Ich befürchte, man ahnt, dass man es nicht auf Fussballspiele reduzieren kann.
Zunächst geht es ja nur um diese 1 bis maximal 3 Hochrisikospiele pro Saison, die einen unangemessenen Aufwand mit teils weit über 1.000 Polizisten und irrsinnige Kosten nach sich ziehen. Die Kosten sollen wiederum nur zu einem gewissen Satz weiterberechnet werden (man könnte sagen: fast symbolisch). Persönlich bin ich der Meinung, dass man nicht alles vergemeinschaften kann.
Je nach Landespolizeirecht bestünde alternativ die Möglichkeit, Hochrisikospiele innerhalb der Landesgrenzen zu untersagen, Gästefams die Anreise zu verbieten etc.
Das will aber letztlich niemand, auch wenn sich erste kleine Schritte in diese Richtung wie zwischen St. Pauli und Rostock im Vergleich zu den vorigen Bürgerkriegsszenarien durchaus bewährt haben.
Also überschaubare Kostenbeteiligungen, wie sie auch bei anderen hoheitlichen Aufgaben vorkommen und in anderen Bereichen auch im Polizeirecht enthalten sind.
Fast jeder Organisator von Veranstaltungen wie Marathons etc. kann ein Lied von Gebührenbescheiden singen. Kein Unternehmen kann regelmäßig in auch nur annäherndem Ausmaß Staatsorgane in Anspruch nehmen, ohne anteilig zur Kasse gebeten zu werden.
Wie auch immer. Vor Gericht wird es gff. spannend. Falls es überhaupt dazu kommt, da gewaltiger Druck auf Bremen ausgeübt wird (damit meine ich nicht diese alberne Länderspiel).
Kann auch sein, dass es ein Eigentor aus Steuerzahlersicht wird
Kurz-de-Borussia schrieb:
Die Medien sind wieder voll mit Schland Bildern und dann finden sich auch 40.000, die im November Deutschland Gibraltar in Bremen gucken.
Kann ich mir nur schwer vorstellen, da ich die Bremer Verhältnisse und die "Begeisterung" bei vergangenen Bremer Länderspielen ein wenig kenne.
WM hin oder her. Das ist doch schon jetzt Schnee von gestern und juckt spätestens wenn die Ligen anfangen keine Sau mehr.