derMoralapostel
Bekanntes Mitglied
der ist halt einfach besser als die anderen und hat beim Radfahren ja zweimal einen extra Adrenalin-Kick bekommen
Wie du sicher auch mitbekommen hast, hat Frodeno die anwesende hochkarätige Konkurrenz um über 20 Minuten deklassiert. Darunter den Vorjahressieger, Nr. 3 der ewigen deutschen Bestenliste, der sogar etwas langsamer war, als bei seinem Sieg letztes Jahr. Wo er mit einem im Vergleich zu Frodeno Schneckenrennen immerhin auch das bis dahin siebtschnellste Rennen aller Zeiten schaffte.
Dass er dieses Jahr geringfügig langsamer war, als 2015 kann natürlich persönliche Ursachen haben.
Unterm Strich bleibt aber festzuhalten, dass auch alle anderen anwesenden Weltklasseathleten mehr oder weniger in letzter Zeit normale Zeiten absolvierten und nur Frodeno mit 20 Minuten Vorsprung vor dem Zweiten komplett aus dem Rahmen fiel. Vielleicht galten die perfekten Bedingungen nur für ihn
Nächstes Jahr (13.08) findet in Hamburg nen Ironman statt. Wenn's nen 70.3 wäre könnt ich glatt in Versuchung kommen (wenngleich ich selbst da derzeit von nem Finish meilenweit entfernt bin).
Nächstes Jahr (13.08) findet in Hamburg nen Ironman statt. Wenn's nen 70.3 wäre könnt ich glatt in Versuchung kommen (wenngleich ich selbst da derzeit von nem Finish meilenweit entfernt bin).
Wieso denn unbedingt Hamburg? Schöne 70.3 Strecken gibt es doch auch in Österreich oder Schweiz. In und am Zürichsee könnte ich z.b. empfehlen.
War eigentlich sinnlos. Selbst wenn es sich aufgrund den Platzierungen für Brownlee theoretisch noch ausgehen hätte können, hätte es aufgrund der Regularien (Annahme fremder Hilfe) auf JEDEN Fall ne Disqualifikation geben müssen.
Es sei denn die ITU hätte da in der World Series wieder ne andere Regelung. Aber normalerweise bei jedem Wald- / Wiesentriathlon ist die Annahme fremder Hilfe (dazu zählt auch das Reichen von Verpflegung, Pannenhilfe beim Radfahren etc.) verboten. Beim Karlsfeld Triathlon letztes Jahr, wo ich gestartet bin, gab es einen ähnlichen Fall. Da ist der Sieger 10m vor der Ziellinie auch zusammengebrochen und quasi in die Hände der nebenbeistehenden Cheerleederinnen gestürzt, die ihn wieder hochgezehrt und ins Ziel geschupft haben. Der ursprünglich zweite hat dagegen erfolgreich Protest eingelegt.
Es kann zwar jetzt sein, dass die Hilfe des Bruders nicht als Hilfe von außen gewertet werden dürfen (zumindest das Teilen einer Wasserflasche unter Athleten ist erlaubt) aber J.B ist ja zuerst in die Hände eines Helfers gefallen, ehe ihn sein Bruder in Schlepptau genommen hat.
..., hätte es aufgrund der Regularien (Annahme fremder Hilfe) auf JEDEN Fall ne Disqualifikation geben müssen.
ErsGöttlek schrieb:Für mich, klarer Pfusch und grob unsportlich, denn es handelt sich um eine Einzelsportart.
Un nun kommt der für mich wahre Held des Rennens und Vertreter des FairPlay ins Spiel.
Es handelt sich um den zweiten Südafrikaner, Murray, der hinter den beiden Brüdern lief und sich dieses "Spektakel" live anschauen konnte.
Dann solltest du bei deiner Fairplay-Argumentation aber auch berücksichtigen, dass der Südafrikaner ein Trainingsfreund des Spaniers sein soll, auf den er gewartet hat. Also evtl. genauso taktisch vorging, wie die nicht nur die Brownlees das machen.
Ne, das wurde nach dem spanischen Protest ja auch offiziell als regelkonform festgestellt und auf Appendix K, Regel 7 verwiesen.
Fremde Hilfe ist verboten, außer von anderen Athleten, Rennoffiziellen und technischen Offiziellen.
Zudem steht in irgendeinem Passus (wurde in nem Triathlonforum so erörtert), dass in der abschließenden Disziplin nur die Gehen und Laufen erlaubt sei. Gezogen bzw. geschubst werden falle da nicht drunter.
...
Appendix K
7.
Accepting assistance from anyone other than a
Technical Official, race official or other athlete
-
If it is possible to amend and return to the
original situation Stop and go - If not: DSQ
http://www.triathlon.org/uploads/docs/itusport_competition-rules_november2015.pdf