Schach

Iwan Lokomofeilowitsch

We ❤️ Lenchen
Es ist Sonntag morgen, und ich habe nicht sonderlich viel zu tun. Da dachte ich, es sei an der Zeit, einmal abzuklopfen, inwieweit den Usern die Feinheiten des königlichen Spiels vertraut sind :mahnen:


Ich habe irgendwann als Kind die Schachregeln gelernt, dann aber Ewigkeiten nicht mehr oder nur ganz selten gespielt. Seit knapp 2 Jahren beschäftige ich mich intensiver mit dem Spiel, habe mir auch ein paar Bücher über Strategie und Taktik angeschafft. Es ist echt der Hammer, was man aus den paar Holzsteinchen alles herausholen kann.


Zum Großmeister wird es vermutlich nicht mehr ganz reichen, aber Spaß macht es und wird regelmäßig online gezockt. Zwischendurch gibt es gar immer mal wieder die Überlegung, den Vereinsfußball dranzugeben und einem Schachclub beizutreten. Bisher habe ich die immer verworfen, aber in Stein gemeißelt ist das wohl nicht...
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Ich kenne die Regeln und bin Passivmitglied im hiesigen Schachverein
Aber es ist mir zu anstrengend, Eröffnungen usw. auswendig zu lernen, deshalb gehe ich nicht mehr ins Training
 
C

Casa666

Guest
Ich lerne nichts auswendig, spiele nach Instinkt.

Als Kind war auch im Schachverein.

Schach finde ich sehr interessant, bringe es gerade der Enkelin meiner Mitbewohnerin bei.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Ich spiele eigentlich regelmäßig - als Kind auch im Verein, heute nur noch mit Freunden und Bekannten.
 

Iwan Lokomofeilowitsch

We ❤️ Lenchen
Das Pauken von unzähligen Nebenvarianten in allen möglichen Eröffnungen macht mir auch keinen Spaß. Das Standardzeugs hab ich drauf, aber alles bis ins kleinste Detail auswendig lerne ich auch nicht.

Mit Weiß spiele ich sowieso hauptsächlich Königsgambit. Es hat schon seine Gründe, wieso das auf GM-Niveau nicht mehr gespielt wird, aber für den Hausgebrauch taugt es allemal. Wenn man das als Schwarzspieler nicht kennt oder irgendwo schläft, dann fliegt einem in nullkommagarnichts die ganze Stellung durch die Decke.

Ansonsten mache ich auch viel über Intuition, was aber wohl auch der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass ich in der Regel mit nicht mehr als 15 Minuten Bedenkzeit spiele. Da bleibt halt keine Zeit, alles fein auszurechnen...
 

gary

Bekanntes Mitglied
Habe schon viel zu lange nicht mehr gespielt und müsste mich da wieder völlig neu reindenken.
Kann sogar sein, dass es über Weihnachten mal wieder so weit ist.

Grundsätzlich ein tolles Spiel. btw, ist es auch Sport? :zwinker3:
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Ich würde es schon als Sport bezeichnen. Es gibt viele Sportarten wo das körperliche nicht im Vordergrund steht, sondern Technik oder Taktik - wenn man Billiard und Curling als Sport ansieht geht das bei Schach genauso.
 

Iwan Lokomofeilowitsch

We ❤️ Lenchen
Inzwischen würde ich auch sagen, dass es sich um einen Sport handelt. Bei den Partien, die etwa im 19. Jahrhundert gespielt wurden, teilweise auch noch später, stand wohl mehr der künstlerische Aspekt im Vordergrund. Da haben sich die Leute ins Kaffeehaus gesetzt und einfach gezockt, wobei Spektakel zum guten Ton gehörte (solche Scherze wie Damenopfer waren normal).

Heute ist das ein wenig anders, das hat auch die kürzlich vergangene WM gezeigt, bei der 10 von 12 Spielen remis waren und ungefähr 5x in Folge die gleiche Eröffnung kam. Taktieren, Psychologie, all das gehört mittlerweile dazu, außerdem bereitet man sich durch moderne Computerprogramme auch ganz anders vor.
 

borat

Prophet
Das Pauken von unzähligen Nebenvarianten in allen möglichen Eröffnungen macht mir auch keinen Spaß. Das Standardzeugs hab ich drauf, aber alles bis ins kleinste Detail auswendig lerne ich auch nicht.

Mit Weiß spiele ich sowieso hauptsächlich Königsgambit. Es hat schon seine Gründe, wieso das auf GM-Niveau nicht mehr gespielt wird, aber für den Hausgebrauch taugt es allemal. Wenn man das als Schwarzspieler nicht kennt oder irgendwo schläft, dann fliegt einem in nullkommagarnichts die ganze Stellung durch die Decke.

Ansonsten mache ich auch viel über Intuition, was aber wohl auch der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass ich in der Regel mit nicht mehr als 15 Minuten Bedenkzeit spiele. Da bleibt halt keine Zeit, alles fein auszurechnen...

Hast du auch eine DWZ?
 

lowi2000

Maailmanmestari
Schach habe ich als Kind ein bisschen gespielt - aber ohne irgendwelche taktischen Eröffnungen oder solches Zeugs.

Könnte aber sein, dass ich mich in Bälde wieder damit auseinandersetzen muss. Zurzeit spiele ich häufig mit meinem 4-jährigen Neffen Mühle. Und er hat schon Interesse an den anderen Brettspielen der Spielesammlung wie Dame, Schach und Halma bekundet.
 

drunkenbruno

Keyser Söze
Ich habe früher sehr häufig gespielt. War in der Schach AG an unserem Gymnasium und spielte sogar einmal an Pos 2 in unserer Schulmannschaft. Das habe ich aber im Laufe der Jahre dran gegeben, weil es einfach viel zu anstrengend für den Kopf war.
Danach spielte ich nur noch daheim in meiner Stammkneipe mit meinen Freunden, die dann irgendwann keine Lust mehr hatten gegen mich zu verlieren. Nur der Wirt war halt ein adäquater Gegner, mit dem ich sehr häufig spielte, meistens sogar verlor.
Anfang der 90er habe ich sogar mal den Ratinger Schachmeister in 3 Partien mit 2:1 geschlagen! Wir hatten aber beide damals lustige Zigaretten geraucht.....

Heute spiele ich gar nicht mehr und habe wohl alles taktische vergessen und würde heute nur noch mit meinem Instinkt spielen.
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Schach habe ich als Kind ein bisschen gespielt - aber ohne irgendwelche taktischen Eröffnungen oder solches Zeugs.

Könnte aber sein, dass ich mich in Bälde wieder damit auseinandersetzen muss. Zurzeit spiele ich häufig mit meinem 4-jährigen Neffen Mühle. Und er hat schon Interesse an den anderen Brettspielen der Spielesammlung wie Dame, Schach und Halma bekundet.

Doppelpost
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Schach habe ich als Kind ein bisschen gespielt - aber ohne irgendwelche taktischen Eröffnungen oder solches Zeugs.

Könnte aber sein, dass ich mich in Bälde wieder damit auseinandersetzen muss. Zurzeit spiele ich häufig mit meinem 4-jährigen Neffen Mühle. Und er hat schon Interesse an den anderen Brettspielen der Spielesammlung wie Dame, Schach und Halma bekundet.

Mühle und Halma hab ich immer mit meinen Großeltern gespielt
sind alles tolle Spiele :spitze:
 

atreiju

Bekanntes Mitglied
Teammitglied
Ich habe zu Schulzeiten ab und an gespielt, gab bei uns auch eine Schach-AG am Gymnasium, die hatte jedoch einen Killereffekt. Da saß dann nämlich einer aus der Parallelklasse, der uns alle in Grund und Boden gespielt hat, der hat mal blind vor der Tür gegen uns alle anderen (11 Jungs und Mädchen) parallel gespielt und alle Spiele gewonnen.

Hat später Schach-Bundesliga gespielt, einen Großmeistertitel geholt und diverse Schachbücher geschrieben, u.a. über die Trompowsky-Eröffnung oder so...
 

borat

Prophet
Ich habe zu Schulzeiten ab und an gespielt, gab bei uns auch eine Schach-AG am Gymnasium, die hatte jedoch einen Killereffekt. Da saß dann nämlich einer aus der Parallelklasse, der uns alle in Grund und Boden gespielt hat, der hat mal blind vor der Tür gegen uns alle anderen (11 Jungs und Mädchen) parallel gespielt und alle Spiele gewonnen.

Hat später Schach-Bundesliga gespielt, einen Großmeistertitel geholt und diverse Schachbücher geschrieben, u.a. über die Trompowsky-Eröffnung oder so...

https://de.wikipedia.org/wiki/Trompowsky-Eröffnung#Bibliographie
 

C.M.B.

Becherwerferbesieger
Zum Großmeister wird es vermutlich nicht mehr ganz reichen, aber Spaß macht es und wird regelmäßig online gezockt. Zwischendurch gibt es gar immer mal wieder die Überlegung, den Vereinsfußball dranzugeben und einem Schachclub beizutreten. Bisher habe ich die immer verworfen, aber in Stein gemeißelt ist das wohl nicht...

Das würde deinem Verein vllt. helfen. :Undweg:
 
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