Ski Alpin 2012/2013

gary

Bekanntes Mitglied
Ich wäre dafür, Frau Vonn einmalig bei den Männern starten zu lassen, wenn gleichzeitig ein starker 12-jähriger einmalig im Frauen-Weltcup starten darf.
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Birgit Prinz??

Mal wieder viel Lärm um nix. Sigi dazu:
"Schafft den Riesenslalom im eigenen Lager nicht, aber will mit den Herren der Schöpfung um die Wette fahren." Ach Heinrich...
Ich hätte es gern gesehen, nur um die Zeiten der Herren und der Damen mal wirklich miteinander vergleichen zu können und zu sehen, wie viele Sekunden einer Vonn auf Spitze, Mittelfeld und Hinterbänkler der Männer fehlen.

1. Du liest wirklich die Artikel eines Sigi H.? Wow. :floet:

2. Wozu? Welchen sportlichen Wert hätte sowas?
 

Benjamin

Bekanntes Mitglied
Begeisterter Leser :mahnen:
Wenig, ich wills aber wissen.

@gary: Das geht schon "aus versicherungstechnischen Gründen nicht".
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
bei den albernen Teamwettbewerben fahren oder fuhren doch Männer und Frauen auf der gleichen Strecke? Da hätte man ja dann einen Vergleich auf mehr oder weniger ernsthaftem Wettkampfniveau
 

Alan Smithee

Spezialeinheit!
Der Spruch mit den Sportarten, in denen es "vornehmlich um körperliche Leistungsfähigkeit" geht, stimmt aber so pauschal nicht.
Es gibt jedenfalls mindestens eine, sogar halbwegs prominente Ausnahme. Und das im vielleicht extremsten und körperlich anforderndsten Sport, den es überhaupt gibt. Aimar wird wissen, wen ich meine .... Du vielleicht auch.

Kinder gebären?
 
der "spruch" stimmt ganz pauschal, im allgemeinen und in den allermeisten fällen eben doch.....trotz deiner ausnahme, die ich übrigens nicht kenne, oder die mir zumindest im moment nicht einfällt.

Astrid Benöhr. Es ließe sich zugegeben streiten, ob 38 km Schwimmen, 1800 km Radfahren und 422 km Laufen noch "Sport" oder schon schierer Wahnsinn ist, jedenfalls hat sie diesen Wahnsinn in 187 Stunden bewältigt - 5 Stunden schneller als bislang jeder Mann.
 
Astrid Benöhr. Es ließe sich zugegeben streiten, ob 38 km Schwimmen, 1800 km Radfahren und 422 km Laufen noch "Sport" oder schon schierer Wahnsinn ist, jedenfalls hat sie diesen Wahnsinn in 187 Stunden bewältigt - 5 Stunden schneller als bislang jeder Mann.

Das ist doch kein Sport mehr, sondern eher Selbstkasteiung oder sowas - zählt also nicht.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Astrid Benöhr. Es ließe sich zugegeben streiten, ob 38 km Schwimmen, 1800 km Radfahren und 422 km Laufen noch "Sport" oder schon schierer Wahnsinn ist, jedenfalls hat sie diesen Wahnsinn in 187 Stunden bewältigt - 5 Stunden schneller als bislang jeder Mann.
die angaben dazu sind etwas unklar..einerseits wird astrid benöhrs zeit im decca-ultratriathlon, als "inoffizielle bestzeit" bezeichnet, andererseits beläuft sich der offizielle weltrekord bei den damen auf 249:14:52(sylvia audonie) im gegensatz zu 192:08:26(fabrice lucas) bei den herren.im übrigen beide auf der identischen strecke in monterrey.
hat wohl was damit zu tun, dass offizielle weltrekorde nur auf genormten strecken, was das profil anbelangt, und unter klar definierten bedingungen bezüglich länge und menge von ruhezeiten, anerkannt werden.in luckau (benöhrs zeit) hat`s da wohl an irgendwas gefehlt.
die infos hab ich weitestgehend von wikipedia.

aber wie dem auch sei, wenn eine handvoll menschen weltweit einen sport betreiben, dann ist die chance, dass ne zeitlang eine frau die beste ist, ja durchaus gegeben.sobald aber von einigen hundert,tausend,zehntausend,hunderttausend,.....menschen beiderlei geschlechts ein sport professionell trainiert wird, nähert man sich in praktisch allen fällen dem von mir erwähnten leistungsverhältnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
die angaben dazu sind etwas unklar..einerseits wird astrid benöhrs zeit im decca-ultratriathlon, als "inoffizielle bestzeit" bezeichnet, andererseits beläuft sich der offizielle weltrekord bei den damen auf 249:14:52(sylvia audonie) im gegensatz zu 192:08:26(fabrice lucas) bei den herren.im übrigen beide auf der identischen strecke in monterrey.
hat wohl was damit zu tun, dass offizielle weltrekorde nur auf genormten strecken, was das profil anbelangt, und unter klar definierten bedingungen bezüglich länge und menge von ruhezeiten anerkannt werden.

Ich schätze das liegt zum einen daran, dass sie diese Zeit "allein gegen die Uhr" erzielt hat und zum anderen, dass das deutsche Wikipedia da nicht so gut aufgestellt ist.
Im Englischen Wikipedia wird ihre Zeit als offizieller Weltrekord geführt :zwinker3:
Es ist aber in der Tat fragwürdig, wieviel das noch mit "Sport" zu tun hat.
Ich denke, Frauen sind, was die reine Ausdauer angeht, Männern ebenbürtig oder vielleicht potentiell sogar überlegen, je länger Wettewerbe dauern, desto geringer ist der prozentuelle Rückstand von Frauen auf Männer. Und dieser 10-fach-Traiathlon ist wohl der ultimative Ausdauertest.

In Sachen Kraft oder Schnelligkeit haben die besten Frauen gegen die besten Männer wohl in der Tat keinerlei Chancen.
Da ein Abfahrtslauf eher Kraft und Schnelligkeit und weniger extreme Ausdauer erfordert, ist das Resultat auch mehr als vorhersehbar...
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Ich denke, Frauen sind, was die reine Ausdauer angeht, Männern ebenbürtig oder vielleicht potentiell sogar überlegen, je länger Wettewerbe dauern, desto geringer ist der prozentuelle Rückstand von Frauen auf Männer.

WR männer 100m:9,58, WR frauen 100m:10,49... differenz: ca.9,5%

WR marathon männer:2:03,WR marathon frauen:2:15... differenz: ca.9,7%

...spricht nicht unbedingt für deine these.
 
Ich habe keine Ahnung, was Du da gerechnet hast :suspekt:

9,58/10,49 = Bolt schafft es in 91,3 % der Zeit von FloJo

2,03/2,15 = Im Marathon brauchen Männer 94,4 % der Zeit der besten Frau :zucken:

*Edit hier bin ich in die Falle des Sechsersystems getappt. Das sind auch knapp über 91%.
Im Vergleich das Schwimmen.

Schwimmen : 50 Meter Männer 20.91 / 50 Meter Frauen 23,37
Männer brauchen 89.4 % der Zeit der Frauen

1500 Meter : 14,31 vs 15,42
Männer brauchen 92,8 % der Zeit


Je länger die Strecke, desto mehr Zeit brauchen die Männer prozentuell....

:zucken:

Letzte Freiwasser-WM über 25 km.
Männer 5.32 = 332 Minuten Frauen 5.52 = 352 Minuten, Männer brauchen 94,3 % der Zeit der Frauen

Ich will nicht vollständig ausschließen, dass ich hier in irgendeine mathematische Falle getappt bin, aber ich wüsste zumindest nicht in welche.
 
Zuletzt bearbeitet:

lowi2000

Maailmanmestari
bei den albernen Teamwettbewerben fahren oder fuhren doch Männer und Frauen auf der gleichen Strecke? Da hätte man ja dann einen Vergleich auf mehr oder weniger ernsthaftem Wettkampfniveau

Hier auf rund 20sec Fahrtzeit so zw. 0,5 und 1,0 sec.

Und Marlies Schild ist in den letzten Jahren immer in Schladming beim Slalom als Vorläuferin gefahren. Da wurde die Zeit mitgestoppt und von der Zeit her hätte sie es immer in den 2ten Durchgang geschafft (Platz 20-25). Sie hatte jedoch auch den Vorteil beste Pistenbedingungen zu haben.

Von daher hätte ich es nicht ausgeschlossen, dass eine Vonn in Lake Luise sogar in die Punkte gefahren wäre.
 

lowi2000

Maailmanmestari
Je länger die Strecke, desto mehr Zeit brauchen die Männer prozentuell..

Kann ich selbst aus meiner Hobby Erfahrung sprechen. Ich habe den Vergleich vom Schwimmen. Bei kurzen Strecken (50-200m) sind die Männer immer deutlich (können schon mal 5sec auf 100m sein) schneller als ich, wehe es geht aber dann auf 1000m. Da hänge ich die dann um Längen ab.
Grund kurze Sachen schwimmt man mit Kraft, da hat ein Mann nunmal deutlich mehr, bei der Ausdauerleistung happert es dann aber (wenngleich ich bei den besagten Herren jetzt aber nicht grundlegend von einer schlechten Ausdauer sprechen will).
 

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
fassen wir es doch einfach so zusammen: je größer der Kraftanteil einer Sportart (egal, ob Schnellkraft, Maximalkraft oder "Kraftausdauer"), umso größer ist der Unterschied zwischen den Leistungen von Männern und Frauen. :zwinker3:
 

atreiju

Bekanntes Mitglied
Teammitglied
Ich habe ein Interview von ihr gelesen, in dem sie selber davon sprach, dass sie von 3-5 Sekunden Rückstand ausginge, im Training wäre sie auch schon mal auf 2 Sekunden an die Männer herangekommen.

Den Spruch von Heinrich finde ich selten dämlich, ich kann Lindsay schon verstehen, dass ihr nach zig Jahren Dominanz eine große Herausforderung fehlt, denn was ist denn, wenn sie wieder allen davon fährt in der Abfahrt, es gilt als "normal", bei weniger als 2 Sekunden Vorsprung wird sie ja schon kritisiert, bei einem Podiumsplatz ist es schon eine Enttäuschung, das ist doch nervig...
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Ich habe keine Ahnung, was Du da gerechnet hast :suspekt:

die differenz zwischen 9,58 sek. und 10,49 sek. beträgt 0,91sek.

0,91sek. entsprechen etwa 9,5% von 9,58 sek.

griffith-joyner war also ca. 9,5% langsamer als bolt.

gleiche rechnung beim marathon:die differenz zwischen 2:03 (123min.) und 2:15 (135min.) beträgt 12 min.

12 min. sind etwa 9,7% von 123 min.

der frauenWR ist also ca.9,7% langsamer, als der männerWR.

mit länger werdender strecke bleibt der zeitunterschied prozentual also ziemlich konstant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach das ganze bei den Siegerzeiten der letzten olympischen Spiele, und Du bekommst ähnliche Quotienten wie beim Schwimmen (London 9,63 zu 10,75 = 89,6 %, Peking 2008 9,69 zu 10,78 = 89,9 %, Athen 2004 9,85 zu 10,93 = 90,1%, Sidney 2000 9.87 zu 11,12 = 88,8 %) .

FloJo ist ein statistischer Ausreißer - die Rekorde im Schwimmen stützen meine These ebenso, wie die Ergebnisse der letzten olympischen Spiele im 100 Meter Sprint der Leichtathletik und ebenso auch iowis Erfahrungen.

Mit länger werdender Strecke wird der Unterschied zwischen Männern und Frauen prozentuell also stets geringer.

Wieso formuliere ich als Norddeutscher eigentlich österreichisch "prozentuell" und Du als Bayer Hochdeutsch "prozentual" :suspekt:
 
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