lachi83 schrieb:
Scheinheiliger kann man sich als ehemaliger Direktor der Tour de France nicht äußern.
Und aus meiner Sicht gehen leichtere Strecken kaum mit einem saubereren Sport einher. Oder kann mir das jemand plausibel erklären?!
so hat sich Leblanc nicht als ehemaliger sondern schon Jahre zuvor als noch aktueller Tourdirektor geäußert. Und wenn man die Profile der Tour in den letzten Jahren mit denen von vor 10-15 Jahren vergleicht, sind diese doch einfacher geworden (kürzere Strecke, weniger Zeitfahren, weniger Berge, usw.). Der Zusammenhang leichtere Strecken - weniger Doping ist natürlich nicht zwingend, da es dafür zu viele andere Einflussfaktoren gibt, aber es ist eben ein Faktor. Denn es wird sicher niemand abstreiten, dass man auf schwierigeren Strecken schneller an die körperlichen Grenzen kommt und diese lassen sich ab bestimmten Trainingsumfängen vermutlich nur noch mit Doping verschieben.
Leichtere Strecken sind wie gesagt nicht das alleinseligmachende Mittel, aber wenn man den Kampf gegen Doping ernst meint (an der Ernsthaftigkeit darf gerne gezweifelt werden, aber das ist wieder eine andere Diskussion), dann darf man die Strecken einfach nicht zu schwer machen.