München 2022 -abgelehnt-

Wer bekommt die Spiele?


  • Umfrageteilnehmer
    21
  • Umfrage geschlossen .
Keine Chance. In Deutschland wird grad der Morgenthauplan konsequent umgesetzt, allerdings von den Deutschen selber. Deswegen werden Zukunftsinvestitionen egal welcher Art (ob Fabrik, Infrastruktur oder sonst was) systematisch bekämpft.
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Keine Chance. In Deutschland wird grad der Morgenthauplan konsequent umgesetzt, allerdings von den Deutschen selber. Deswegen werden Zukunftsinvestitionen egal welcher Art (ob Fabrik, Infrastruktur oder sonst was) systematisch bekämpft.

Wenns nicht eine dermaßen traurige Tatsache wär müßte man wirklich drüber lachen :frown:
 

gary

Bekanntes Mitglied
verbleibende Bewerber für 2022: Almaty und Peking. Da 2018 in Pyeongchang stattfindet, darf sich Kasachstan wohl auf Olympische Winterspiele freuen.
Olympia 2022: Oslo bekommt kein Staatsgeld für Winterspiele - SPIEGEL ONLINE

Ist schon etwas paradox. Da wird jahrelang gejammert, dass Deutschland (mit all seinen Sommer- und Wintermärchen) bei Großveranstaltungen umgangen werde.
Und wo sich schon vorher abzeichnete, dass die Chancen für 2022 mehr als gut sind, wird ein Rückzieher gemacht.

Gleiches gilt natürlich für die Schweiz.
 

lowi2000

Maailmanmestari
Hierzulande ja auch. Da hat man sich jahrelang beworben. Ist jedes Mal gescheitert. So wie es jetzt ausschaut wäre das ja fast ne gmahde Wiesn gewesen.
 

neo1968

Anarchist aus Prinzip
Ist schon etwas paradox. Da wird jahrelang gejammert, dass Deutschland (mit all seinen Sommer- und Wintermärchen) bei Großveranstaltungen umgangen werde.
Und wo sich schon vorher abzeichnete, dass die Chancen für 2022 mehr als gut sind, wird ein Rückzieher gemacht.

Gleiches gilt natürlich für die Schweiz.

Ich kann es verstehen.
Diese Protzveranstaltung macht eh nur das IOC reicher als es schon ist.
 
Ich kann es verstehen.
Diese Protzveranstaltung macht eh nur das IOC reicher als es schon ist.

Die Finanziering von Olympischen Spielen sollte halt vom IOC getragen werden und nicht vom Steuerzahler des Landes xyz.
Dann könnte man wenigstens sagen, daß Olympia für dir Entwicklung des Sports auf der Welt sorgt.
Jetzt ist es doch nur der große Reibach wo IOC, Sponsoren und Sonstige absahnen. Und das fängt schon bei den Kosten für Bewerbung an.

Und wie man an den gescheiterten Kandidaturen Madrids sehen konnte (da standen knapp 80% der Sportstätten schon fertig oder fast fertig), verfolgen die Jungens vom IOC nur ihr Business. Sie wollen Ihre Mausoleen-Sportstätten neu sehen.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Diese Protzveranstaltung macht eh nur das IOC reicher als es schon ist.

Das ist zweifellos richtig. Ich kann ja auch Bedenken von Oberbayern und anderen intern abgelehnten Bewerbungen verstehen.

Nur ist es ja auch keine grundsätzliche Olympiamüdigkeit. Noch 4 Jahre zuvor wurden Tränen über die knapp gescheiterte Bewerbung vergossen, wo die Südkoreaner für ihren langen Atem belohnt (oder bestraft, je nach Sichtweise) wurden und über die Ungerechtigkeit der Welt gejammert. Gleich bei der ersten Kampagne zum Zuge zu kommen, ist dabei eh die Ausnahme. Auch Sochi brauchte einen zweiten Anlauf und dazu die in der Endauswahl gescheiterte Moskau-Kampagne für Sommerspiele. Jetzt wird schon wieder von deutschen Sommerspiele-Bewerbungen geträumt, wenn auch nicht von München.
Soo groß sind die Magenschmerzen mit dem IOC-Abkassierersystem also wohl doch nicht.

Noch schlimmere Abzocker sind ohnehin die Jungs von Fifa und Uefa. Und dort will weiterhin fast jeder Ausrichter sein, auch wenn über die beiden letzten Vergaben geklagt wird. Oder sich wie damals über die EM-Vergabe nach Polen/Ukraine entrüstet wird (und nebenbei von einigen heutigen selbsternannten Freunden der Ukraine sowohl über West- als auch Ostukraine hergezogen wurde). Aber 2016 bei "guten" Nachbarn, 2020 und erst recht 2024 sind es dann wieder gehypte Sommermärchen. 
 

lowi2000

Maailmanmestari
Ich pack es mal hier rein:

sport.ORF.at

Bewerbunskosten reduzieren ist schon mal nicht schlecht, gut wäre es auch wenn nicht alle Sportstätten komplett neu gebaut werden müssen
 

gary

Bekanntes Mitglied
sport.ORF.at

Bewerbunskosten reduzieren ist schon mal nicht schlecht

Steht nur leider nicht im Artikel, wie er die senken will.

gut wäre es auch wenn nicht alle Sportstätten komplett neu gebaut werden müssen

Ich denke auch, dass dieser Punkt für die meisten Kandidaten wichtiger ist.
Für Graubünden, München, Oslo oder Schweden waren ja nicht die Bewerbungskosten der Knackpunkt, sondern die Irrsinnskosten und Eingriffe selbst in stark ausgebauten Regionen, falls der Zuschlag erfolgt.

Almaty 2022 hat übrigens eine nette Kampagne. Maximale Entfernung zwischen den Sportstätten z.b. 35 km. Sollte eigentlich um Lichtjahre besser sein als die Peking-Kampagne. Dennoch natürlich sehr schade, dass u.a. Schweiz und Deutschland gekniffen habe.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Vom Feeling einer wintersportstadt jetzt nicht so der Unterschied. :floet:
naaaa ja, ich hab keine ahnung, wie wintersportbegeistert der/die durchschnittliche pekinger/in ist und klar ist münchen kein typischer wintersportort, aber jedenfalls gibt es in münchen bei einem großen teil der bevölkerung eine hohe affinität zu klassischen wintersportarten, wie ski-alpin, snowboard und langlauf z.b.

ist letztlich aber auch egal. wir wissen beide, dass das weder bei den gedanken für eine eventuelle bewerbung, noch bei der entscheidung des IOC auch nur die geringste rolle spielt.
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
naaaa ja, ich hab keine ahnung, wie wintersportbegeistert der/die durchschnittliche pekinger/in ist und klar ist münchen kein typischer wintersportort, aber jedenfalls gibt es in münchen bei einem großen teil der bevölkerung eine hohe affinität zu klassischen wintersportarten, wie ski-alpin, snowboard und langlauf z.b.

ist letztlich aber auch egal. wir wissen beide, dass das weder bei den gedanken für eine eventuelle bewerbung, noch bei der entscheidung des IOC auch nur die geringste rolle spielt.

Ich sage ja nur vom Gefühl her. :)
 

gary

Bekanntes Mitglied
ist letztlich aber auch egal. wir wissen beide, dass das weder bei den gedanken für eine eventuelle bewerbung, noch bei der entscheidung des IOC auch nur die geringste rolle spielt.

Wobei ihr halt selber gekniffen habt. Genau wie Graubünden und andere also nicht dem IOC den schwarzen Peter zuschieben solltet.
Ist Spekulation und spielt keine Rolle mehr. Aber ich glaube nicht, dass zweimal nacheinander nach Asien vergeben worden wäre, wenn auch ein Alpenkandidat am Start gewesen wäre. Gleich bei der ersten Kandidatur kommen eh nur wenige Bewerber zum Zuge. Wie Peking jetzt mangels Konkurrenz.

Bei dieser überschaubaren Auswahl wäre Winter- und Bergtechnisch Almaty die eindeutig bessere Wahl gewesen. Aber Peking galt ja eh als klarer Favorit und wird das zweifellos auch wieder auf hohem Niveau organisieren.
 

lowi2000

Maailmanmestari
sport.ORF.at

Der Internationale Skiverband (FIS) befürchtet für künftige Olympische Winterspiele die Streichung traditioneller Bewerbe. FIS-Präsident Gian Franco Kasper sagte am Dienstag beim Forum Nordicum der nordischen Sportjournalisten in Szklarska Poreba, dass ein Skisprungbewerb, Langdistanzen im Langlauf sowie Abfahrt und Super-G der alpinen Athleten aus Kostengründen zur Disposition stünden.

Das IOC-Mitglied Kasper vertritt aber die Meinung, dass die traditionellen Wettbewerbe erhalten werden sollen. „Sie sind die Wiege auch Olympias, diese gibt es seit vielen Jahrzehnten“, betonte der FIS-Präsident.

Ja spinnen die denn. Gut Skispringen kann ich noch verstehen. Nen Normalschanzenspringen ist da wirklich schwer nachvollziehen, wenn es sonst das ganze Jahr keines gibt. Aber Abfahrt / Super G und die Marathons beim Langlaufen (gut dank Massenstart nur noch halb so spannend) :frown: :frown: Da sollen sie lieber diese dubiosen Mixed und Funbewerbe wieder eliminieren. Und was bei nem 50km LL Bewerb teuer ist erschließt sich mir auch nicht. Die Loipen brauchen sie ja eh.
 
Oben