Aimar
Frauensportbeauftragter
Kurz-de-Borussia schrieb:Ein Tag an dem du nicht lächelst ist ein verlorener Tag (Charly Chaplin)
Ich bin zutiefst beeindruckt. Also ich habe an dem Tag gelacht. Wenn auch erst nach ein paar Bierchen
Kurz-de-Borussia schrieb:Ein Tag an dem du nicht lächelst ist ein verlorener Tag (Charly Chaplin)
Erwin Schlipkoweit schrieb:Diese Derby-Stimmung ist eh künstlich und eigentlich auch nicht mehr zeitgemäß. Wer von den Ailton's, Dede's, Rosicky's, Lincoln's, Kobiashvilli's, Ewerthon's, Bordon's oder Jensen's (um nur einige zu nennen) weiß eigentlich worum es hier geht? Und wer von den Fans?
s04rheinland schrieb:Wer von den Fans? Na, alle Blauen, die im Westfalenstadion sein werden, plus vielleicht 20.000 Gelbe.
"künstlich", "nicht mehr zeitgemäss" - da schüttelste mim Kopp... die tun mir leid, die in ihrem Fandasein sowas nie erleben und erfühlen werden.
jens schrieb:Kann mir mal einer von Euch 'Gralshütern' des wahren Fußballs halbwegs einleuchtend erklären, warum sich Mittelstandsvereine so abgrundtief ablehnen. Ist das eine Konditionierung nach dem Prinzip 'sonst schon nichts besonderes...'?
Ich kenne ähnliches aus einer Zeit, als Bayern gegen Gladbach, und anschließend gegen den HSV diesen Konflikt der sportlichen Spitze ausgetragen hat...aber Schalke gegen Dortmund???
Erwin Schlipkoweit schrieb:Der Wunsch als Vater des Gedanken? Die Blauen wissen ebenso wenig wie die Gelben worum es da eigentlich geht. (Anmerkung: Ich meine wirkliches Wissen, nicht dass, was man in der gröhlenden Gruppe nach zehn Pils dafür hält)
Warum das so ist? Es sind Menschen. Ich glaube nicht, dass sich auch nur 1% Eurer oder unserer Fans mal mit der Historie des Vereins oder des Derbys auseinandergesetzt hat. 99% blöken nur wie die Schafe das was man schon voriges Jahr geblökt hat, und das Jahr davor, und das Jahr davor, und ........
Erwin Schlipkoweit schrieb:Was mir unheimlich leid tut, ist ein Fan, der zur Selbstidentifikation zwingend ein klares Feindbild benötigt.
s04rheinland schrieb:Gebraucht wird ein Lokal-Rivale, der über lange Zeit auf Augenhöhe agiert. Wo das nicht zutrifft (Bochum, Essen), da gibt's auch kein echtes Derby. Und deshalb wär's sehr schade, wenn der "geliebte Feind" BVB von der Bildfläche verschwände.
s04rheinland schrieb:Du verwechselst offenbar "Derby" mit "Krieg", und irrst damit genauso wie der Kollege, der meint "Gladbach und Bayern in den Siebzigern" hätte Derbycharakter. Ihr verwechselt wohl wirklich das, was die achso-informierten Medien verzapfen mit dem, was die Fans (und damit meine ich eben nicht diejenigen in Blauen oder Gelben Trikots, die wie Du das Thema eigentlich nur vom Hörensagen kennen) unter Derby verstehen.
Und ich nehms euch auch nicht übel, selbst wenn in "Erwin's" Text schon bewusst unfreundlich formuliert wird
- ihr wisst halt offenbar nicht, wie so was ist.
Aus meiner Sicht geht's hier darum, dass in einem sehr engen geographischen Umkreis über Jahrzehnte zwei Vereine parallel wachsen und man seit Kindergarten-Tagen (bzw. "auf der Strasse" und in der Nachbarschaft) jeden Tag damit zu tun hat und Stellung bezieht. In einem Gebiet, in dem erst in den letzten vielleicht zehn Jahren langsam auch andere Dinge an Attraktivität gewinnen.
Wenn's dich wirklich interessiert, dann empfehle ich dir mal die Lektüre von Lindner: "Sind doch nicht alles Beckenbauers", ein Sozialstudie über die Entwicklung des Fussballs im Ruhrgebiet (aus den siebzigern).
Ja, die Meinung wird wohl jeder teilen. Ich würde hinzufügen, das so jemand kein "Fan" ist (hättest dazu "zwingend" und "Selbsid." weg lassen müssen). Gebraucht wird ein Lokal-Rivale, der über lange Zeit auf Augenhöhe agiert. Wo das nicht zutrifft (Bochum, Essen), da gibt's auch kein echtes Derby. Und deshalb wär's sehr schade, wenn der "geliebte Feind" BVB von der Bildfläche verschwände.
Erwin Schlipkoweit schrieb:Ich stelle nur darauf ab, was ich selbst erlebt habe, was sich auch in Bildern und Sprüchen wie auf obigem Foto dokumentiert, was z.B. vor A-Jugendspielen in Dortmund abläuft, was einem an Irrationalität sich ins Gesicht weht.
Erwin Schlipkoweit schrieb:Na ja, mein lieber, es zeugt auch nicht gerade von argumentativer Größe, wenn man dem Gegenüber simpel die Kenntnis der Umstände abspricht.
wie ist das denn gemeint? Ob ein Derby ein Derby ist, das hat doch nichts mit deinem Alter zu tun.Erwin Schlipkoweit schrieb:Schon. Ich bin einfach nur aus dem Alter 'raus.
Erwin Schlipkoweit schrieb:Ich glaube Dir sogar, dass für Dich persönlich, auf Grund Deiner Sozialisation und Deiner Erfahrungen aus der Jugend, das Derby eine übergeordnete Bedeutung besitzt. Du kannst diese wahrscheinlich sogar unterfüttern, mit Geschichten und Erlebnissen. Dann ist das aber eine ganz persönliche Note deinerseits, ohne Charakteristika für alle anderen.
Erwin Schlipkoweit schrieb:Ich kenne die Arbeit von Breuer und Lindner. Wenn ich mich recht entsinne, gehts da aber primär um Bottrop, oder? Ich empfehle übrigens lieber "Jungens, Euch gehört der Himmel" von Baroth. Weniger wissenschaftlich, dafür schöner zu lesen. Fakt ist aber, dass beide Lektüren im Prinzip nur das was mal war wiedergeben und nicht das was ist.
Erwin Schlipkoweit schrieb:Mir ist nur sowas wie "Ein Gefühl tiefer als Hass" viel zu dumpf und dick auftgetragen. Das ist bei weitem nicht mehr zeitgemäß.
Erwin Schlipkoweit schrieb:Ich empfehle übrigens lieber "Jungens, Euch gehört der Himmel" von Baroth. Weniger wissenschaftlich, dafür schöner zu lesen.
Aimar schrieb:ich habe an dem Tag gelacht.
HorstNeumann schrieb:@Kurz und Dän:
Gebt doch mal was von eurem Anti-S04-Gesängen zu besten. Außer dem Lied über Olaf Thons Sexualpraktiken habe ich schon wieder alles vergessen...
Kurz-de-Borussia schrieb:
Ein Tag an dem du nicht lächelst ist ein verlorener Tag (Charly Chaplin)
Als Bayernanhänger wirst Du so etwas NIE verstehen..... Du hast außerdem vergessen zu erwähnen, daß das Spiel auch "bilanziell" keine Bedeutung hat.jens schrieb:Was soll diese 'Rivalität'? Sportlich gesehen hat sie keine Berechtigung....
chou schrieb:Als Bayernanhänger wirst Du so etwas NIE verstehen..... Du hast außerdem vergessen zu erwähnen, daß das Spiel auch "bilanziell" keine Bedeutung hat.