Sagt er doch: aus ermittlungstaktischen Gründen
Namen kommen i.d.R. -wenn überhaupt- ohnehin nur tröpfchenweise ans Licht und offiziell verfolgt werden nur wenige. War bei Fuentes (wo manche Namen plötzlich nicht mehr erwähnt werden durften), Ferrari, professionellen Freiburger Netzwerken, der Wiener Blutbank (wo von angeblich hunderten nur ein Handvoll Athleten offiziell aufflog), amerikanischen Skandalen etc. auch nicht anders.
Fragen könnte man auch, warum Profis wie Seppelt, Weinreich, Kistner u.ä. nicht auf ein laut Staatsanwalt in dieser Form seit mindestens 2011 agierendes internationales Netzwerk direkt vor ihrer Nase gestoßen sind. Oder dort nicht mit gleicher Intensität wie in tausenden km Entfernung nachgehakt haben, wenn sie drauf gestoßen sind.
Gerade ein Seppelt hat über ÖR nicht nur einen hohen Etat, sondern auch ein riesiges Kontaktnetzwerk. Was durch die Senderstruktur auch regional sehr gut vernetzt und informiert ist.
Und wie immer kann man natürlich auch die Frage stellen, warum sich Leute neben dem finanziellen Aufwand und der Gefahr, aufzufliegen, teils wahnwitzigen medizinischen Risiken aussetzen