Aimar
Frauensportbeauftragter
Im Kampf um die Sommerspiele 2012 haben London
und New York beim Internationalen Sportkongress in Berlin ein
Eigentor geschossen. Mit unverhohlener Kritik und der Warnung vor
einer `Rückkehr zu alten Zeiten" kommentierte IOC-Präsident Jacques
Rogge zum Abschluss der Exekutivtagung die großzügigen
Wahlkampfversprechen der beiden Kandidaten: `Das war nicht weise.
Das IOC will keinen Bewerbungs-Krieg. Man hätte uns vorher fragen
sollen, wie es in anderen Fällen üblich war. Last-Minute-Angebote
sind unerwünscht, derartige Überraschungen tun dem Ansehen der
Olympischen Bewegung nicht gut."
London hatte jedem der 201 anderen Nationalen Olympischen
Komitees (NOKs) je 50.000 Dollar für Trainingslager versprochen,
wenn es am 6. Juli in Singapur zum Gastgeber 2012 gewählt wird; New
York hatte den 28 olympischen Fachverbänden eine `intensive
Unterstützung bei der Sponsorensuche auf dem interessantesten Markt
der Welt" angeboten. Das IOC hat die Ethik-Kommission
eingeschaltet. Diese soll feststellen, ob die Offerten gegen die
IOC-Charta verstoßen und zurückgenommen werden müssen.
Selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, lässt sich der
Image-Schaden für Briten und Amerikaner schwer beheben. Während
Moskau weiter krasser Außenseiter bleibt, haben Paris und Madrid
damit als `Saubermänner" ihre Favoritenposition gefestigt. Denn
Rogge machte klar: `Wir wollen niemals zurück zu den alten Zeiten
mit Korruption und Ausschweifungen, die wir erlebt haben." Der
Wahlkampf müsse `klar und sauber" bleiben.
Wie blöd kann man eigentlich sein?
und New York beim Internationalen Sportkongress in Berlin ein
Eigentor geschossen. Mit unverhohlener Kritik und der Warnung vor
einer `Rückkehr zu alten Zeiten" kommentierte IOC-Präsident Jacques
Rogge zum Abschluss der Exekutivtagung die großzügigen
Wahlkampfversprechen der beiden Kandidaten: `Das war nicht weise.
Das IOC will keinen Bewerbungs-Krieg. Man hätte uns vorher fragen
sollen, wie es in anderen Fällen üblich war. Last-Minute-Angebote
sind unerwünscht, derartige Überraschungen tun dem Ansehen der
Olympischen Bewegung nicht gut."
London hatte jedem der 201 anderen Nationalen Olympischen
Komitees (NOKs) je 50.000 Dollar für Trainingslager versprochen,
wenn es am 6. Juli in Singapur zum Gastgeber 2012 gewählt wird; New
York hatte den 28 olympischen Fachverbänden eine `intensive
Unterstützung bei der Sponsorensuche auf dem interessantesten Markt
der Welt" angeboten. Das IOC hat die Ethik-Kommission
eingeschaltet. Diese soll feststellen, ob die Offerten gegen die
IOC-Charta verstoßen und zurückgenommen werden müssen.
Selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, lässt sich der
Image-Schaden für Briten und Amerikaner schwer beheben. Während
Moskau weiter krasser Außenseiter bleibt, haben Paris und Madrid
damit als `Saubermänner" ihre Favoritenposition gefestigt. Denn
Rogge machte klar: `Wir wollen niemals zurück zu den alten Zeiten
mit Korruption und Ausschweifungen, die wir erlebt haben." Der
Wahlkampf müsse `klar und sauber" bleiben.
Wie blöd kann man eigentlich sein?