Doppelsieg für deutsche Langläufer

derMoralapostel

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Schabbab schrieb:
Die B-Probe von Vittoz war negativ...also war er nicht gedopt? :lachtot: :lachtot: Klar, deswegen war ja die A-Probe positiv :nachdenk:
:zucken: den Regeln nach ist er nicht gedopt. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen A- und B-Probe? Wird dabei unterschiedlich analysiert? unterschiedliche Labore?
 

Schabbab

in Therapie
derMoralapostel schrieb:
:zucken: den Regeln nach ist er nicht gedopt. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen A- und B-Probe? Wird dabei unterschiedlich analysiert? unterschiedliche Labore?
Unterschiedlich analysiert wird sicher nicht, denn die Analysen sind normiert und standardisiert. A- und B-Probe werden zur gleichen Zeit genommen, insofern können sie sich gar nicht unterscheiden. Möglicherweise werden unterschiedliche Labore genutzt, aber das spielt keine Rolle, da beide die gleichen Analysen nach den gleichen Standards fahren.

Was scheren mich die Regeln, ich bin denen nicht verpflichtet. Wenn eine A-Probe positiv ist, dann muss derjenige auch irgendwas zu sich genommen haben. Und wer wirklich glaubt, dass gerade in einer Sportart wie Langlauf nicht gedopt wird, dem ist nicht mehr zu helfen :zwinker3:
 
derMoralapostel schrieb:
:zucken: den Regeln nach ist er nicht gedopt. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen A- und B-Probe? Wird dabei unterschiedlich analysiert? unterschiedliche Labore?

Laut Sarah Lewis (FIS-Generalsekretär) können Fehler des Labors bei der A-Probe nicht ausgeschlossen werden. Ich habe allerdings die Originalaussage nicht gefunden. Aftenposten (NOR) schreibt:

- Disse analysene gjøres av maskiner som håndteres av ansatte. Det kan gjøres menneskelige feil, sa generalsekretær Sarah Lewis i det internasjonale skiforbundet (FIS) til NTB i går kveld.

Deutsch: "Diese Analysen werden von Maschinen durchgeführt, die von Angestellten bedient werden. Es können menschliche Fehler gemacht werden."

Da kann man natürlich gut- oder böswillig alles mögliche reindeuten.

Der Sinn von A- und B-Probe ist, genau solche Probleme zu minimieren, indem man zwei voneinander unabhängige Analysen der Probe durchführt.

Wenn beispielsweise die Wahrscheinlichkeit, bei einer negativen Probe durch irgendwelche Fehler einen positiven Ausschlag zu bekommen 0.001 (hypothetische Zahl!) ist, bedeutet das für einen einzelnen Test, daß dieser relativ sicher ist.Bei 10.000 negativen Proben jedoch kann man erwarten daß etwa 10 Tests (± ein paar) versagen, was für den jeweiligen Sportler ernsthafte Konsequenzen hätte. Ab etwa 1000 Proben (eigentlich sogar weniger) muß ich damit rechnen, daß ein Test versagt. Nennen wir ihn einfach Vincent Vittoz.

Ich weiß nicht wie viele Sportler pro Rennen getestet werden, aber sagen wir (grob!):

10 Wochenenden x 2 Wettbewerbe x 2 Geschlechter x 10 Testpersonen = 400 Tests

Dazu kämen noch Trainingskontrollen und die gleichen Tests im Biathlon, in der nordischen Kombination... usw. Das bedeutet, daß eine so große Zahl Tests durchaus realistisch ist.

Wenn aber zwei unabhängige Tests für die negativen Proben durchgeführt werden, ist mit dem gleichen Verfahren die Wahrscheinlichkeit, daß beide positiv sind, nur noch 0.001*0.001=0.000001, d.h. ich kann erst bei 10.000.000 negativen Proben erwarten, daß etwa 10 Analysen schiefgehen. Also ist der Athlet besser gegen solche Fehler geschützt.
 
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sebastian

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Schlecht finde ich die Idee nicht. Ich frage mich nur, wie man das mit dem Großereignis der Saison unter einen Hut bringen will. Wer da mitpowert und wirklich auf Sieg läuft, sollte bei WM/Olympia kaum eine Chance haben.
 

derMoralapostel

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beim Langlaufsprint im norwegischen Drammen war bei den Frauen eine Lina C. Pedersen am Start. Ist das eine der Töchter von HIlde G. Pedersen?
 

Flash

Bienenkönigin
derMoralapostel schrieb:
beim Langlaufsprint im norwegischen Drammen war bei den Frauen eine Lina C. Pedersen am Start. Ist das eine der Töchter von HIlde G. Pedersen?
Hilde G. Pedersen hat (soweit ich mir ergoogelt habe :zwinker3:) Zwillingstöchter die aber in etwa Jahrgang 1988 sein dürften und Eli und Ida heißen. Insofern dürfte es sich bei Lena C. Pedersen die Jahrgang 1983 ist nur um eine Namensgleichheit handeln... :floet:
 
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derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
vielleicht ist es ja die Nichte :zwinker3: Nein Spaß beiseite, ich hatte im Hinterkopf, dass sie Zwillingstöchter hat, mit denen sie im nächsten Jahr angeblich bei den norwegischen Staffelmeisterschaften teilnehmen will. Da ich weder Alter noch Namen wusste, habe ich einfach mal gefragt. :zwinker3:
 

sebastian

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Jens Filbrich hat beim 50km Rennen am Holmenkollen einen starken zweiten Platz belegt, 28 Sekunden hinter dem Sieger Andrus Verpaluu. Er hat den zweiten Platz hauptsächlich einer exzellenten Renneinteilung zu verdanken, in der zweiten Hälfte des Rennens hat er auf die gesamte Konkurrenz Zeit gut gemacht und noch mehrere Athleten überholt.
 

Schabbab

in Therapie
Kein Wunder das Marit Björgen so ne gute Sprinterin is...man fragt sich aber ob sie wirklich eine Frau ist :eek:

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Schabbab schrieb:
Kein Wunder das Marit Björgen so ne gute Sprinterin is...man fragt sich aber ob sie wirklich eine Frau ist :eek: ..............
Auch wenn es eigentlich mehr in die Medienrubrik paßt (also semi-off-topic):

Es gab in Norwegen einige Aufregung um diese Bilder und Beschwerden darüber, daß das deutsche Fernsehen die Läuferinnen beim Umziehen gezeigt hat. Zunächst kamen diese von den Läuferinnen selbst und dann hat insbesondere die BlaBla-Presse losgeschrien - am besten noch mit diesen Bildern, die ja so verwerflich waren, auf der Titelseite.

Da man sich nach einiger berechtigter Kritik an den Übertragungen von der Ski-WM ohnehin auf das deutsche Fernsehen eingeschossen hatte, war das natürlich ein gefundenes Fressen. Seit dem Anschlag auf die norwegische Monarchie, bei dem ein deutscher Fernsehsender (N-TV? Pro7? - irgendsoein Dallerprogramm) der Mette Marit auf perfide Weise den zarten Teint verkohlt hat, weiß man ja daß das deutsche Fernsehen norwegenfeindlich ist :eek:).
 

sebastian

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Marit Björgen gewinnt auch das letzte Saisonrennen, den Verfolgungswettbewerb in Falun. Dahinter verliert Evi Sachenbacher den Endspurt einer Dreiergruppe gegen Katherina Neumanova und Julia Tchepalova und verpasst damit als vierte auch im letzten Saisonrennen das Podest, bestätigt aber ihre gute Form zum Saisonende.
 

derMoralapostel

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Axel Teichmann gewinnt den Gesamt-Weltcup der Langläufer. Im letzten Rennen der Saison setzte sich der Russe Dementiev im Schlussspurt im Fotofinish vor Tobias Angerer durch.
 
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