Vom Begriff her ist es aber korrekt, nur eben sehr poetisch für einen Krimi.Bei der Schöpfung „die blauenden Berge“ dachte ich, dass die Übersetzerin wohl noch eine Runde deutsch lernen oder einen im Tee gehabt haben muss…
Das hat mich irritiert. Dann habe ich gedacht, dass er vielleicht die Gegend erst einmal nicht verlassen darf und keine andere - kostenlose - Unterkunft hat. Aber erklärt wird es bislang nicht, oder?Dass er jetzt das Elternhaus bezogen hat
Das war aber m.E. nicht freiwillig, es wird ja erwähnt, dass er jetzt wohl keine Aufträge mehr bekommen wird und darüber enttäuscht ist, weil es ein einträglicher und leichter Job war.und anscheinend seinen Job aufgibt,
Stimmt, ich habe an sie nur in Beziehung zu ihrem Vater gedacht, gar nicht in Beziehung zu Olof. Das könnte wirklich interessant werden.die Schwester scheint sich aber auch sehr distanziert zu haben. Mal sehen, ob die nochmal Zugang zum Bruder findet.
Möglich. Modernes Deutsch ist das jedenfalls eher nicht. Sowas erwarte ich maximal, wenn ich Goethe oder Eichendorff lese, aber nicht in einem schwedischen Krimi.Vom Begriff her ist es aber korrekt, nur eben sehr poetisch für einen Krimi.
Da kann ich mich gleich auch noch über das Ende aufregen - als dieser Barbesuch anfing, dachte ich noch: "Och nöööö, hoffentlich keine Romanze!" und bevor ich es zu Ende gedacht habe, sprangen die beiden schon miteinander ins Bett. Total aus dem Nichts, ohne Gewinn für die Geschichte. Da fiel mir eine Freundin ein, deren Verlag ihr zu ihrem Krimi gesagt hätte, sie müsste da erst noch eine Liebesgeschichte reinschreiben. So etwas müsse rein. Nein, so etwas muss nicht rein. Sollte das hier noch etwas zur Geschichte beitragen, nehme ich meine jetzige Kritik zurück, aber das wirkte hier genau so, als ob entweder durch den Verlag so etwas verlangt worden wäre, oder die Autorin noch dachte: "Ach ja, Liebesgeschichte muss noch rein." Uninspiriert und überflüssig. Und auf meiner Liste von Minusaspekten in einem Buch ganz weit oben.
Ja, der Auftraggeber der Pontiac-Überführung drogte ja schon, das würde er hoch bezahlen. Er hätte den Wagen schon mehrmals verkaufen können.Das hat mich irritiert. Dann habe ich gedacht, dass er vielleicht die Gegend erst einmal nicht verlassen darf und keine andere - kostenlose - Unterkunft hat. Aber erklärt wird es bislang nicht, oder?
Das war aber m.E. nicht freiwillig, es wird ja erwähnt, dass er jetzt wohl keine Aufträge mehr bekommen wird und darüber enttäuscht ist, weil es ein einträglicher und leichter Job war.
Stimmt, ich habe an sie nur in Beziehung zu ihrem Vater gedacht, gar nicht in Beziehung zu Olof. Das könnte wirklich interessant werden.
Ja, das passiert mit in diesem Buch auch öfter. Ich habe ja nun gemerkt, dass ich wohl hin und wieder wirklich etwas überlese (eBook ist einfach nicht mein Ding, meine Augen mögen es nicht), aber hier:Ich scheine den zweiten Abschnitt nur überflogen zu haben. So manches Mal stockte ich, weil mir irgendwie die Continuity abhanden kam.
Ich schmeiß das Wort gern hin und wieder ein, seit ich vor Urzeiten jemanden kennengelernt habe, der dafür beim Film zuständig war.
ging es mir ja ganz genau so und da habe ich sogar zweimal nachgelesen, ob ich etwas übersehen habe. Und auch sonst gibt es immer wieder Momente, wo ich denke: "Hm? Was? Wie kommt ihr jetzt darauf?"Na ja, auf jeden Fall stolperte ich auch über die Pferderennbahnszene, wo August für mich völlig unvermittelt einen Satz brachte, den ich überhaupt nicht in den Zusammenhang mit dem zuvor gesagten kriegte.
Ich mag das an sich schon, wobei es auch immer ein wenig darauf ankommt, wie es geschildert ist. Hier finde ich eher die zusätzlichen Einschübe diverser Art langatmig.Obwohl, realistisch ist dieses Klein-Klein in der Ermittlungsarbeit bestimmt. Aber zu viel ehrliche Polizeiarbeit braucht es für mich nicht.
Ich bin da sicher nicht die zuverlässigste Quelle, aber ich habe auch nichts diesbzgl. gelesen. Mich wundert ohnehin, dass die alle so viel über ihr Privatleben reden. Das passt nicht zu der schwedischen Kultur.Was mir noch komisch auffiel, Eira wird ja bei den Begegnungen mit Befragten gefragt, ob sie Kinder habe und sie antwortet immer "noch nicht". Ist das als Floskel zu verstehen? So à la "frag mich nicht weiter, aber um ein angenehmes Klima zu schaffen, gebe ich vor nicht familienabgeneigt zu sein"? Oder habe ich wieder was überlesen, dass sie einen Kinderwusch hat?
Mir rutscht da eher ein erleichtertes: "O nein!" heraus.Ich meine, sie ist Single, kümmert sich um ihre Mutter, von anderem habe ich aus ihrem Leben gar nicht mitbekommen. Wenn ich so gefragt würde, wäre meine Antwort einfach "nein, habe ich nicht.
Ah, dann geht es uns nicht allein so.Ich komme in den zweiten Abschnitt tatsächlich auch nicht so gut rein, weil da von hier nach da gesprungen wird,
Und wir können ja geruhsam lesen, wir haben ZeitIch lese dadurch gerade etwas langsamer, wegen der Konzentration.
Damit bist du nicht alleine. Das kam komplett aus dem Nichts.So bin durch, musste zwischendrin nochmal zurück vor Verwirrung und habe noch nicht ganz den Teil mit der Gruppenvergewaltigung verstanden. Da wird ein Zusammenhang hergestellt, der sich mir noch nicht erschließt,
Ja, da habe ich auch den Kopf geschüttelt. Da weiß man die ollen Highlander gleich noch mehr zu schätzen, woll?aber mal abwarten. Und dass die beiden im Bett landeten fand ich auch überflüssig. Da hat mich die Sprache auch irgendwie gestört, als es z.B. hieß, ihre Zunge war schon voll dabei. Liest sich nicht wirklich stilvoll.
Aber hallo!Ja, da habe ich auch den Kopf geschüttelt. Da weiß man die ollen Highlander gleich noch mehr zu schätzen, woll?
Gerade Krimis bestehen doch fast nur aus Stimmungen. Ob gut, ob bedrohlich, die Vibes machen es. Liest du nur Action oder hab ich dich falsch verstanden?So auch den Abschnitt fertig gelesen. Stimmungsvoll. Gefällt mir. Für einen Krimi
Dass das Land immer so schlecht gemacht wird, ist an der Realität vorbei. Nicht ALLE wollen fort, und nicht alle, die fortgehen, sind die Klugen.Dieses "Landleben, alle kennen sich, es ist totaaaaal langweilig dort" geht mir zunehmend auf die Nerven.
Stammt das nicht aus der Lyrik? Anfang 20. Jh. oder etwas später.Dieses "blauende" fand ich ungewöhnlich, da dachte ich an Manatis Bemerkung, dass es manchmal etwas poetisch (sie hatte ein anderes Wort, das ich jetzt nicht mehr weiß) formuliert würde. Stimmt, gelegentlich sind ja Formulierungen, die man in einem Krimi nicht erwartet.
Und überhaupt, was ist eigentlich mit dem Eiras Vater? Ich hoffe, da kommt auch noch was im Lauf der Geschichte.Der Vater hatte also auch keinen Kontakt zu seiner Tochter mehr und seine Frau hat ihn auch verlassen.
Die Anrufe des Vaters (häufig, aber kurz) bei Polizei und Bibliothek sind interessant. Ich bin gespannt, was dahintersteckt.
... und bevor ich es zu Ende gedacht habe, sprangen die beiden schon miteinander ins Bett. Total aus dem Nichts, ohne Gewinn für die Geschichte. Da fiel mir eine Freundin ein, deren Verlag ihr zu ihrem Krimi gesagt hätte, sie müsste da erst noch eine Liebesgeschichte reinschreiben. So etwas müsse rein. Nein, so etwas muss nicht rein. Sollte das hier noch etwas zur Geschichte beitragen, nehme ich meine jetzige Kritik zurück, aber das wirkte hier genau so, als ob entweder durch den Verlag so etwas verlangt worden wäre, oder die Autorin noch dachte: "Ach ja, Liebesgeschichte muss noch rein." Uninspiriert und überflüssig. Und auf meiner Liste von Minusaspekten in einem Buch ganz weit oben.
"schön" auf mich in einem angestrengten Sinn. Mutter Mejan scheint da was krampfhaft instand und gepflegt und heile-Welt-mäßig am Leben erhalten zu wollen.Der Nydalen-Hof klingt schön, die jüngeren Nydalens werden mir zunehmend unsympathisch.
S.oben, rein lyrisch.Bei der Schöpfung „die blauenden Berge“ dachte ich, dass die Übersetzerin wohl noch eine Runde deutsch lernen oder einen im Tee gehabt haben muss…
Ich muss gefühlt pausenlos zurück. In DER Häufigkeit stört mich das gewaltig. Continuity ist ein Scherbenhaufen, da geht es mir wie @ Manati.So bin durch, musste zwischendrin nochmal zurück vor Verwirrung und habe noch nicht ganz den Teil mit der Gruppenvergewaltigung verstanden.
Ich glaube nicht, dass es Lyrik-spezifisch ist. Es ist eigentlich das korrekte Verb für etwas, das blau wird. Findet sich auch heute noch in belletristischen und Sachtexten, wenn auch nicht häufig.Stammt das nicht aus der Lyrik? Anfang 20. Jh. oder etwas später.
Ich hoffe nicht! Nicht noch mehr Privatkram, bitteeee!Und überhaupt, was ist eigentlich mit dem Eiras Vater? Ich hoffe, da kommt auch noch was im Lauf der Geschichte.
Das könnte es erklären. "Ihr wollt eine Bettgeschichte? Ich geb euch eine Bettgeschichte, das habt ihr jetzt davon!"Wenn es der Verlag unbedingt so wollte, dann schreddert Alsterdal die Forderung.
Ja, praktisch. Find ich gut. Aber nicht in Krimis. Und der Kerl ist doch eh schon vergeben.Unromantisch und praktisch den Lover "danach" zur Tür rausgeschoben, bevor sich was entwickeln kann.
Ja, das stimmt! Ich glaube, mich hatte eher die idyllische Lage angesprochen. Ah ja, gerade mal nachgeschaut, was mir gefiel war: "lag wunderschön auf einer Anhöhe". Dann dichter Wald drumherum (Träumschen!) und Blick auf den "Fluss an seiner breitesten Stelle" und "die Berge am Horizont". Das sprach mich an. Als es dann mit "Plaschbecken auf der Wiese, Geranien in Tontöpfen" weitergeht, hat mein Gehirn sich schaudernd abgewandt."schön" auf mich in einem angestrengten Sinn. Mutter Mejan scheint da was krampfhaft instand und gepflegt und heile-Welt-mäßig am Leben erhalten zu wollen.
Hm, gute Überlegung. In einem späteren Abschnitt überlegte ich ja auch, warum diese Sofi immer Weiß trägt, bzw. das immer erwähnt wird. Bei Symbolischem bin ich aber nicht sonderlich gut.Aber Farben haben etwas zu sagen in T.As Büchern, kommt mir so vor.
Ja, so empfinde ich es auch. Ich habe mich zwischendurch gefragt, warum da nicht stärker lektoriert wurde.Ich muss gefühlt pausenlos zurück. In DER Häufigkeit stört mich das gewaltig. Continuity ist ein Scherbenhaufen, da geht es mir wie @ Manati.
Flüssig zu lesen ist das nicht, und nicht immer ist dieses Durcheinander und Reinplatzen der einen in die andere Ebene,