Tour de France 2007

lowi2000

Maailmanmestari

Goleo

nackiger Löwe
das einzige positive an der Sache ist dass sie Kaschetschkin bei ner unangekündigten Trainingskontrolle erwischt haben, hin und wieder scheinen sie ja doch so zu kontrollen

naja astana nehmen sie nun auseinander, da sie eh am boden liegen, somit kann man schön behaupten, dass die Kontrollen funktionieren....
aber dieser Kaschekin war mir shcon bei der Tour unsymphatisch, weil er nicht für Klöden gefahren ist...
 
A

aufklärer

Guest
Zum Artikel aus der Süddeutschen, alleine folgender Absatz als Auszug:

Sondern er ist dort ebenso Kunde des spanischen Blutdoktors Eufemiano Fuentes gewesen - dies belegen die Akten der Guardia Civil, deren Arbeit bisher als zweifelsfrei und faktensicher gilt.

Aktuell das erneute Aufwärmen einer LÜGE, denn es ist nachgewiesn daß gerade dies, nicht aus den Akten der Guardia Civil hervorgeht.

Übrigens, wird in diesem Zusammenhang zu gerne unterschlagen (bestimmt unabsichtlich), daß noch wÄhrend der Tdf, und wegen der üblichn Verdachts-Streumeldungen von L'Equipe, der Spanische Staats-Sekretär für Sport, Jaime Lissavetzki, persönlich antrat um die in diesem Zusammenhang ENTLASTENDEN DOKUMENTE der Ermittlungen, vorzulegen.

Der Staatssekretär für Sport ist übrigens ein Politisches Amt, und die Höchste Instanz für Sport im Lande (gleicht fast einem Minister). Er ist ebenso verantwortlich für Doping-Bekämpfung.

Contadors Name steht zum einen auf dem Dokument Nummer 31: Dort ist hinter dem Kürzel A.C. (das übrigens auch Contadors Internetseite eröffnet) der Name des früheren Liberty-Fahrers zusätzlich handschriftlich vermerkt. Bei der Liste handelt es sich um einem Liberty-Medikationsplan fürs Rennjahr 2005, und neben Contadors Name steht: "Nada o igual a J.J." - nichts oder wie bei J.J. Hinter J.J. verbirgt sich, wie der Ansbacher inzwischen zugegeben hat, Jörg Jaksche

Wie man mit einem Kürzel auf einem Papier ne Internetseite öffnet ist mir ein Rätsel, aber Interessant - Hinter A.C/D.C verbirgt sich dann bestimmt "Alberto Contador Drugs Cocain" - Will mir gar net vorstellen was sich hinter ADAC verbirgt. :lachtot:

Weiß jemand WER den Namen Handschriftlich eingesetzt hat? - Für was verwendet er dann vorher ein Kürzel?
Keine Zweifel? - Ich schon.

Und zu den Aussagen Jaschkes wie zB die mit der Windschutzscheibe sage ich gar nix.....Fast schon Bild-Niveau. Ich sehe schon die Schlagzeile im Sportteil:

"Schrecklich - Ich musste mich im Auto spritzen" (JJ packt aus !!!) :lachtot:


Fakt ist, daß mit Pseudo-Wissenschaftlichen angeblichen Ermittlungsdaten, die Seiten der Medien aufgefüllt werden. Ein Mediatisches Spektakel gibt noch mehr Seiten und dies ist für sie Wünschenswert.
Gezieltes Unterschlagen von anderweitigen Informationen dient der Meinungsmache und weniger der Wahrheitssuche.

Und nochmals: Ich rede hier Contador nicht frei von jeglicher Schuld. Doch wird aktuell gezielt versucht, mittels Mediatischer Bombardierung mit Streumeldungen, eine Schuld als bewiesen darzustellen. Und dies, entspricht nicht meinem Rechtsempfinden - Sollte es übrigens niemanden.

Wie haben in Spanien einen wunderschönen Satz, der lautet "Desacredita, que algo queda".
Übersetzt bedeutet er "Disakreditiere, denn irgenwas bleibt schon hängen".

Meine Meinung ist und bleibt, daß man die dazugehörigen Instanzen (zB WADA) arbeiten lassen soll -Sollten sie fündig werden (hieb-und-stichfest), sind die Strafen/Sanktionen zu verhängen.

Weil man aber bestimmte Verdachts-Informationen zig-mal wiederholt, werden sie nicht "wahrer".

Aktuell, ist es nichts Anderes als RUFMORD !!!

Gruss
 
A

aufklärer

Guest
Nachfolgend eine Meldung von heute die bei Marca angezeigt wird und ich nachfolgend, so vollständig wie möglich übersetze (Ich bitte evtl. Rechtscheibfehler zu entschuldigen):


Contador: "Ich habe niemals Doping begangen"

Der spanische Radfahrer, Alberto Contador (Discovery Channel), Sieger der TDF 2007, hat heute mit einem im CSD (Consejo Superior de Deportes/ Staatlicher Rat für Sport Spaniens) verlesenem Statement mitgeteilt, "daß ich niemals gedopt habe und niemals an einem Doping-Akt teilgenommen hat" und forderte auf, weiter an den Radsport und an ihn selbst zu glauben. Er bot seine Mitarbeit bei allen Laufenden Ermittlungen an, inklusive sich einem ADN-Test zu unterziehen.

"Ich habe niemals Doping begangen, mich niemals an einem Doping-Akt beteiligt und jene die mich kennen, wissen was ich über dieses Thema denke. Mein Kompromiss gegen Doping ist absolut und ihr werdet mich immer bereit finden zusammenzuarbeiten", gab der Madrilene an, der ebenso daran erinnerte daß er Quartal auf Quartal der UCI die Fragebogen zur Aufenthaltsortbestimmung zukommen lässt um in jedem Moment geprüft werden zu können.

Der Sieger der letzten Tour de France, rechtfertigte sein Erscheinen mit den letzten Ereignissen nach seinem Sieg bei der Französichen Rundfahrt und nachdem seine Teilnahme bei dem Klassiker Hamburg-Rundfahrt, aufgrund seiner nicht-nachgewiesenen Beteiligung in der "Puerto-Affäre" mit einem Veto versehen worden war. Er betonte, daß er sich momentan in einer Situation befindet in der "alles für ihn neu ist" und "über dessen Auswirkungen er sich während des Rennens nicht bewusst war".

Contador erinnerte daran, "daß wenn schon die Krankheit (afklärer: ihm wurde ein tumor entfernt) welche sein Debut bei der TDF vor 3 Jahren verhinderte schon frustierend war, das sich in einen Dopingskandal seines ehemaligen Teams involviert zu sehen, es nicht weniger war" - Vor allem weil seinen Ausschluss aus der 2006-Rundfahrt bedeutet.

"Heute, von der Positon des Tour-2007-Gewinners, das wichtigste Rennen welches jeder Radfahrer zu gewinnen wünscht, und welches ich mit Ehrlichkeit und Anstrengung gewonnen habe, bitte ich Euch weiter an den Radsport und an Mich zu glauben", fügte er an.


Legale Schritte
Auf diese Art, versichtert der Radfahrer aus Pinto daß er den Radsport immer "sauber, mit Willen, viel Arbeit, vielen Abstrichen und sehr viel Freude" bestrieben hat.

Der Sportler hat sich den für Doping kompetenten Agenturen zur Verfügung gestellt und explizit die UCI, Weltagentur gegen Doping (WADA), Olympisches Komitee und den Spanischen Verband genannt "um sich allen Tests und Studien zu unterziehen die sie für angemessen halten, inklusive des Angebotes von ADN".

Nichtdestotrotz, hat Contador auch ausgesagt, daß "sollten die difamierenden und persönlichen Angriffe gegen meine Person (welche ebenso meine Familie sowie mein Team, Sponsoren und Kollegen treffen) fortbestand haben" er nicht daran zweifeln wird die Legalen Mittel zu nutzen die ihm jeder Rechtsstaat zugesteht..

El Fahrer des Teams Discovery Channel gratulierte sich über den "absoluten Rückhalt" durch die UCI, CSD, Spanischem Radsport-Verband und dem Spanischen Staatssekretär für Sport, Jaime Lissavetzki, mit dem er sich, vor dem für die Verlesung des vom CSD zur Verfügung gestellten Saales, zusammen fotografieren lies.

Contador, welcher während der Verlesung vom Leiter des Teams Discovery Channel, Johan Bruyneel, begleitet wurde, erlaubte am Ende seiner Erklärung welches er als "präzise und eindeutig" bewertet keine weiteren Fragen um "fehlerbehaftete Interpretationen und Schlüsse" auzuschliesen.

Orginalmeldung (spanisch): Contador: "Nunca he cometido un acto de dopaje" - Marca.com

Edit: Ich habe die Worte gerade im spansichen Tv gesehen und kann sie als Eindeutig bezeichnen - Da gibt es net viel zu interpretieren - Niemals und Verfügbarkeit für ADN-Tests waren eindeutig.


Gruss

PD.: Discovery-Channel erwägt einen Rückzug als Sponsor aus dem Radsportgeschäft. "Gelangweilt" über die ständigen Dopingmeldungen, erwägt man einen Ausstieg zum 1. Januar 2008.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Will mir gar net vorstellen was sich hinter ADAC verbirgt.

Alle dopen, auch Contador :zwinker3:

Und zu den Aussagen Jaschkes wie zB die mit der Windschutzscheibe sage ich gar nix.....Fast schon Bild-Niveau.

Stimmt, durch diese polemischen Aussagen wirkt er insgesamt dubios. Allerdings taucht er nun mal auf dieser Liste auf und hat auch zugegeben, dass er wegen Eigenbluttherapien Fuentes-Kunde war. Die veröffentlichten Ermittlungs-Fragmente werden dadurch nicht unglaubwürdiger.


Fakt ist, daß mit Pseudo-Wissenschaftlichen angeblichen Ermittlungsdaten, die Seiten der Medien aufgefüllt werden. Ein Mediatisches Spektakel gibt noch mehr Seiten und dies ist für sie Wünschenswert.
Gezieltes Unterschlagen von anderweitigen Informationen dient der Meinungsmache und weniger der Wahrheitssuche.

Mit deiner Medienschelte hast du recht, denen geht es halt in erster Linie um Auflagen und Quoten und erst viel später um Aufklärung. Die Aufklärung ist sowieso nicht deren Job.

Aus dem Finger gesogen sind die Geschichten um Ullrich, Basso, Contador und andere aber sicherlich auch nicht, dazu hat sich im Laufe des letzten Jahres zu viel der Verdachtsmomente bestätigt. Beispielsweise Contador wurde ja schon lange vor seinem TdF Sieg wegen Verbindungen zu Fuentes und seiner Zeit bei Once mit Doping in Verbindung gebracht. Das Discovery-Team gehört auch zu den verdächtigeren im Feld.
Auch Prof. Franke macht sich durch seine permanenten Medienauftritte zwar angreifbar, seine fachlichen Qualifikationen und sicherlich auch vorhandenen Insiderkenntnisse wird ihm aber keiner absprechen können.

Zumindest in deutschen Zeitungen war zu lesen, dass Contador später wegen seinen Zeugenaussagen bei Behörden aus den Fuentes-Akten gestrichen wurden :zucken:


Wie haben in Spanien einen wunderschönen Satz, der lautet "Desacredita, que algo queda".
Übersetzt bedeutet er "Disakreditiere, denn irgenwas bleibt schon hängen".

Dass ist wahr und wie du merkst sind auch bei mir Zweifel an der „Sauberkeit“ von Contador hängen geblieben.
Wenn er genau wie u.a. Ullrich und Basso Fuentes-Kunde war, hätte er auch wie diese Leute gar nicht erst starten dürfen.
Ein Störgefühl, weil er zumindest in D überhaupt keine Anerkennung erfährt, habe ich aber auch. Wenn er gedopt hat, war er nicht der einzige im Feld und auch nicht der einzige TdF-Sieger.

Noch schlimmer als ihm ist es aber ja Rasmussen ergangen. Der hätte diese Tour mit hoher Wahrscheinlichkeit anstelle von Contador gewonnen und wurde nur aufgrund bloßer Verdächtigungen kurz vor dem großen Erfolg aus dem Rennen genommen. Wenn schon, dann hätte man ihn erst gar nicht zur Tour zulassen dürfen, so hatte es einen extrem anrüchigen Beigeschmack.


Meine Meinung ist und bleibt, daß man die dazugehörigen Instanzen (zB WADA) arbeiten lassen soll -Sollten sie fündig werden (hieb-und-stichfest), sind die Strafen/Sanktionen zu verhängen.

Grundsätzlich sehe ich es auch so.
Allerdings ist es durch die ganzen juristischen Winkelzüge wie Blockaden von Ermittlungsakten nur schwer möglich, hieb- und stichfeste Beweise zu bekommen. Und das viele Dopingmethoden auch in modernsten Labors derzeit nicht nachweisbar sind, heißt ja nicht, dass es kein Doping gibt. Beispielsweise Eigenblutdoping ist mit den zugelassenen Testmethoden bislang nicht nachweisbar, es sei denn man findet tonnenweise Blutbeutel bei einem Dopingarzt.
Wobei es neue Verfahren und auch DNA-Abgleiche geben soll, mit denen man die Zufuhr von Blutkonserven nachweisen kann, die aber bislang noch nicht bei der WADA zugelassen sind. Bis die zugelassen werden, wird auf Seiten der Dopingindustrie die Technik aber natürlich auch weiter vorangeschritten sein.


Aktuell, ist es nichts Anderes als RUFMORD

Wenn er noch einen Ruf zu verlieren hat, ist er ja immer noch besser dran, als die meisten anderen aktuellen Profiradsportler :zwinker3:

Momentan wird da halt auf alles eingedroschen, was sich bewegt bzw. radelt. Begeistert bin ich davon auch nicht. Schlimm ist nur, dass die Jungs immer wieder den Unterstellungen neue Nahrung geben und es nicht nur Boshaftigkeit von Journalisten ist, wenn sie über Dopinggeschichten berichten.
 

drunkenbruno

Keyser Söze
So jetzt mal Tacheles, ich habe eben die PK in Madrid gesehen. Wenn man mich fragt, eine inszenierte Showveranstaltung, an der sich, falls die Anschuldigungen doch stimmen, wohl keiner der Beteiligten gerne wird erinnern wollen. Mir reicht es einfach nicht, wenn ein Radprofi sagt, dass er nicht gedopt habe.
An dem spanischen Sprichwort ist viel Wahres dran.....

Ich habe durchaus den Glauben an das Gute im Menschen nicht verloren, aber ich stelle mir auch bestimmte Fragen.

1. Warum sollte Professor Dr. Franke Vorwürfe an die Öffentichkeit tragen, die er nicht konkret beweisen kann? Er wäre dumm.

2. Warum geht er ein so ein großes finanzielles Risiko ein? Wenn er denn falsch liegt, müßte er erhebliche Schadensersatzansprüche in Kauf nehmen. Die würden in die hunderttausende gehen......

3. Warum gibt es keine einstweilige gerichtliche Verfügung z.B. durch Contador gegen Franke, wo ihm verboten wird, jegliche schwerwiegende Anschuldigungen zu wiederholen. Sie würde zwar so nichts bringen, aber Contador würde glaubwürdiger wirken. Eine Show-PK reicht da nicht. Ein offensives Vorgehen sieht anders aus.

5. Die Anschuldigungen sind so konkret, dass man gar nicht um sie herum kommt. Franke hat im TV konkrete Medikamente + die entsprechende Medikation dargelegt. Meines Wissens hat er sogar mehrfach Strafanzeige gestellt........

6. UND JETZT PAß GUT AUF, AUFKLÄRER!!! Franke behauptete sogar, dass Akten, die an OFFIZIELLE SPANISCHE GREMIEN gingen auf obskure Art und Weise verschwunden sind. Durch seine Initiative und die UNRECHTMÄßIGE INBESITZNAHME dieser Dokumente, konnte er einige Dokumente retten. So ungefähr äußerte er sich vor 2-3 Wochen im deutschen Frühstücksfernsehen.


.» Contador hat jegliche Doping-Vorwürfe stets abgestritten. Es sei alles bloß «ein Irrtum» gewesen, sagte der Radprofi.

Ihn zum Tour-Sieger zu erklären, ist nach Frankes Worten «der größte Schwindel der Sportgeschichte», erklärte Franke im ZDF-Morgenmagazin. Contador wird immer wieder mit den Listen des spanischen Arztes Eufemiano Fuentes in Verbindung gebracht. Laut Franke «hat es aber in der jüngsten Zeit einen Vertrag gewissermaßen gegeben von der internationalen Radsport-Union UCI und den spanischen Justizbehörden, die das alles vertuscht haben und einfach gelogen haben». Zudem erklärte Franke: «Ich habe die Dinge vor mir, ich kann sie direkt entziffern, welche Mittel genommen worden sind.» Man habe «hier ein voll protokolliertes Doping-Dokument», sagte Franke.

Spanien habe sich hier «das größte Ding aller Zeiten geleistet», sagte Franke. Es sei ihm gelungen, sich in den Besitz der Unterlagen zu bringen. «Diese Befunde sind halt in meiner Aktentasche gelandet, das passiert manchmal, und ich hab sie dann gleich dem Bundeskriminalamt weitergegeben.» Diese «auch weltweit korrupte Situation in verschiedenen Bereichen» werde in höchsten Kreisen «zumindest in Spanien akut gedeckt», kritisierte Franke.
Contadors früherer Teamkollege Jörg Jaksche, der mit seinen Aussagen die Doping-Geständnis-Welle ausgelöst hatte, stellte dazu in einem Interview mit der «Süddeutschen Zeitung» fest: «Die Polizei hat sauber gearbeitet, aber offenbar werden Namen gefiltert und herausgenommen. Von den 250 Blutbeuteln sind doch 150 noch nicht identifiziert, warum?». Spanien sei das Problem zu groß geworden, «weil es sich nicht nur auf Radsport beschränkt».

Über Contador sagte der Ansbacher in einem Interview mit dem Radiosender Bayern 3: «Ich war auch zehn Jahre in der Situation, dass ich lügen musste. Ich würde ihn auch gar nichts fragen, weil ich seine Antwort wahrscheinlich gar nicht akzeptieren könnte.»

Radsport: Doping-Jäger Franke klagt Contador an - Lycos Sport

Ich hoffe, du wirst mir Recht geben, dass durch diese Aussagen Frankes ein Contador einfach handeln muß. Diese gesamte Situation hat ein Ausmaß genommen, welches wir uns wahrscheinlich gar nicht mehr vorstellen können.

Saludos


PS: Dazu paßt, das Discovery Cahannel sein Radsportengagement nach dieser Saison einstellt..... Warum hat man bloß keinen neuen Sponsor gefunden....und das mit einem TdF Sieger und Zweiten!
 
Zuletzt bearbeitet:
A

aufklärer

Guest
Alle dopen, auch Contador :zwinker3:

Vor allem Der !!! :zwinker3:

Stimmt, durch diese polemischen Aussagen wirkt er insgesamt dubios. Allerdings taucht er nun mal auf dieser Liste auf und hat auch zugegeben, dass er wegen Eigenbluttherapien Fuentes-Kunde war. Die veröffentlichten Ermittlungs-Fragmente werden dadurch nicht unglaubwürdiger.

Korrekt - Dann soll man sie zu einer Überführung nutzen - Du sprichst aber auch von Fragmenten, und wenn schon sollte man Alle verfügbaren Daten nutzen und sich nicht nur einen Teil herausnehmen der die angebliche Anklage unterstützt - Wer sagt uns denn daß nicht 2 Seiten weiter ein klarer Beleg der Unschuld aufgeführt ist?


Mit deiner Medienschelte hast du recht, denen geht es halt in erster Linie um Auflagen und Quoten und erst viel später um Aufklärung. Die Aufklärung ist sowieso nicht deren Job.

Sehe ich genauso.

Aus dem Finger gesogen sind die Geschichten um Ullrich, Basso, Contador und andere aber sicherlich auch nicht, dazu hat sich im Laufe des letzten Jahres zu viel der Verdachtsmomente bestätigt. Beispielsweise Contador wurde ja schon lange vor seinem TdF Sieg wegen Verbindungen zu Fuentes und seiner Zeit bei Once mit Doping in Verbindung gebracht. Das Discovery-Team gehört auch zu den verdächtigeren im Feld.

Ich sags nochmal: Verdächtig ist Nicht Gleich Schuldig.

Auch Prof. Franke macht sich durch seine permanenten Medienauftritte zwar angreifbar, seine fachlichen Qualifikationen und sicherlich auch vorhandenen Insiderkenntnisse wird ihm aber keiner absprechen können
.

Mit so ner Ehefrau, gehe ich von extremsten Insiderwissen aus :zwinker3:

Zumindest in deutschen Zeitungen war zu lesen, dass Contador später wegen seinen Zeugenaussagen bei Behörden aus den Fuentes-Akten gestrichen wurden :zucken:

Diese Kronzeugen-Theorie ist ganz nett, ist aber wohl auch nur in bestimmten Medien bekannt.


Dass ist wahr und wie du merkst sind auch bei mir Zweifel an der „Sauberkeit“ von Contador hängen geblieben.
Wenn er genau wie u.a. Ullrich und Basso Fuentes-Kunde war, hätte er auch wie diese Leute gar nicht erst starten dürfen.
Ein Störgefühl, weil er zumindest in D überhaupt keine Anerkennung erfährt, habe ich aber auch. Wenn er gedopt hat, war er nicht der einzige im Feld und auch nicht der einzige TdF-Sieger.

Kein Problem meinerseits mit diesem Statement

Noch schlimmer als ihm ist es aber ja Rasmussen ergangen. Der hätte diese Tour mit hoher Wahrscheinlichkeit anstelle von Contador gewonnen und wurde nur aufgrund bloßer Verdächtigungen kurz vor dem großen Erfolg aus dem Rennen genommen. Wenn schon, dann hätte man ihn erst gar nicht zur Tour zulassen dürfen, so hatte es einen extrem anrüchigen Beigeschmack.

100%ige Zustimmung.
Für mich ist die Behandlung welche Rasmussen unterzogen wurde, ein Absoluter Skandal. Diese weist auch perfekt auf, wie die aktuelle "Sauberkeits-Meute" vorgeht.


Grundsätzlich sehe ich es auch so.
Allerdings ist es durch die ganzen juristischen Winkelzüge wie Blockaden von Ermittlungsakten nur schwer möglich, hieb- und stichfeste Beweise zu bekommen. Und das viele Dopingmethoden auch in modernsten Labors derzeit nicht nachweisbar sind, heißt ja nicht, dass es kein Doping gibt. Beispielsweise Eigenblutdoping ist mit den zugelassenen Testmethoden bislang nicht nachweisbar, es sei denn man findet tonnenweise Blutbeutel bei einem Dopingarzt.
Wobei es neue Verfahren und auch DNA-Abgleiche geben soll, mit denen man die Zufuhr von Blutkonserven nachweisen kann, die aber bislang noch nicht bei der WADA zugelassen sind. Bis die zugelassen werden, wird auf Seiten der Dopingindustrie die Technik aber natürlich auch weiter vorangeschritten sein.

Wäre schon, wenn die Medien, eine Menge der Energie die in der Jagd auf Personen verbrauchen (wohl nur weil sich eine Person weniger wehren kann) in "Druck auf Regierungen" investieren würden damit die Legalen Schikanen bei der Bekämpfung von Doping ausgeschaltet werden könnten.


Momentan wird da halt auf alles eingedroschen, was sich bewegt bzw. radelt. Begeistert bin ich davon auch nicht. Schlimm ist nur, dass die Jungs immer wieder den Unterstellungen neue Nahrung geben und es nicht nur Boshaftigkeit von Journalisten ist, wenn sie über Dopinggeschichten berichten.

Mit dem Radsport ist es aber schon extrem krass - Da wird nur noch, egal wie, eingedroschen bis zum Verrecken.


Gruss

P.D.: Habe vor Deiner letzten Antwort einen übersetzten Artikel zu einer Offiziellen Mitteilung von Contador reingepostet - Hoffe es ist von Interesse.
 
A

aufklärer

Guest
So jetzt mal Tacheles, ich habe eben die PK in Madrid gesehen. Wenn man mich fragt, eine inszenierte Showveranstaltung, an der sich, falls die Anschuldigungen doch stimmen, wohl keiner der Beteiligten gerne wird erinnern wollen. Mir reicht es einfach nicht, wenn ein Radprofi sagt, dass er nicht gedopt habe.
An dem spanischen Sprichwort ist viel Wahres dran.....

Ich habe durchaus den Glauben an das Gute im Menschen nicht verloren, aber ich stelle mir auch bestimmte Fragen.

Gut, daß es Dir nicht reicht - Mir zwar auch noch, doch warte ich mit meinem Urteil weiterhin auf die Ergebnisse der Ermittlungen und vor allem den Medizinischen Tests welchen sich Contador freiwillig unterziehen will.

1. Warum sollte Professor Dr. Franke Vorwürfe an die Öffentichkeit tragen, die er nicht konkret beweisen kann? Er wäre dumm.

Er wäre nicht der Erste der seinen Großen Auftritt haben will und momentan findet er ja ein recht hungriges "Publikum", welches seine Aussagen ungefiltert übernimmt.

Es ist übrigens eine recht Deutsche Eigenschaft, einen Deutschen "Wissenschaftler" als Eminenz darzustellen, die Arbeit anderer als Korrupt oder Unzureichend abzuwerten. :floet:

Aber zum "warum", kurz und bündig: Geld und Profilneurose eines Frustrierten Wissenschaftlers der noch nach seinem Lebenswerk sucht !!!

2. Warum geht er ein so ein großes finanzielles Risiko ein? Wenn er denn falsch liegt, müßte er erhebliche Schadensersatzansprüche in Kauf nehmen. Die würden in die hunderttausende gehen......

Was für ein finanzielles Risiko geht er denn ein?
Er klagt ja nicht (juristisch) gegen Jemanden, sondern wirft Zweifel in den Raum (anhand seiner "gestohlenen" Dokumente)
Juristisch gesehen, wird er sich immer damit herausreden können daß er sich immer nur auf diese Dokumente berufen hat - Somit ist sein Risiko gleich Null

3. Warum gibt es keine einstweilige gerichtliche Verfügung z.B. durch Contador gegen Franke, wo ihm verboten wird, jegliche schwerwiegende Anschuldigungen zu wiederholen. Sie würde zwar so nichts bringen, aber Contador würde glaubwürdiger wirken. Eine Show-PK reicht da nicht. Ein offensives Vorgehen sieht anders aus.

Kommt wohl noch, wenn sich Contador dem angekündigten ADN-Test unterzieht und er dann evtl. doch unschuldig sein sollte.

Übrigens - Eine PK ist kein Prozessverfahren, sondern eine Mitteilung einer Person. "Glaubwürdiger Erscheinen" ist kein Juristisches Maß.

5. Die Anschuldigungen sind so konkret, dass man gar nicht um sie herum kommt. Franke hat im TV konkrete Medikamente + die entsprechende Medikation dargelegt. Meines Wissens hat er sogar mehrfach Strafanzeige gestellt........

Gegen wen hat er geklagt?
Mit welchem Grund?

6. UND JETZT PAß GUT AUF, AUFKLÄRER!!! Franke behauptete sogar, dass Akten, die an OFFIZIELLE SPANISCHE GREMIEN gingen auf obskure Art und Weise verschwunden sind. Durch seine Initiative und die UNRECHTMÄßIGE INBESITZNAHME dieser Dokumente, konnte er einige Dokumente retten. So ungefähr äußerte er sich vor 2-3 Wochen im deutschen Frühstücksfernsehen.

Das Deutsche Frühstücksfernsehen ist natürlich der Beste Kanal um seine Thesen an ein hoch-studiertes Publikum zu bringen :floet:

Desweiteren sind die genannten Korruptionsvorwürfe wieder mal das übliche Allerlei von Personen, die mit solchen Aussagen ihre These, unendlich lange am Leben halten wollen - Vor allem weil sie nur "einen Teil retten konnten" - Die "verlorenen" Dokumente werden später natürlich gerade jene sein, die die Schuld bewiesen.


Radsport: Doping-Jäger Franke klagt Contador an - Lycos Sport

Ich hoffe, du wirst mir Recht geben, dass durch diese Aussagen Frankes ein Contador einfach handeln muß. Diese gesamte Situation hat ein Ausmaß genommen, welches wir uns wahrscheinlich gar nicht mehr vorstellen können.

Er hat gehandelt !!!
Indem er sich zu ALLEN NOTWENDIGEN TESTS ZUR VERFÜGUNG STELLT, INKLUSIVE ADN-TEST.

Was willst Du mehr?

Und um wieder auf einen juristischen Level zurückzukehren: Sollten diese Tests eine Unschuld belegen, wird Contador dem Franke bestimmt Juristisch auf die Eier gehen bis zum Geht-Net-Mehr.
Der Franke hat sich aber ja schon mit seiner "verschwundenen Dokumente"-Theorie, die notwendige Absicherung besorgt.

Saludos


PS: Dazu paßt, das Discovery Cahannel sein Radsportengagement nach dieser Saison einstellt..... Warum hat man bloß keinen neuen Sponsor gefunden....und das mit einem TdF Sieger und Zweiten!
[/QUOTE]

Naja - Dies ist ja jetzt erst veröffentlicht worden, und ein Ausstieg wäre mehr als verständlich - Ganz einfach weil es zuviele Leute gibt die diesen Sport "dreckig reden" und momentan reisenden Absatz finden.

Aber Evtl. kommt ja dadurch ein spanisches Team-Fuentes ans Licht !!! eskortiert von korrupten Funktionären in unauffälligen Krankenwagen :lachtot:
 
A

aufklärer

Guest
Sodele - Gehe dann mal runter zum Pool - Also werde ich net so schnell auf evtl. Antworten eingehen könnnen - Komme später wieder zurück.

Gruss
 

drunkenbruno

Keyser Söze
Nicht so wie bei Christoph D. wird der Test Contadors sauber sein, davon gehe ich einfach mal aus. So blöd kann eben nur einer sein und der ist momentan Trainer in Köln.... :lachtot:

Natürlich geht Franke ein Risiko ein. Wenn ich daran denke, dass z.B. Contador bei den Hamburg Cyclassics zur unerwünschten Person erklärt wurde, so hat er doch schon einen erheblichen (Image-) Schaden. Inwieweit sich dieser dann auch noch finanziell auswirken wird, kann ich nicht beurteilen. Auch nicht inwieweit einer durch diese Anschuldigungen regresspflichtig wird.


PS: Ich erinnere mich, dass ein gewisser Ivan Basso auch mal so eine ähnliche PK gegeben hat.... :floet:
 
A

aufklärer

Guest
Nicht so wie bei Christoph D. wird der Test Contadors sauber sein, davon gehe ich einfach mal aus. So blöd kann eben nur einer sein und der ist momentan Trainer in Köln.... :lachtot:

Natürlich geht Franke ein Risiko ein. Wenn ich daran denke, dass z.B. Contador bei den Hamburg Cyclassics zur unerwünschten Person erklärt wurde, so hat er doch schon einen erheblichen (Image-) Schaden. Inwieweit sich dieser dann auch noch finanziell auswirken wird, kann ich nicht beurteilen. Auch nicht inwieweit einer durch diese Anschuldigungen regresspflichtig wird.


PS: Ich erinnere mich, dass ein gewisser Ivan Basso auch mal so eine ähnliche PK gegeben hat.... :floet:

Nochmals, da Du mich anscheinend nicht richtig verstehst:

Ich bin nicht der Meinung daß Contador nicht gedopt haben könnte.

Nur bin ich halt gegen Mediatische Hinrichtugen wie sie aktuell von bestimmten (interessierten) Personen und Gruppen durchgeführt wird. Erinnert fast schon verdammt an so eine "seltsame Nacht" in den 30ern

Contador stellt sich den Untersuchungen und der Rest kommt von alleine. Bis dahin, ist er in meinen Augen und rein juristisch betrachtet UNSCHULDIG !!!

Und zum Thema Franke, habe ich schon ausgesagt, daß diesem Bestimmt Klagen ins Haus flattern wenn sich eine Unschuld Contadors herausstellen sollte. Stellt sich nur die Frage wo diese Klage eingeht - und ich könnte mir durchaus vorstellen, daß diese in den USA erfolgt.

Gruss
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
Discovery Channel (der Fernsehsender) hat im Februar angekündigt das Sponsoring zum Jahresende zu beenden. Heute hat der Rennstall beschlossen zum Jahresende aus dem Radsport auszusteigen.
Die Meldung habe ich aber erst vorhin gesehen, einigen wir uns auf Missverständnis. :zwinker3:
 

lowi2000

Maailmanmestari
Heute wurde die TdF 2008 bekanntgegeben:

Tour de France 2008 "entschärft" und ohne Prolog
Die Tour de France beginnt im kommenden Jahr zum ersten Mal seit 40 Jahren ohne Prolog. Die Vorlage eines Blutpasses wird "ethische Bedingung" für die Startberechtigung zur nächsten "Großen Schleife" werden.

Das sagte am Donnerstag Patrice Clerc, der Präsident des Tour-Organisators ASO, während der Präsentation des Kurses der 95. Frankreich-Radrundfahrt, die in diesem Jahr wieder durch zahlreiche Dopingfälle geprägt war.

Von Brest über 3.554 km nach Paris
Die Tour beginnt am 5. Juli in Brest und endet nach 21. Etappen und 3.554 Kilometern am 27. Juli auf den Pariser Champs-Elysees.

Durch längere Ruhezeiten für die Radprofis durch wegfallende Transfers und kürzere Etappen soll sie "entschärft" werden. Die erste Etappe wird zwischen Brest und Plumelec ausgetragen, der Kurs führt zuerst durch die Pyrenäen, dann durch die Alpen.

Die Schlusswoche, bei der kommenden Auflage wieder mit dem berüchtigten Anstieg nach L'Alpe d'Huez, wird über den Gesamtsieg der Rundfahrt entscheiden.

Weniger Berge, mehr Bergankünfte
"Es wird weniger Pässe geben, 19 im Vergleich zu 21 heuer, aber eine Bergankunft mehr", sagte Tour-Direktor Christian Prudhomme. Vier Bergankünfte, davon drei in den Alpen, werden die Fahrer zu bewältigen haben.

Eine sportliche Neuregelung ist bemerkenswert: In keinem Etappenziel gibt es Zeitgutschriften. Die Organisatoren wollten die erste Woche nicht nur den Sprintern überlassen, so weist zum Beispiel gleich das erste Teilstück einen Schlussanstieg über zwei Kilometer auf.

Vor den Pyrenäen folgen einige hügelige Etappen, den ersten Kampf gegen die Uhr bildet das Einzelzeitfahren über 29 km in Cholet auf dem vierten Teilstück.

Entscheidung in L'Alpe d'Huez?
Die 210-km-Königsetappe von Ebrun nach L'Alpe d'Huez bildet den Abschluss der Bergetappen, und wohl erst dort wird sich entscheiden, wer das Gelbe Trikot nach Paris tragen wird.

Falls die Entscheidung nicht schon zuvor gefallen ist, wird sie im traditionell mitentscheidenden zweiten Einzelzeitfahren, diesmal über 53 km von Cerilly nach St. Amand-Montrond am vorletzten Renntag, den Sieger hervorbringen.

Um den Fahrern die Regeneration zu erleichtern, werden Transfers an Ruhetagen vermieden. Mit dem Etappenziel in Prato Nevoso und einem Ruhetag in Cuneo, dem die Fahrt über das Dach der Tour, den 2.802 m hoch gelegenen Col de la Bonette, folgt, besucht die Tour nach neun Jahren auch wieder Italien.

news.ORF.at

Also das mit dem Prolog find ich schade, bin der Meinung der gehört einfach dazu. Das mit den Ruhepausen ist natürlich vorteilhaft, wobei ich nicht wirklich glaube dass dadurch die Tour "leichter" wird. Dass Alpe d'Huez dabei ist macht es natürlich auch wieder interessanter, allerdings werden die Sprinter nicht wirklich begeistert sein.
 
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