In der Verantwortung stehend hat die Stadt genau das Richtige getan
Hat sie das oder hat sie überzogen reagiert und wäre es in dem Ausmaß gar nicht erforderlich gewesen?
Dynamo Dresden wollte ganz offensichtlich auch die Coronaphase ausnutzen, um den Klassenerhalt am grünen Tisch zu erzwingen und drängte auf einen Saisonabbruch.
Flankierend kamen die Maßnahmen des lokalen Gesundheitsamts damals den Dresdner sicherlich recht. Im Nachhinein fällt es den Dresdnern auf die Füße.
Bedanken dafür müssen sie sich halt auch beim Gesundheitsamt und evtl. auch bei Vereinsverantwortlichen, die dort vielleicht sogar noch ein wenig auf ein Quarantäneszenario gedrängt haben.
Als sich abzeichnete, dass sich die DFL_Clubs mit klarere Mehrheit für eine Fortsetzung aussprechen, gab es auch keine weiteren Dresdner Fälle mehr. Im Raum Dresden gab es in der Zeit außer bei Dynamo wohl sowieso fast keine neuen Fälle mehr. Vielleicht Zufall.
Natürlich ist es blöd gelaufen und zwar auch für alle anderen Clubs.
Regulär trainieren war für alle in der Zeit schwierig bis unmöglich. Testspiele gegen externe Gegner konnte niemand absolvieren.
Umgekehrt werden die Dresdner kaum 2 Wochen nur dösend auf dem Sofa gesessen haben. Heimtraining war und ist für jeden Normalo möglich und für Profis, denen ggf. entsprechende Gerätschaften un Anleitungen zur Verfügung gestellt werden, erst recht.
Dresden stand wie oft genug erwähnt bereits vor der Pause auf Platz 18. Die Dresdner Vorstände, Trainer und Spieler haben fast durchweg einen schlechten Job gemacht und standen vor der Pause völlig zurecht auf einem Abstiegsplatz.
Diese schlechte Dresdner Arbeit ist der Hauptgrund für den Abstieg. Corona war natürlich nicht hilfreich. Aber nicht der Hauptgrund für den Abstieg.