Herbert Hainer für Neujustierung des Financial Fairplay

FCB-Maniac

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Herbert Hainer für Neujustierung des Financial Fairplay​

Daher müsse man "das Problem an der Wurzel fassen, in dem man nicht mehr Geld ausgeben darf als man einnimmt", sprach sich der FCB-Boss für eine Neujustierung und Optimierung des Financial Fairplay der UEFA aus.

"Ich glaube, die Krise ist auch eine Chance. Wir haben schon lange über Fairplay gesprochen, aber es ist nie etwas passiert. Vielleicht ist die Krise eine Chance, das Thema jetzt anzupacken, damit der Sport überleben kann."

Dazu benötige man aber einen gemeinsamen Vorstoß von Vereinen, Dachverbänden und der Politik, etwa bei einer gesetzlichen Regelung zur Begrenzung der Ausgaben: "Es braucht eine Reglementierung bei Spielergehältern, Transfersummen und Beratergehältern."

 

Werderforever

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"Den Fans ist aufgestoßen, dass es eine geschlossene Gesellschaft von 12 oder 14 Klubs gibt, denn das verzerrt den Wettbewerb und nimmt dem Sport das, was ihn so schön macht", erklärte Hainer."

Ich hoffe Herr Hainer bezieht das auch noch auf die aktuelle Situation. Die "geschlossene Gesellschaft" gibt es auch ohne Super league.
 

gary

Bekanntes Mitglied
"Den Fans ist aufgestoßen, dass es eine geschlossene Gesellschaft von 12 oder 14 Klubs gibt, denn das verzerrt den Wettbewerb und nimmt dem Sport das, was ihn so schön macht", erklärte Hainer."

Ich hoffe Herr Hainer bezieht das auch noch auf die aktuelle Situation. Die "geschlossene Gesellschaft" gibt es auch ohne Super league.

Schon das bisherige „financial fairplay“ war ja ein Versuch des traditionellen Elitekreises, eine Art geschlossene Gesellschaft für sich selbst zu schaffen und Emporkömmlinge möglichst klein zu halten. Auch bei neuen Versuchen dürfte es ja vor allem darum gehen, die Macht von Platzhirschen -wie u.a. den FCB- zu zementieren.

Ich nehme mal an, dass sich Hainer eine allgemeine Ausgabengrenze so ziemlich genau in Höhe von dem, was sein FC Bayern ausgibt, vorstellt.
Man könnte theoretisch auch anders rangehen und z.b. die Ausgaben auf 20% von dem begrenzen, was der FCB Stand 2020 hatte. Vielleicht denkt Herr Hainer auch an sowas?
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Schon das bisherige „financial fairplay“ war ja ein Versuch des traditionellen Elitekreises, eine Art geschlossene Gesellschaft für sich selbst zu schaffen und Emporkömmlinge möglichst klein zu halten. Auch bei neuen Versuchen dürfte es ja vor allem darum gehen, die Macht von Platzhirschen -wie u.a. den FCB- zu zementieren.
Das große Probem mit dem FFP ist doch, dass sich die UEFA, mit ihrem Königsklassen- und Milliardenprodukt Champions League, bei strikter Einhaltung des FFP ins eigene Fleisch schneiden würde...
 

gary

Bekanntes Mitglied
Das große Probem mit dem FFP ist doch, dass sich die UEFA, mit ihrem Königsklassen- und Milliardenprodukt Champions League, bei strikter Einhaltung des FFP ins eigene Fleisch schneiden würde...

Ja. So ein "Playstation-Kader" wie z.b. bei PSG lässt sich ja auch für die Uefa gut vermarkten. Abgesehen von direktem Einfluss und Geldern aus Katar. Welche ausdrücklich bei weitem nicht das einzige Kritikwürdige sind.


Tatsächlich hart aufgrund von FFP-Verstößen bestraft wurden in der Vergangenheit ja meist auch nur irgendwelche Teams aus Osteuropa. Während bei den Großen die Augen zugemacht werden und ggf. die Hand aufgehalten. Ähnlich wie auch in der Bundesliga und 2. Liga beim selbsternannt härtesten Lizenzierungssystem der Welt.
 
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