Mir war das Ende auch viel zu abrupt. Es endet da, wo es praktisch interessant wird.
Wie wurden die Nachkommen, wie sie sind. Ich halte zum Beispiel viel von der Geschichte um Kriegskinder und -enkel.
So etwas besonderes fand ich die Geschichte um die Herkunft der Großmütter jetzt auch nicht für die Zeiten von Kriegswirren. Das ist ja in vielen Familien passiert, die von Flucht betroffen waren.
Der wirklich mich interessierende Abschnitt beginnt mit der Flucht. Wahrscheinlich weil ich auch so ein Abkömmling bin.
Wie haben sie sich nach dem Krieg durchgeschlagen, wann sind die Männer (sofern im Krieg gewesen) zurückgekehrt.
Durch die abrupten Wechsel mit manchmal einigen Jahren dazwischen bleibt auch so vieles blass. Die Männer empfand ich alle als Staffage.
Und dass Anna ihre Kinder nicht aus der Schusslinie brachte, verstehe ich auch nicht. Meine Oma ist aus dem Ruhrgebiet mit 4 Kindern in den Harz übergesiedelt. Sie kam erst Jahre später zurück. Ich muss meinen Vater fragen, warum nicht direkt nach Kriegsende. Wahrscheinlich weil alles noch in Schutt und Asche lag.