Wenn ihr auch so langsam lest…Tja, wenig zu sagen, es schleppt sich alles etwas dahin.
Ich kann schon beurteilen, ob ich einen Erzählstil kurzweilig oder langatmig finde. Das ist keine Frage des Lesetempos, sondern der Präferenzen (und übrigens in den weniger begeisterten Rezensionen zum Buch ein häufiger Kritikpunkt). Langatmig ist es für mich deshalb, weil zu viel Irrelevantes eingeschoben wird, weil zu viel Privatkram eingeschoben wird und weil es sich an vielen Details aufhält.Der Erzählstil ist kurzweilig und schlüssig - wie gesagt, wenn man es nicht abgehackt sondern fließend am Stück liest.
Ok, ich auchIch kann schon beurteilen, ob ich einen Erzählstil kurzweilig oder langatmig finde.
Ich finde die meisten Krimis fade, weil nur Mord, Totschlag und Mörderpsychologie. Die Krimis, die ich mag, haben mehr drumrum. Wie die Eberhofer-Krimis, mehr Roman- artig. Ich mag das.Das ist keine Frage des Lesetempos, sondern der Präferenzen (und übrigens in den weniger begeisterten Rezensionen zum Buch ein häufiger Kritikpunkt).
Langatmig ist es für mich deshalb, weil zu viel Irrelevantes eingeschoben wird, weil zu viel Privatkram eingeschoben wird und weil es sich an vielen Details aufhält.
Was niemand angezweifelt hat.Ok, ich auch
Das ging mir gestern Abend beim Anfang des nächsten Abschnitts so, da war ich zum ersten Mal seit der Anfangsszene wieder richtig drin (und stinksauer, was aber wohl beabsichtigt ist).Langsam ! geht es ans Eingemachte.
Das ging mir gestern Abend beim Anfang des nächsten Abschnitts so, da war ich zum ersten Mal seit der Anfangsszene wieder richtig drin (und stinksauer, was aber wohl beabsichtigt ist).
Ich hatte mal ein Training mit Schweden, die haben das auch immer gemacht und ich habe mich gefragt, was das ist, ich dachte, das wäre ein Medikament. Habe dann irgendwann gefragt und es erklärt bekommen, die Szene hatte ich hier gleich vor Augen.Ich: was macht der Typ mit dem Tabak, schiebt ihn sich unter der Oberlippe?
Genau, geht mir auch so.Den Fall finde ich durchaus spannend, aber es sind mir auch zu viele Anekdötchen, Randbemerkungen (was zum Teufel war 1931 in Adalen los?) drumrum.
Auch hier geht es mir genauso. Die sind alle recht blass. Sie werden als Charaktere auch nicht richtig aufgebaut. Sie erzählen Eira im Auto jeweils ungefragt ihre Lebensgeschichte und verschwinden dann wieder eigenschaftslos in der Geschichte.Die Hälfte des Buches ist rum und ich kann mir noch kein klares Bild von dem Ermittlerteam machen.
Bei der Szene habe ich mich gefragt: Ja, und? Was soll das jetzt? Das waren ziemlich viele Worte für ziemlich wenig Relevantes. Und wieder so holzhammermäßig. Ich fühle mich ohnehin zwischendurch in die 1950er versetzt - ab 30 ist man alt, dann der Kinderwunsch, den jede anständige Frau gefälligst zu haben hat, Eira im Allgemeinen, etc. Vieles passt auch gar nicht zu dem, was ich bisher über schwedische Kultur gehört/erfahren/erlebt habe.Oh, und dann noch trat GG beim Beinausstrecken unterm Tisch versehentlich Eira. Ohne sich zu entschuldigen!
Ich vermute wieder so einen Hinweis mit dem Klappspaten, dass der Boss auch noch mit Eira .....
Aber dann: Eira muss sich auch mal ausstrecken und macht das kleinmädchenhaft nur mit Vergewisserung, dass sie niemanden unterm Tisch zu nahe kommt.
Im nächsten Abschnitt fangen sie auch endlich mal etwas ernsthafter damit an. Dann liest sich das Buch gleich ganz anders.Ach so, wir haben ja noch einen Fall/ein paar Fälle zu lösen.
Ich google viel mit diesem Buch. Auch diese EPA-Dinger. Den zweiten würde ich nehmen.Oder die Autos, die Jugendliche fahren dürfen und die EPA-Traktoren.
Eh klar, sonen Panzer von Volvo, auch wenn er halb auseinandergebaut ist, den kriegt son Teenie nicht klein.
Also, Leute, ich kann so nicht arbeiten, dann bin ich ja Ostern noch nicht fertig.
Die Schweden sind weder furchtbar liberal, nicht mal in Städten, noch furchtbar emanzipiert, sondern haben ihren Gemeinsinn. Und der ist erschreckend altbacken. Potenziert noch auf dem Land. Aber auch nicht viel anders als bei uns. Da gibt es schon auch noch Käffer, wo Frauen mit mehreren Kindern schief angeschaut werden, wenn sie mehr arbeiten gehen als ein paar Stunden die Woche als Kassiererin.Ich fühle mich ohnehin zwischendurch in die 1950er versetzt - ab 30 ist man alt, dann der Kinderwunsch, den jede anständige Frau gefälligst zu haben hat, Eira im Allgemeinen, etc. Vieles passt auch gar nicht zu dem, was ich bisher über schwedische Kultur gehört/erfahren/erlebt habe.
Genau, es wird spannender.Im nächsten Abschnitt fangen sie auch endlich mal etwas ernsthafter damit an. Dann liest sich das Buch gleich ganz anders.
Interessant, das hätte ich mir nicht so gedacht. Die - wenigen - Schweden, mit denen ich zu tun hatte, waren aber auch aus Stockholm, das ist dann ja auch noch mal ein Unterschied.Die Schweden sind weder furchtbar liberal, nicht mal in Städten, noch furchtbar emanzipiert, sondern haben ihren Gemeinsinn. Und der ist erschreckend altbacken. Potenziert noch auf dem Land. Aber auch nicht viel anders als bei uns. Da gibt es schon auch noch Käffer, wo Frauen mit mehreren Kindern schief angeschaut werden, wenn sie mehr arbeiten gehen als ein paar Stunden die Woche als Kassiererin.
Sie ist so krass unsympathisch, die Frau. Der Verdacht besteht, dass es dafür keinen Olof braucht.Bin jetzt an der Stelle, wo sie auf facebook den Shitstorm untersuchen und dass die Schwiegertochter der Nachbarn ganz vorne mit dabei ist. Schön, dass es mal angerissen wird, wie sehr die Stimmung da hoch kocht und es nur ganz wenige kritische Stimmen dagegen gibt. Sehr realistisch beschrieben...