Alessandro und ich machten am Tag vorm Spiel aus, dass wir uns am Spieltag zusammen treffen, um zum Spiel mit dem Bus zu fahren. Alessandro war nun endlich auch mal im Training, durfte jedoch noch nicht spielen. Um einen guten Eindruck bei unseren Trainern zu machen, hat er sich dazu entschlossen, auch noch an Spielen anwesend zu sein, um seine Mitspieler zu unterstützen. Also packte ich meine Fußballsachen und machte mich auf den Weg zu meinem Nachbarn (Alessandro), die Zeit würde sowieso schon knapp werden. Aber Alessandro brauchte aus irgendwelchen Gründen eine viertel Stunde, es zu schaffen, aus seiner Wohnung zu kriechen! Dann packten wir unsere Fahrräder und radelten los. Dass wir zu spät kommen, stand außer Frage. Insgesamt waren wir schließlich eine halbe Stunde zu spät als wir ankamen. Anscheinend waren unsere Kameraden schon bei der Besprechung! Hans, einer unserer Trainer, meinte, wir sollten zur Besprechung dazustoßen und in den Besprechungsraum gehen. Taten wir dann auch. Tja, und was musste ich mal wieder erfahren: Ich muss schon wieder auf die Bank. Erst war ich etwas perplex, dann fragte ich allerdings nach, warum ich denn auf der Bank sitze. Der Grund: Die Verspätung! Auf der Suche nach meiner charakterlichen Besserung versuchte ich mal nicht zu reklamentieren, sondern versuchte es einfach zu akzeptieren.
Als wir dann alle gemeinsam raus gingen, lachten mich meine Mitspieler erst einmal hämisch aus. Ich nahm es mit Humor. Unsere Gegner stießen durch den Eingang danach das erste Mal auf uns. Die müssten zu schlagen sein, dachte ich mir. Auch ohne mich. In unseren weißen Aufwärm-Shirts machten sich meine Mitspieler warm, die ersten fünf bis acht Minuten mischte ich mit, schoss dann aber den Torhüter warm, Thomas Fischer. Schon beim Aufwärmen hatte ich das Gefühl, dass das mal wieder mein Spiel wird, dass ich sehr gut drauf war. Um so ärgerlicher war es natürlich, dass ich zunächst draußen saß.
Das Spiel war am beginnen! Unsere Aufstellung:
----------------Fischer---------------
---Jens------Bogosch-----Jan------
----------Ahmet-----Martin--------
---Köhler------------------Marc----
----------------Ante------------------
------„Anton“-------Chris----------
Schade, kein Isaak ! Also saß ich mich zu Alessandro, Patrick W., dem immer noch verletzten Patrick H., Tobi, dem verletzten Marc R., und, aus der ersten Mannschaft, Dennis. Dazu noch, der wegen Personalnot aus der D-Jugend aufgerückte Thomas. Der Gegner hat Anspiel und gleich mit dem ersten Angriff auch die erste Chance: Zunächst spielt der Angreifer von Bammental zum Libero, Kapitän und anscheinend Anspielstation Nr. 1, zurück. Der lässt dann erst einmal unsere zwei Stürmer amateurhaft aussteigen und schlug den Ball schließlich nach vorne zu einem der zwei großen Stürmer von Bammental. Dieser mit der Kopfballablage zu seinem Stürmerkollegen. Doch die nummer „9“ verfehlt das Tor aus ca. 15 Metern ungefähr einen Meter, er hatte freie Schussbahn. Erst mal Durchatmen!
Doch dann war Kirchheim-Time angesagt, ein Angriff unserer Mannschaft nach dem anderen. Doch die Chancenauswertung war unter aller Sau. Es war schier zum ausrasten, was die da verballerten. Köhler war zwei Mal im Strafraum in äußerst guter Schussposition, doch beide Male zischte das Leder über das Tor. Ante traf das freie Tor aus einem Meter nicht!!! Nach einer wunderbaren Hereingabe von Chris Rath semmelte er über den Ball! Unfassbar! Martin versagten die Nerven als er allein auf den Torwart zulief. Aber wie es im Fußball so oft kommt, schießt der Gegner das erste Tor. Das Tor war zu vergleichen mit dem Schweinsteiger-Tor in Bremen, nur, dass der Ball über den Torwart flog. Einer der Stürmer hatte von der Strafraumgrenze einfach mal drauf gehalten, Jan fälscht abund der Ball fliegt unhaltbar für Fischer über ihn ins Tor. Pures Pech! Die logische Konsequenz: Isaak, schon seit geraumer Zeit warm von eigener Hand gelaufen, sollte in die Partie. Köhler musste dafür weichen, Chris ins rechte Mittelfeld zurück gezogen werden. Der Druck der FT nahm wegen der Personaländerung allerdings nicht ab. Mein Team machte mit mir genau dort weiter, wo sie ohne mich aufgehört hatten, mit Dauerdruck nämlich. Erst bekam unser Chancentod Anton mal wieder eine große Chance als Spitze doch endlich sein erstes Saisontormarkieren zu können. Nach einem Doppelpass mit mir stand der Kleinste bei uns plötzlich muttersehlenalleine vor dem gegnerischen Gehäuse, was allerdings danach kam war einfach nur peinlich, deswegen: nächste Szene.
In dieser Szene bekam ich auch gleich meine erste Chance. Nach einem schönen Kombinationsspiel zwischen Marc W., Bogosch und Köhler, kommt die Flanke zu mir. Ich nehme den Ball letztendlich Volley mit Links und er zischt unten flach in die Ecke. Endlich das 1:1! Nachdem ich mit den Worten „Jetzt geht`s rund“ den Gegner betüterte, meinte ich diesmal: „Das war der erste Streich, Jungs!“ Das ganze mit einem provokanten Grinsen auf dem Gesicht! Gesagt, getan! Nur drei Minuten später, ca. die 35. Spielminute, kam auch schon der nächste Streich! Nach einigem Mittelfeldgeplänkel, dass sich nach dem Anstoß abzog, bekam Ahmet schließlich, äußerst aggressiv, wie immer, das Leder auf den Fuß, ein kleiner Zuruf meinerseits reichte schon aus, dass er mich mit einem Traumpass lang schickte. Einmal nahm ich den Ball mit und zog schließlich aus rund fünfzehn Metern knallhart ab. Der Rechtsschuss zischte nur so ins rechte Eck. Tja, so ist der Isaak halt! Natürlich herrschte nun Aufruhr auf der Trainerbank und in der Defensive Bammentals. Nächster Angriff: Wieder wird ein Ball bis zu mir durchgesteckt, dann sah ich Anton starten, der dann auch wieder frei vorm Torwart auftauchte. Ich hatte eigentlich auf einen Doppelpass spekuliert; rief ihm das auch zu! Aber Anton kannte das Wort Zusammenspiel leider noch nie, versuchte es mit einem Heber über,– der Ball flog allerdings nur gegen den Schlussmann. Er hätte einfach nur das sichere Tor, und nicht seines, suchen müssen und zu mir rüber spielen müssen. (Aber, bei dem Talent, dass er fußballerisch hat, kann ich das auch nicht erwarten. Er sollte lieber zum Tennis-Sport wechseln oder zum Schwimmen, ach nein, dazu ist er zu viel Schwächling. Auf jeden Fall irgendeine Einzelsportart. Was mir bei ihm bleibt, ist, auf bessere Tage zu hoffen.) Das war dann auch schon die erste Aktion in Hälfte eins!
Kurze Ansprache vom Trainer (Matthias Hauck übernahm dies) auf die zwote Hälfte und so konnte es auch schon weiter gehen. Wir hatten Anstoß, klar. Der gegnerische Trainer hatte anscheinend Pressing vorgegeben, nur so ist das schnelle Vor-Checking zu erklären. Immer wieder drückte uns Bammental in unsere eigene Hälfte, doch mit unserer wieder einmal bombensicher gestaffelten Abwehrreihe kam kein richtiger Angriff zu Stande. Zudem fing Fischer so gut wie jede Flanke ab, wenn mal nicht, buchsierten wir das Leder dann irgendwie immer endgültig aus dem eigenen Strafraum. Das schaffte uns natürlich aber auch Konterchancen. Trotzdem plätscherten die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit nur so vor sich hin. Uns war klar, dass wir noch ein Tor machen mussten. Und so wurden die Bälle sehr oft zu mir gespielt. Leider fast immer hoch. Doch dann urplötzlich hatte Ante die erste Chance der zweiten Hälfte. Eine flache Hereingabe von Marc W. ließ ich einfach nur abtropfen und Martin hielt einfach mal aus 20 Metern drauf. Zwar war der Ball einigermaßen platziert, aber leider zu unplaziert. Endlich, 20 Minuten vor Spielende, konnte der Neuner von Dossenheim endlich mal ein Kopfballduell für sich entscheiden, doch der Ball tropfte nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Dann: Eine super halbhohe Flanke von Marc W. nahm ich mit rechts Volley, ein sehr harter Schuss. Der Torwart konnte nur abklatschen, vielleicht die Schusschance für mich mit links, doch im letzten Moment spritzte noch ein Verteidiger dazwischen und blockte meinen Schuss zur Ecke ab. Die brachte nichts ein.
Lange passierte nichts mehr. (Vorab möchte ich Euch sagen, dass ein B-Jugendspiel 80 Minuten geht, einige mögen es vielleicht nicht wissen, wenn hier schon geschrieben wird, dass es in dieser Jugend keine roten Karten gibt! ) Also, lange ist nichts mehr geschehen in diesem Spiel, bis zur 78. Minute: Einen Jens-Befreiungsschlag konnte Köhler herunter nehmen, der dann auch gleich weiter spielte zu Anton. Ein Ruf von mir und ein kurzer Blickkontakt reichte, um den Ball auf den Fuß zu bekommen. „Jetzt geh` mal ab, Isi“, rufte er mir zu. Irgendwie kam ich nicht so richtig in Tritt, doch auch so war ich schneller als meine gegnerischen Abwehrspieler. Nun zeigt es sich, ob ich starke Nerven habe, dachte ich mir. Niemand konnte mich aufholen und ca. vom Sechzehner kam der überlegte Schieber rechts am herausstürmenden Torwart vorbei. Der Ball sch lug genau neben dem Pfosten ein. Natürlich die Entscheidung.
Bammental wusste, dass dieses Spiel verloren war und wir wollten nicht mehr. Das waren die Geschehnisse von den letzten Minuten. So kam letztendlich der Schlusspfiff. Noch das faire Hand-Checking mit den Gegnern und ab in die Dusche. Ich war natürlich (mal wieder) der gefeierte Held. (Der ich auch im nächsten Spiel sein werde, und wie!) Nach der Dusche konnte ich endlich den Bratwursttest durchführen. Bewertung für die Wurst: Note 5, einfach widerlich! Bewertung für mein Spiel: Note 1! Enfach unwiderstehlich!
Als wir dann alle gemeinsam raus gingen, lachten mich meine Mitspieler erst einmal hämisch aus. Ich nahm es mit Humor. Unsere Gegner stießen durch den Eingang danach das erste Mal auf uns. Die müssten zu schlagen sein, dachte ich mir. Auch ohne mich. In unseren weißen Aufwärm-Shirts machten sich meine Mitspieler warm, die ersten fünf bis acht Minuten mischte ich mit, schoss dann aber den Torhüter warm, Thomas Fischer. Schon beim Aufwärmen hatte ich das Gefühl, dass das mal wieder mein Spiel wird, dass ich sehr gut drauf war. Um so ärgerlicher war es natürlich, dass ich zunächst draußen saß.
Das Spiel war am beginnen! Unsere Aufstellung:
----------------Fischer---------------
---Jens------Bogosch-----Jan------
----------Ahmet-----Martin--------
---Köhler------------------Marc----
----------------Ante------------------
------„Anton“-------Chris----------
Schade, kein Isaak ! Also saß ich mich zu Alessandro, Patrick W., dem immer noch verletzten Patrick H., Tobi, dem verletzten Marc R., und, aus der ersten Mannschaft, Dennis. Dazu noch, der wegen Personalnot aus der D-Jugend aufgerückte Thomas. Der Gegner hat Anspiel und gleich mit dem ersten Angriff auch die erste Chance: Zunächst spielt der Angreifer von Bammental zum Libero, Kapitän und anscheinend Anspielstation Nr. 1, zurück. Der lässt dann erst einmal unsere zwei Stürmer amateurhaft aussteigen und schlug den Ball schließlich nach vorne zu einem der zwei großen Stürmer von Bammental. Dieser mit der Kopfballablage zu seinem Stürmerkollegen. Doch die nummer „9“ verfehlt das Tor aus ca. 15 Metern ungefähr einen Meter, er hatte freie Schussbahn. Erst mal Durchatmen!
Doch dann war Kirchheim-Time angesagt, ein Angriff unserer Mannschaft nach dem anderen. Doch die Chancenauswertung war unter aller Sau. Es war schier zum ausrasten, was die da verballerten. Köhler war zwei Mal im Strafraum in äußerst guter Schussposition, doch beide Male zischte das Leder über das Tor. Ante traf das freie Tor aus einem Meter nicht!!! Nach einer wunderbaren Hereingabe von Chris Rath semmelte er über den Ball! Unfassbar! Martin versagten die Nerven als er allein auf den Torwart zulief. Aber wie es im Fußball so oft kommt, schießt der Gegner das erste Tor. Das Tor war zu vergleichen mit dem Schweinsteiger-Tor in Bremen, nur, dass der Ball über den Torwart flog. Einer der Stürmer hatte von der Strafraumgrenze einfach mal drauf gehalten, Jan fälscht abund der Ball fliegt unhaltbar für Fischer über ihn ins Tor. Pures Pech! Die logische Konsequenz: Isaak, schon seit geraumer Zeit warm von eigener Hand gelaufen, sollte in die Partie. Köhler musste dafür weichen, Chris ins rechte Mittelfeld zurück gezogen werden. Der Druck der FT nahm wegen der Personaländerung allerdings nicht ab. Mein Team machte mit mir genau dort weiter, wo sie ohne mich aufgehört hatten, mit Dauerdruck nämlich. Erst bekam unser Chancentod Anton mal wieder eine große Chance als Spitze doch endlich sein erstes Saisontormarkieren zu können. Nach einem Doppelpass mit mir stand der Kleinste bei uns plötzlich muttersehlenalleine vor dem gegnerischen Gehäuse, was allerdings danach kam war einfach nur peinlich, deswegen: nächste Szene.
In dieser Szene bekam ich auch gleich meine erste Chance. Nach einem schönen Kombinationsspiel zwischen Marc W., Bogosch und Köhler, kommt die Flanke zu mir. Ich nehme den Ball letztendlich Volley mit Links und er zischt unten flach in die Ecke. Endlich das 1:1! Nachdem ich mit den Worten „Jetzt geht`s rund“ den Gegner betüterte, meinte ich diesmal: „Das war der erste Streich, Jungs!“ Das ganze mit einem provokanten Grinsen auf dem Gesicht! Gesagt, getan! Nur drei Minuten später, ca. die 35. Spielminute, kam auch schon der nächste Streich! Nach einigem Mittelfeldgeplänkel, dass sich nach dem Anstoß abzog, bekam Ahmet schließlich, äußerst aggressiv, wie immer, das Leder auf den Fuß, ein kleiner Zuruf meinerseits reichte schon aus, dass er mich mit einem Traumpass lang schickte. Einmal nahm ich den Ball mit und zog schließlich aus rund fünfzehn Metern knallhart ab. Der Rechtsschuss zischte nur so ins rechte Eck. Tja, so ist der Isaak halt! Natürlich herrschte nun Aufruhr auf der Trainerbank und in der Defensive Bammentals. Nächster Angriff: Wieder wird ein Ball bis zu mir durchgesteckt, dann sah ich Anton starten, der dann auch wieder frei vorm Torwart auftauchte. Ich hatte eigentlich auf einen Doppelpass spekuliert; rief ihm das auch zu! Aber Anton kannte das Wort Zusammenspiel leider noch nie, versuchte es mit einem Heber über,– der Ball flog allerdings nur gegen den Schlussmann. Er hätte einfach nur das sichere Tor, und nicht seines, suchen müssen und zu mir rüber spielen müssen. (Aber, bei dem Talent, dass er fußballerisch hat, kann ich das auch nicht erwarten. Er sollte lieber zum Tennis-Sport wechseln oder zum Schwimmen, ach nein, dazu ist er zu viel Schwächling. Auf jeden Fall irgendeine Einzelsportart. Was mir bei ihm bleibt, ist, auf bessere Tage zu hoffen.) Das war dann auch schon die erste Aktion in Hälfte eins!
Kurze Ansprache vom Trainer (Matthias Hauck übernahm dies) auf die zwote Hälfte und so konnte es auch schon weiter gehen. Wir hatten Anstoß, klar. Der gegnerische Trainer hatte anscheinend Pressing vorgegeben, nur so ist das schnelle Vor-Checking zu erklären. Immer wieder drückte uns Bammental in unsere eigene Hälfte, doch mit unserer wieder einmal bombensicher gestaffelten Abwehrreihe kam kein richtiger Angriff zu Stande. Zudem fing Fischer so gut wie jede Flanke ab, wenn mal nicht, buchsierten wir das Leder dann irgendwie immer endgültig aus dem eigenen Strafraum. Das schaffte uns natürlich aber auch Konterchancen. Trotzdem plätscherten die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit nur so vor sich hin. Uns war klar, dass wir noch ein Tor machen mussten. Und so wurden die Bälle sehr oft zu mir gespielt. Leider fast immer hoch. Doch dann urplötzlich hatte Ante die erste Chance der zweiten Hälfte. Eine flache Hereingabe von Marc W. ließ ich einfach nur abtropfen und Martin hielt einfach mal aus 20 Metern drauf. Zwar war der Ball einigermaßen platziert, aber leider zu unplaziert. Endlich, 20 Minuten vor Spielende, konnte der Neuner von Dossenheim endlich mal ein Kopfballduell für sich entscheiden, doch der Ball tropfte nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Dann: Eine super halbhohe Flanke von Marc W. nahm ich mit rechts Volley, ein sehr harter Schuss. Der Torwart konnte nur abklatschen, vielleicht die Schusschance für mich mit links, doch im letzten Moment spritzte noch ein Verteidiger dazwischen und blockte meinen Schuss zur Ecke ab. Die brachte nichts ein.
Lange passierte nichts mehr. (Vorab möchte ich Euch sagen, dass ein B-Jugendspiel 80 Minuten geht, einige mögen es vielleicht nicht wissen, wenn hier schon geschrieben wird, dass es in dieser Jugend keine roten Karten gibt! ) Also, lange ist nichts mehr geschehen in diesem Spiel, bis zur 78. Minute: Einen Jens-Befreiungsschlag konnte Köhler herunter nehmen, der dann auch gleich weiter spielte zu Anton. Ein Ruf von mir und ein kurzer Blickkontakt reichte, um den Ball auf den Fuß zu bekommen. „Jetzt geh` mal ab, Isi“, rufte er mir zu. Irgendwie kam ich nicht so richtig in Tritt, doch auch so war ich schneller als meine gegnerischen Abwehrspieler. Nun zeigt es sich, ob ich starke Nerven habe, dachte ich mir. Niemand konnte mich aufholen und ca. vom Sechzehner kam der überlegte Schieber rechts am herausstürmenden Torwart vorbei. Der Ball sch lug genau neben dem Pfosten ein. Natürlich die Entscheidung.
Bammental wusste, dass dieses Spiel verloren war und wir wollten nicht mehr. Das waren die Geschehnisse von den letzten Minuten. So kam letztendlich der Schlusspfiff. Noch das faire Hand-Checking mit den Gegnern und ab in die Dusche. Ich war natürlich (mal wieder) der gefeierte Held. (Der ich auch im nächsten Spiel sein werde, und wie!) Nach der Dusche konnte ich endlich den Bratwursttest durchführen. Bewertung für die Wurst: Note 5, einfach widerlich! Bewertung für mein Spiel: Note 1! Enfach unwiderstehlich!