umfänge gewöhnen.
du solltest noch einen laufen... bei ähnlichen training wirste 15 min schneller laufen können. zumindest ist das bei vielen so....
 
bei mir wars ganz ok... am ende 3:08, also deutlich am sub 3 ziel vorbei.
die letzten 7 km war mein tank leider leer. bis dahin war ich super im plan. die wadenverletzung ausm training kam durch. das hat mich dann auch psychologisch geknickt. bin dann ne minute langsamer pro km hnd hab meine bestzeit immernoch um gut 20 minuten geschlagen. die sub 3 war n risiko, das wusste ich... hätte wohl lieber auf 3:05 gehen sollen... aber davon hätte ich mir ja auch nix kaufen können ;)

also, will nicht meckern. hab nun noch ne rechnung offen.
fürs nächste mal weiß ich, dass ich etwas mehr umfänge und vor allem über mehr als nur 10 wochen trainieren muss....

am denstag vllt noch n bericht übers drumherum... bin grad zu müde ;)
 

lowi2000

Maailmanmestari
10, zwischen 30 und 33, 2x35. Dachte das reicht..

Ne das sollte tatsächlich gepasst haben. Ich würde daher auch auf ein energetisches Problem tippen.

@Emma: Trotzdem Glückwunsch. Dass das mit der sub3 ne knappe Kiste werden würdest wusstest du ja. Von den Unterdistanzen hättest du sie wohl drauf, aber für einen M brauchst du dann doch ganz andere Umfänge.
Ich schätze auch, dass da ein Steffny nicht mehr der richtige Plan ist. In meinem Bekanntenkreis trainieren alle sub 3 Läufer nach Greif, bei Umfängen von 100-120km aufwärts. Und die haben quasi das ganze Jahr nen 30er als Langen Lauf im Programm, in der M-Vorbereitung gehen die dann bis 38km.
 

Benjamin

Bekanntes Mitglied
Danke danke :spitze:

Ja, das ist schlimm, bei KM 39 war er doch fast schon zuhause... :frown:

Na toll, energetische Problem sind ja abstellbar. Muss ich wohl nochmal ran :floet:
Entweder per Gel oder schon früher mit Iso anfangen. Dummerweise hab ich keins der ausprobierten Gels in der Vorbereitung restlos vertragen, sodass ich mich dann entschieden habe doch darauf zu verzichten...

100km pro Woche sind hart, aber die müssen es wohl sein. Aber 4:15 auf 42km sinds schließlich auch ne Hausnummer :eek:
 
Na toll, energetische Problem sind ja abstellbar. Muss ich wohl nochmal ran :floet:
Entweder per Gel oder schon früher mit Iso anfangen. Dummerweise hab ich keins der ausprobierten Gels in der Vorbereitung restlos vertragen, sodass ich mich dann entschieden habe doch darauf zu verzichten...

da muss wirklich jeder für sich das richtige finden. nur gar nichts zu sich zu nehmen geht bei den allerwenigsten gut. nur iso wäre mir persönlich glaube ich auch zu wenig. mit gels komme ich normalerweise gut klar.
dieses mal im Training habe ich größtenteils auf diese verzichtet (sollte man im Training auch um möglichst gut den Fettstoffwechsel zu fordern), im Wettkampf hatte ich dann leider auch etwas magenprobleme. bisschen aufgebläht, muste aufstossen. vllt kam die zugeführte Energie auch nicht wirklich gut im körper an, so dass bei km 35 der Akku leer war... keine Ahnung...


100km pro Woche sind hart, aber die müssen es wohl sein. Aber 4:15 auf 42km sinds schließlich auch ne Hausnummer :eek:
ich habe diese 100 km grenze vllt einmal geknackt. das ist nicht viel. deshalb liegt es mir wohl auch besser mich lieber 16 Wochen vorzubereiten als 10 Wochen voll durchzuknallen....
 
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