Tour de France 2018

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Eiscat

Guest
Ab dem 07.07.2018 geht es diesmal wieder im Uhrzeigerrichtung durch Frankreich.
Highlights in den ersten Tage sind das Mannschaftszeitfahren über (nur) 35,5 KM auf der 3. Etappe, die Mûr-de-Bretagne (6.) und das gefürchtete Kopfsteinpflaster mit Ziel Roubaix (9.).

Die hohen Berge kommen dann nach dem ersten Ruhetag ins Spiel. Die Alpen stehen da auf dem Programm mit dem Mythos Alpe d'Huez (12.).

Als Neuheit kommt auf der 17. Etappe eine extrem kurze Berg- und Taletappe mit nur 66 Km, auf der das Klassement mit Zeitversetzung in Gruppen losgeschickt wird.

Das Zeitfahren wird dann auf der 20. Etappe das Schlussklassment herbeiführen. Leider ist es zu hüglig für wirkliche TT-Experten. Diese Königsdisziplin wird wohl bei der Tour solange minimiert, solange Bardet Chancen auf ein Tourpodium hat... :schimpf:

Es gilt natürlich, dass auf jeder Etappe was geschehen kann, trotzdem gibt es "nur" diese ausgewählte Profile hier:
6. Etappe
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10. Etappe
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11. Etappe
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12. Etappe
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16. Etappe
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17. Etappe
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19. Etappe
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20. Etappe TT
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Wer es noch genauer wissen möchte: https://www.tour-magazin.de/profisport/tour_de_france/tour-de-france-2018-die-etappen/a45445.html

Nun zu den Teams/Fahrern/Favoriten.
Nach allem, was man so hört und sieht, dürfte dieses Jahr ein sehr starkes in Sachen Konkurrenz werden. Nach dem Sky-Abgang von Landa legt Moviestar massiv an Qualität zu und da wohl Valverde sich hoffentlich nicht gleich wieder auf Etappe 1 zerlegt, bekommt Sky diesmal auch Teamtechnisch ganz andere Gegener als letztes Jahr.
Die beiden dürften mit Abstand die besten Teams an den Start bringen, aber die anderen schlafen natürlich auch nicht.

Nach Simon Yates beim Giro kann sich nun der noch stärker einzuschätzende Adam Yates mit Mitchelton-Scott unter die Topkandidaten mischen.

Ansonsten geht wohl jedem Radsportfans das Herz auf, wenn er den Kreis der Favoriten durchgeht: Froome, Thomas, Valverde, Quintana, Landa, Nibali, Bardet, Uran, Aru die man alle in die ablolute Topliga zählen muss, wenn sie in Topform kommen. Mein Favorit ist diesmal endlich wieder Nibali. Der Formaufbau bei der Dauphine deutet in die richtige Richtung. Jetzt schon Hochform wie bei Thomas und anderen dürfte deutlich zu früh sein, wenn man sich das Profil anschaut...

Aber auch der Kreis der Kandidaten, die man nicht mehr wirklich als Überraschungstipps führen kann ist unglauiblich groß geworden. Angefangen bei Yates über Mentjes, Dumoulin, Keldermann, Zakarin bis zu Daniel Martin oder Primož Roglič. Hoffen wir, dass die wirklich alle fit werden, dann fit bleiben und auch nominiert werden und hoffen wir, dass sich wirkliche Überraschungen zeigen.

Die deutsche Sprintergilde könnte dieses Jahr aufgemischt werden von einem "Neuling".
Nach dem Superauftritt beim Giro im letzten Jahr hat Fernando Gaviria den Supersprinter Kittel der letzten Tourjahre bei der Kalifornienrundfahrt sehr alt aussehen lassen. Ob es am Formaufbau lag oder nicht, wird sich hoffentlich auf den Etappen für die schnellen Männer zeigen.
Favorit auf Grün ist aber sicher Peter Sagan (der Große). Zumindest, wenn ihn die Tourleitung diesmal keine Steine in den Weg legt.

Doch nun genug im Eröffnungspost. Die letzten Wochen vor der Tour versüßen wir uns mit der WM und schalten dann rein, wenn die Männer mit den wirklich starken Beinen starten...

:Flashbike :laola:
 
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Eiscat

Guest
1. die Cote de la Croix Neuve und 2.bei den Favoriten Porte vergessen :schmoll2:

1.
*hüstel*..äh.. :Undweg:

2.
Porte ist "zweite" Reihe.

Die Favoriten sind alle GT-Sieger oder langjährig bei diesen Touren ganz oben auf Kurs.
Porte muss erst nachweisen, dass er sein Potential auch in 3-wöchigen entfalten kann.

Daneben glaube ich, dass die Siege bei der Dauphine oder der TdS dieses Jahr eher Kontraindikatoren sind. Die Form muss man erstmal bis zur 2. Tourhälfte halten.
:fress:

Roglic hat die Slowenienrundfahrt gewonnen.
Der ist im besten Radfahreralter und als skispringender Quereinsteiger mein Tipp auf eine grandiose Tour (aber für den Sieg hat er ein zu schwaches Team und zu starke Konkurrenz).
 
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Eiscat

Guest
joar Porte war zumindest bei der Tour de Suisse souverän

ansonsten kann Aru froh sein Fuglsang scheint auch gut in Form zu sein um ihn über die Berge zu bringen

Die fahren nicht mehr im gleichen Team :fress:

Aru war er mMn der beste Fahrer letzes Jahr, aber ohne Team geht gar nichts ganz nach vorne und so dürfte ihn das schwache Astanateam die Tour/das Podium gekostet haben. Der ist bestimmt auch deswegen gewechselt.
 

gremlyn

staatl. gepr. Forentroll
Die fahren nicht mehr im gleichen Team :fress:

Aru war er mMn der beste Fahrer letzes Jahr, aber ohne Team geht gar nichts ganz nach vorne und so dürfte ihn das schwache Astanateam die Tour/das Podium gekostet haben. Der ist bestimmt auch deswegen gewechselt.

für wen fährt fuglsang dann? sicher nich auf eigene rechnung oder?
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
2.
Porte ist "zweite" Reihe.

Die Favoriten sind alle GT-Sieger oder langjährig bei diesen Touren ganz oben auf Kurs.
Porte muss erst nachweisen, dass er sein Potential auch in 3-wöchigen entfalten kann.

Daneben glaube ich, dass die Siege bei der Dauphine oder der TdS dieses Jahr eher Kontraindikatoren sind. Die Form muss man erstmal bis zur 2. Tourhälfte halten.
:fress:
und warum hast du dann Thomas und bei der zweiten Reihe Meintjes, Kelderman, Dan Martin und co. aufgeführt? :zwinker3:
 
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Eiscat

Guest
und warum hast du dann Thomas und bei der zweiten Reihe Meintjes, Kelderman, Dan Martin und co. aufgeführt? :zwinker3:

Da bin ich nur die durchgegangen, die mir letztes Jahr noch präsent waren.
Porte wäre sicher ohne Sturz auch mit aufgezählt worden. Je nach Ergebnis als 1. oder 2. Reihe. Dazu kommt noch, dass die TdS noch nicht zu Ende war, als ich das Post geschrieben habe :grinser:

Aber ich habe sicher auch andere nicht mit aufgezählt, die man da reinzählen könnte. Zakarin ist sicher "schlechter" einzuschätzen als Porte..
(Deshalb als Einleitung zu dem Absatz: "Aber auch der Kreis der Kandidaten, die man nicht mehr wirklich als Überraschungstipps führen kann ist unglauiblich groß geworden")
 
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Eiscat

Guest
Die sind doch alle gedopt. :zahn:

Aber wenigstens nur noch so, dass sie nicht wie Maschinen 3 Wochen durchziehen können. Das macht die Touren wieder deutlich spannender.

Und wenn es ums Doping allgemein geht, kann man kein Sport mehr anschauen. Ich für meinen Teil hätte lieber noch ein paar Jahre Jan Ullrich gesehen... :floet:
 

gremlyn

staatl. gepr. Forentroll
Moviestar liest sich zumindest recht stark, besonders unter berücksichtigung der form von quintana
 
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