Und wenn es jemand sein soll, der auch den Klub bereits in- und auswendig kennt, dann gäbe es da durchaus auch noch die Alternative Thomas Schaaf - so abwegig das vielen Beobachtern nach dessen desaströsem Gastspiel in Hannover auch erscheinen mag. Doch nimmt man Schaafs unbestreitbare fachliche Qualitäten, seinen Erfahrungsschatz, seine Identifikation mit Werder und seine gewiss knappe Einarbeitungszeit zusammen, dann würde der 56-Jährige sogar ideal ins Anforderungsprofil passen. Und: Er wäre nicht der erste Abgeschriebene, der ein erfolgreiches Comeback auf der Trainerbank feiert - siehe Ottmar Hitzfeld, Jupp Heynckes oder auch Hans Meyer, der 2008/09 Borussia Mönchengladbach aus schier aussichtsloser Situation rettete. Zugetraut hatten ihm das von außen die wenigsten.