Die Schweizer Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen den Fifa-Präsidenten Gianni Infantino eröffnet. Dabei geht es um geheime Treffen zwischen dem Chef des Fußball-Weltverbands und dem Leiter der Bundesanwaltschaft, Michael Lauber, wie die Aufsichtsbehörde über die Bundesanwaltschaft in Bern mitteilte.
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Auch gegen Lauber soll ein Strafverfahren eröffnet werden. Er ist aber noch bis Ende Januar 2021 im Amt und deshalb vor Strafverfolgung geschützt. Deshalb beantragte der eigens eingesetzte außerordentliche Staatsanwalt beim Parlament die Aufhebung seiner Immunität.
In der Tat ist das ein Unterschied und man wird abwarten müssen, ob es am Ende überhaupt Urteile geben wird und wenn wie die aussehen. Dass ein Bundesanwalt zurücktritt (zurücktreten muss) dürfte aber noch nicht so oft vorgekommen sein, nehme ich zumindest mal an.Braucht dir aber ja auch niemand erzählen, dass Ermittlungen und eventuelle Verurteilung 2 Paar Schuhe sind
Gerade in einem Rechtsstaat wie der Schweiz, wo nicht auf Zuruf verurteilt wird und die Schuld eindeutig belegt und belastbar sein muss. Und Verteidigern u.a. eine große Palette von Rechtsmöglichkeiten zur Verzögerung von Verfahren gegeben wird.
Die Erfolge von Anklagen im Sportbereich sind bislang ja auch ziemlich überschaubar. Egal, ob es um Korruption, Sommermärchen, Manipulation, Doping o.ä. geht.
Dass ein Bundesanwalt zurücktritt (zurücktreten muss) dürfte aber noch nicht so oft vorgekommen sein, nehme ich zumindest mal an.
https://www.sueddeutsche.de/sport/fifa-infantino-lynch-1.5032564Es war die Sternstunde des Sports in der internationalen Kriminalhistorie, Mitte September 2015 im Züricher Renaissance-Hotel. Auf dem Podium saßen zwei Juristen von Weltrang und drohten dem korrupten Fußball ein gnadenloses Durchgreifen und härteste Strafen an. Man werde die sündigen Funktionäre "überall auf der Welt finden", rief Loretta Lynch, die US-amerikanische Justizministerin, der Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber neben ihr warf finstere Blicke.
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Genau fünf Jahre später hat sich die Lage dramatisch gewandelt. Lauber, 54, hat wegen seiner Verhaltensweise im Fußball-Komplex den größten Justizskandal der jüngeren Schweizer Geschichte ausgelöst, er musste abdanken und wurde selbst Ziel einer Strafermittlung. Und jetzt gerät auch Loretta Lynch, 61, in den Fokus: Die damalige US-Justizministerin, die 2015 die als "Fifa-Gate" bekannten Strafermittlungen angeschoben hatte - sie hat mittlerweile den Standort gewechselt. Heute steht sie ganz eng an der Seite der Fifa. Der Weltverband hat im Vorjahr in aller Stille seine Rechtsvertretung im Kontext der Fifa-Gate-Prozesse gewechselt: Von den seit Ende 2014 tätigen US-Anwälten der Firma "Quinn Emanuel" stieg sie um auf "Paul Weiss" - eine andere Großkanzlei, die fast gleichzeitig mit der Mandatsübernahme, im Mai 2019, eine neue, prominente Partnerin begrüßte: Loretta Lynch.
Zufälle gibt's. Und zwar Zufälle, über die der Weltverband nicht gerne redet.
Den Wechsel zu Paul Weiss behielt die Fifa für sich. Interessanterweise auch noch, als sie vergangene Woche einen wichtigen Auftritt ihres Präsidenten ankündigte: Gianni Infantino - ausgerechnet Infantino - eröffnet im Oktober den dritten Compliance-Gipfel der Fifa, einen Kongress zu Themen der Geschäftsethik im Fußball. Als Schlüsselrednerin sei bestätigt: Loretta Lynch.
Blatter, Trump und Hackfresse Julian Reichelt.btw, im März nächsten Jahres sind Fifa-Präsidentschaftswahlen und bislang hat sich noch niemand aus der Deckung gewagt, gegen Infantino anzutreten.
Wenn die ganzen "sauberen" Nationen es nicht schaffen, zumindest einen Alternativkandidaten aufzustellen, brauchen sie sich natürlich auch nicht beschweren.
Dänemark prangert das aktuell auch an. Mal schauen, ob es zumindest einen Gegenkandidaten geben wird.
Hab ich auch schon gesagt. Der DFB hat ja schon vor der WM gesagt dass Infantino die Stimme nicht bekommt. Aber ohne Gegenkandidaten ist das witzlos.btw, im März nächsten Jahres sind Fifa-Präsidentschaftswahlen und bislang hat sich noch niemand aus der Deckung gewagt, gegen Infantino anzutreten.
Wenn die ganzen "sauberen" Nationen es nicht schaffen, zumindest einen Alternativkandidaten aufzustellen, brauchen sie sich natürlich auch nicht beschweren.
Dänemark prangert das aktuell auch an. Mal schauen, ob es zumindest einen Gegenkandidaten geben wird.
Klar. Bis März ist für nen neuen Kandidaten viel zu wenig Zeit um da genug Stimmen zusammenzubekommen. Da hätte man schon früher reagieren und nen Kandidaten aufbauen müssen.Angesicht der Gerüchte, dass Infantino schon mehr als genug Stimm-Zusagen beisammen haben soll, brauchst dann ja auch erst mal eine Einzelperson, die bereit ist sich zu opfern und danach im Fußball keinen Fuß mehr zu fassen
Angesicht der Gerüchte, dass Infantino schon mehr als genug Stimm-Zusagen beisammen haben soll, brauchst dann ja auch erst mal eine Einzelperson, die bereit ist sich zu opfern und danach im Fußball keinen Fuß mehr zu fassen
Und der bräuchte ja auch da nötige Kleingeld.Klar. Bis März ist für nen neuen Kandidaten viel zu wenig Zeit um da genug Stimmen zusammenzubekommen. Da hätte man schon früher reagieren und nen Kandidaten aufbauen müssen.
Ich würde es auch machenBlatter, Trump und Hackfresse Julian Reichelt.
Ich würde es auch machen
Was für ein Bastard...Infantino macht Selfie bei Totenwache für Pelé
Der Ruf von FIFA-Boss Gianni Infantino ist vielerorts ruiniert - doch das schert den Schweizer eher wenig. Nun sinkt seine Achtung in der Öffentlichkeit wohl noch ein bisschen mehr. Denn bei der öffentlichen Totenwache von Fußball-Legende Pelé posiert er gut gelaunt für ein Selfie.www.n-tv.de
Kein Fettnäpfchen auslassen.
Und weiter geht die Sche...e
Gianni Infantino erneut zum Fifa-Präsidenten gewählt – "Ich habe geliefert"
Gianni Infantino ist zwar umstritten, einen Gegner hatte er bei der Wahl nicht. Somit bleibt er im Amt.www.t-online.de