NBA 2009/10

Die conference finals stehen fest: Welches Team wird Meister?

  • Orlando Magic

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  • Phoenix Suns

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  • Umfrageteilnehmer
    6
  • Umfrage geschlossen .
Der Salary cap der NBA ist eine einzige große Selbstverarsche. Das Regelwerk besteht zum Großteil aus Außnahmen. Da kann man sich das doch auch gleich schenken. "Early Bird Exception", "Lary Bird Exception" ...

Einfach überflüssig das ganze.
 
Der Salary cap der NBA ist eine einzige große Selbstverarsche. Das Regelwerk besteht zum Großteil aus Außnahmen. Da kann man sich das doch auch gleich schenken. "Early Bird Exception", "Lary Bird Exception" ...

Einfach überflüssig das ganze.
Ist nicht ganz so. Es fuehrt immerhin dazu, dass Teams mit schlechtem Management in der letzten Zeit kaum eine Chance haben, begehrte free agents unter Vertrag zu nehmen, da sie ueber dem cap liegen und auch kaum etwas fuer einen sign & trade anzubieten haben - was natuerlich die Position fuer sonstige Trades ebenso enorm verschlechtert. Schlechte Arbeit der Manager wird also durchaus bestraft, frag mal MSGKnicks, "seine" New Yorker koennen ein Lied davon singen... :floet:
 
Sehr informativ und interessant - dankeschön.

Libuda, könntest du vielleicht noch rasch auf mein LeBron James-Beispiel eingehen? So wie ich das sehe, kann ein Team einen Free Agent nur dann unter Vertrag nehmen, wenn im Minimum gleich hohe Verträge wegfallen.
 
Sehr informativ und interessant - dankeschön.

Libuda, könntest du vielleicht noch rasch auf mein LeBron James-Beispiel eingehen? So wie ich das sehe, kann ein Team einen Free Agent nur dann unter Vertrag nehmen, wenn im Minimum gleich hohe Verträge wegfallen.
FAs koennen dann unter Vertrag genommen werden, wenn ein Team fuer die jeweilige Saison weit genug unter dem cap liegt, dass es dem Spieler das gewuentsche Gehalt anbieten kann. Deshalb haben alle moeglichen Teams (wie eben auch die Knicks) trades durchgefuehrt mit dem Ziel, dies fuer die Saison 2010 zu schaffen, und langfristige Vertraege mit auslaufenden getauscht, teilweise mussten sie noch Draftpicks dazu geben.

Wenn eine Franchise nicht weit genug unter dem cap liegt, ist eine FA-Verpflichtung nur durch ein sign&trade moeglich (da muss aber natuerlich dann die alte Franchise des Spielers zustimmen, was diese Option deutlich komplizierter macht) oder eine der sonstigen Ausnahmen wie die MLE - das kommt fuer Stars im besten Alter wie James, Wade oder Bosh aber natuerlich nicht in Frage.
 
Ist nicht ganz so. Es fuehrt immerhin dazu, dass Teams mit schlechtem Management in der letzten Zeit kaum eine Chance haben, begehrte free agents unter Vertrag zu nehmen, da sie ueber dem cap liegen und auch kaum etwas fuer einen sign & trade anzubieten haben - was natuerlich die Position fuer sonstige Trades ebenso enorm verschlechtert. Schlechte Arbeit der Manager wird also durchaus bestraft, frag mal MSGKnicks, "seine" New Yorker koennen ein Lied davon singen... :floet:

Da hast du natürlich absolut Recht, keine Frage. Das ist doch aber nicht der Sinn des Salary Cap, schlechtes Management zu bstrafen. Der Salary Cap geht in dieser Form total an seinem ursprünglichen Zweck vorbei. Durch diesen "Deckel" soll in erster Linie ja eigentlich eine ausgewogene Liga garantiert werden, weitestgehende Chancengleichheit zwischen den Teams bestehen. Wenn es aber gefühlte 1000 Möglichkeiten gibt den Salary Cap zu "erhöhen" ist dies halt einfach nicht gegeben.
 
Das ist schon richtig, Chancengleichheit ist natuerlich nicht gegeben, dafuer gibt es viel zu viele Ausnahmen, ganz klar. Aber immerhin ist es nicht moeglich, dass eine Franchise sich durch ueberlegene Wirtschaftskraft in Rekordzeit ein "Dreamteam" zusammenstellt, wie man das aus dem europaeischen Fussball kennt (Real, Chelsea, etc.). Eine derart lange Dominanz ohne nennenswerte Unterbrechungen wie beim FC Bayern in Deutschland ist in diesem System auch kaum moeglich, da man hier in der Regel selbst bei sehr gutem Management mit extrem reichem Eigentuemer in einer Metropole (etwa die Lakers) ein paar Jahre braucht, um nach einer "ueberalterten" Meisterschaftsmannschaft eine neue zusammenzustellen - die Bulls haben es nach 1998 etwa nie mehr geschafft... :floet:

Das System hat schon seine Vorteile, es gefaellt mir auf jeden Fall besser als das schlichte "wer das meiste Geld hat und sich nicht extrem daemlich anstellt gewinnt" im europaischen Fussball. Es koennte aber natuerlich noch deutlich konsequenter sein, keine Frage.
 
Mal zurueck zum Sportlichen: wer mich diese Saison wirklich positiv ueberrascht, sind die Zombie-Sonics aka Oklahoma. Haette nicht gedacht, dass man sich mit dieser jungen Truppe im Westen wohl so souveraen fuer die POs qualifizieren wird und sogar noch Chancen auf das Heimrecht in der ersten Runde hat. Durant sollte schon als Sophomore in der MVP-Wahl weit vorne landen, und auch der Rest des Teams (vor allem Westbrook) verspricht einiges - wenn man das Team zusammenhalten kann, was in der Provinz wohl etwas schwieriger werden duerfte als es in Seattle gewesen waere...
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
Ich finde es auch erwähnenswert, dass Milwaukee so solide auf Playoff-Kurs ist. Und dass quasi komplett ohne Michael Redd...
Bogut hat sich gut entwickelt, Jennings spielt noch immer solide. Man musste ja befürchten, dass er nach dem Hype zu Beginn der Saison den Erwartungen nicht stand halten kann. Dazu der Rest ziemlich ausgeglichen.
 
Stimmt, die Bucks sind auch bemerkenswert - zumal es mittlerweile im Osten ohnehin auch nicht mehr unbedingt einfacher ist, in die POs zu kommen, das Niveau duerfte sich ziemlich angeglichen haben. Allerdings rechne ich in den naechsten Jahren eher mit Oklahoma, da das Team noch talentierter sein duerfte. Natuerlich nur wenn es zusammen- und Duran gesund bleibt.
 
Jetzt haben die Bucks sogar in Denver gewonnen - das ist mal ein Ausrufungszeichen! Spricht auf der anderen Seite (wenn man Dallas' Niederlage gegen Boston gleichzeitig sieht) auch dafuer, dass niemand im Westen den ersten Platz der Lakers in der regular season wird ernsthaft angreifen koennen.
 
@ Libuda

Wann kann eigentlich getradet werden? Gibt es ähnliche 'Transferfenster' wie im Fussball?

Ausserdem glaubte ich im 'NBA'-Magazin gelesen zu haben, dass bei einem der soeben stattgefundenen Trades ein Spieler mit teurem Vertrag zu Team X wechselte, während dieses als Gegenleistung von Team Y lediglich einen Pick bekam. Da habe ich mich wohl verlesen, oder? Gemäss deiner Ausführung (Gleicher Tauschwert, maximale Abweichung irgendwo um 25%) wäre dies ja nicht zulässig.
 
@ cecca: die deadline ist immer irgendwann im Februar, ab dann kann erst wieder in der neuen Saison getradet werden, ich glaube ab 01.07., bin aber nicht ganz sicher. Zu dem Beispiel: doch, es ist dann moeglich, wenn das Team, welches den teuren Vertrag aufnimmt, weit genug unter dem cap liegt.
 
@ cecca: die deadline ist immer irgendwann im Februar, ab dann kann erst wieder in der neuen Saison getradet werden, ich glaube ab 01.07., bin aber nicht ganz sicher. Zu dem Beispiel: doch, es ist dann moeglich, wenn das Team, welches den teuren Vertrag aufnimmt, weit genug unter dem cap liegt.
Dankeschön. :spitze:
 
Hat eigentlich jemand den Buzzer Beater von Smith beim Heimspiel gegen die Magic (Howard übrigens mit überragenden 24 Rebounds) gesehen? Heilige Scheisse, war das geil. Da plätschert das Spiel fast 48 Minuten vor sich hin, damit Vince Carter 10 Sekunden vor Ende mit einem schier unmöglichen Dreier für den Ausgleich sorgt, der nach dem Fehlwurf Miamis die sicher geglaubte Nachspielzeit einbringen sollte. Weit gefehlt, Josh Smith hatte was dagegen.

NBA.com - The Game Happens Here

Die Halle stand natürlich Kopf.
 
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