22. Spieltag: VfB-Hertha

Wie geht das Spiel aus?

  • Heimsieg

    Stimmen: 13 76,5%
  • Unendschieden

    Stimmen: 1 5,9%
  • Niederlage

    Stimmen: 3 17,6%
  • kein Plan

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    17
"Mit einem knappen Sieg wäre ich natürlich sehr zufrieden"

Herr Götz, am vergangenen Wochenende gewann Ihre Mannschaft zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg mit 2:1 und stürmte damit auf Rang vier in der Tabelle. Wo wird der Höhenflug der Hertha enden?
Falko Götz: "Das kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Wir wollen mit aller Macht unsere Position verteidigen. Der vierte Tabellenplatz ist nur eine sehr schöne Momentaufnahme."
Selbst das Fehlen von Marcelinho konnte am Sieg gegen den "Club" nichts ändern. Ist die Hertha in den letzten Wochen mit den Erfolgen als Mannschaft gewachsen?
Falko Götz: "Natürlich wächst mit jedem Erfolgserlebnis das Selbstvertrauen einer Mannschaft. Es hat sich aber auch gezeigt, dass durch das Fehlen von Marcelinho andere Spieler Verantwortung übernehmen und in die Bresche springen können. Nichtsdestotrotz ist Marcelinho natürlich einer unserer wichtigsten Spieler."

Seit elf Spielen ist Ihre Mannschaft ohne Niederlage. Die letzte Pleite setzte es Ende Oktober 2004 gegen Borussia Dortmund. Was wäre möglich gewesen, wenn Berlin nicht so schlecht in die Saison gestartet wäre?
Falko Götz: "Das ist hypothetisch. Darüber sollten wir uns keine Gedanken machen. Entscheidend sind die Punkte, die wir eingefahren haben und nicht die Punkte, die wir hätten haben können. Dass wir in einigen Spielen ein paar Zähler liegengelassen haben, ist kein Geheimnis. Bei aller Euphorie sollten wir nicht vergessen, dass wir letzte Saison fast abgestiegen wären."

Mit Andreas Neuendorf und Arne Friedrich müssen Sie am Sonntag in Stuttgart gleich auf zwei gesperrte Akteure verzichten. Wie schwer wiegen diese Ausfälle?
Falko Götz: "Diese Ausfälle wiegen sehr schwer, doch darüber hinaus müssen wir auf Joe Simunic verzichten und hinter dem Einsatz von Nando Rafael steht noch ein dickes Fragezeichen. Dennoch ist unser Kader groß genug, um die Ausfälle kompensieren zu können. Thorben Marx nach seiner Gelbsperre und Marcelinho nach seinem Fieber werden uns wieder zur Verfügung stehen."

Hertha ist die beste Auswärtsmannschaft der Liga. Warum fühlt sich Ihre Mannschaft in der Fremde wohler als zu Hause?
Falko Götz: "Es kommt uns momentan sehr entgegen, wenn wir das Spiel nicht gestalten müssen und auf Konter lauern können. Ich hoffe aber, dass wir durch den Heimsieg gegen Nürnberg ein Signal gesetzt haben, dass wir auch unsere Heimspiele gewinnen können."

Der VfB spielte unter der Woche im UEFA-Cup gegen Parma. Wie bewerten Sie den Auftritt der Sammer-Elf?
Falko Götz: "Nach der Niederlage in Hamburg bestand für den VfB die Möglichkeit, sich in Parma zu rehabilitieren. Auf der anderen Seite steht die Belastung von einem Spiel und natürlich die Reisestrapazen. Mal sehen, wie der VfB das wegsteckt."

Das Hinspiel in Berlin endete torlos. Warum werden die Fans im zweiten Vergleich über Treffer jubeln können?
Falko Götz: "Weil beide Mannschaften über eine gute Offensive verfügen. Ich hoffe natürlich, dass unsere Defensive besser steht und keine Gegentore zulässt."

Ihr Tipp für das Duell VfB – Hertha?
Falko Götz: "Mit einem knappen Sieg wäre ich natürlich sehr zufrieden. Wir haben die Klasse, dem VfB das Leben schwer zu machen."
Quelle: VfB-HP
 
"Wir müssen uns zum Positiven hin orientieren"

Die drängendste Frage der Journalisten bei der heutigen Pressekonferenz vor dem Bundesligaheimspiel am Sonntag gegen die Berliner Hertha (17.30 Uhr, Gottlieb-Daimler-Stadion) richtete sich nach dem Zustand der verletzten bzw. angeschlagenen Spieler. Und in dieser Hinsicht konnte VfB-Cheftrainer Matthias Sammer gleich doppelte Entwarnung geben. "Andreas Hinkel und Kevin Kuranyi haben ihr Reha-Programm absolviert und machen einen guten Eindruck. Allerdings waren sie noch nicht im Mannschaftstraining, weshalb eine Prognose schwer fällt. Ich hoffe auf ihre Rückkehr, aber eine Sicherheit gibt es dafür nicht." Eher noch länger wird derweil Linksverteidiger Philipp Lahm fehlen, dem zwar gestern der Gips am Bein abgenommen wurde, doch Matthias Sammer sagte zum möglichen Comeback des Nationalspielers: "Eine Prognose fällt mir schon allein deshalb schwer, da ich der falsche Ansprechpartner bin. Aber mein Gefühl sagt mir, dass es bei ihm noch eine Weile dauern wird." Neben Lahm werden am Sonntag auch der gelb-rot-gesperrte Boris Zivkovic sowie Marco Streller (Reha nach Schien- und Wadenbeinbruch) und Elson (Ödem am Knie) fehlen.
“Die Grundtugenden sind gefragt“

Alle übrigen Akteure sind fit und gegen die Hertha gefordert. Denn nach zuletzt drei Bundesligaspielen ohne Sieg erwartet Sammer gegen die Hauptstädter einen Dreier. "Es ist sehr eng und die Denkweise muss in beide Richtungen gehen. Natürlich macht man sich Gedanken, aber wir sollten auch sehen, was nach oben möglich ist. Auch wenn ein Gegner kommt, der auswärts eine starke Saison spielt. Wir müssen am Sonntag in Vorleistung treten und das Publikum auf unsere Seite bringen. Natürlich wollen wir schönen und erfolgreichen Fußball spielen, aber momentan sind eher die Grundtugenden gefragt", erklärte Sammer, der von einer Drucksituation nichts wissen wollte, da es im Fußball immer Druck gäbe. Auch von irgendwelchen Nebengeräuschen wie zum Beispiel dem schlechten Platz im Gottlieb-Daimler-Stadion dürfe sich sein Team nicht ablenken lassen. "Die Tatsache, dass der Platz nicht optimal ist, ist hinlänglich bekannt. Aber davon dürfen wir uns keine paar Prozent irritieren lassen. Da müssen wir durch", erklärte Sammer, der seine Aussage nach dem Spiel in Parma, dass "wir momentan nicht in der besten Phase sind", noch einmal näher erläuterte.

0:0 in Parma ist keine Schande

Sammer sagte: "Meine Worte sollten nicht als eine vollkommene Verunsicherung im Team verstanden werden. Ich versuche nur Dinge anzusprechen, die mir auffallen. Wir müssen weiter hart arbeiten und klar denken. Fußball ist immer extrem, dem bin ich mir bewusst, aber wenn ein 0:0 in Parma eine Schande ist, dann weiß ich auch nicht. Ich bleibe dabei, dass wir derzeit nicht die beste Phase durchmachen, aber wir sollten die beste Phase wieder anstreben." Dieses Vorhaben sollte nach Meinung des VfB-Cheftrainers bereits am Sonntag gegen die Berliner Hertha umgesetzt werden. "Es ist ein sehr wichtiges Spiel und wir wollen in die Erfolgsspur zurückkehren. Die Botschaft für Sonntag lautet, dass wir mit kleinen Erfolgserlebnissen zurück in die Spur kommen müssen. Darunter verstehe ich Balleroberungen und gewonnene Zweikämpfe. Wir müssen uns wieder zum Positiven hin orientieren. Natürlich war ich zuletzt mit unserer Spielweise nicht zufrieden, aber es ist alles sehr eng, sehr knapp. In einer besseren Phase gewinnst Du Spiele wie in Hamburg oder gegen Kaiserslautern mit 1:0. Und in Nürnberg sind wir, nachdem wir einen 0:2-Rückstand aufgeholt haben, weiter nach vorne gerannt, weil unsere Ansprüche sehr hoch sind, anstatt uns mit dem Unentschieden zufrieden zu geben. Und am Ende haben wir das Spiel deshalb verloren", urteilte Sammer über die zurückliegenden Partien.

Hertha kommt in einer guten Verfassung

Dass der VfB erst am Sonntag spielt und dadurch bereits Klarheit über die Ergebnisse der Konkurrenten hat, wollte der VfB-Coach derweil nicht als Vorteil sehen. "Das darf keinen zu großen Einfluss auf die Spieler haben. Aber gerade damit tun wir uns im Moment ja ein wenig schwer, dass wir mit Dingen, die uns unvermittelt treffen, wie ein Elfmeter oder eine rote Karte im Spiel, unsere Schwierigkeiten haben", sagte Sammer, der sich taktisch wieder eher in Richtung Viererkette orientieren will, obwohl uns die Umstellung zur Dreierkette zuletzt ganz gut getan hat. In Parma haben wir mal wieder zu null gespielt und schon gegen Kaiserslautern und den HSV haben wir aus dem Spiel heraus praktisch nichts zugelassen. Trotzdem tendiere ich eher zur Viererkette, da ich ein Freund dieses Systems bin.
Dem Gegner aus Berlin bescheinigte Sammer "eine gute Verfassung. Sie haben zuletzt gute Ergebnisse erzielt, am vergangenen Samstag gegen Nürnberg in der Schlussminute gewonnen und auch zuvor aus Mainz drei Punkte mitgenommen. Sie spielen taktisch zwar nur mit einer Spitze, nämlich Nando Rafael, aber dahinter sind mit Marcelinho und Bastürk zwei offensiv ausgerichtete Spielgestalter, die sehr torgefährlich sind. Sicher wird die Hertha mit breiter Brust nach Stuttgart kommen, weil sie im Spiel nach vorne sehr flexibel sind und hinten bislang wenig zugelassen haben. Aber wir werden darauf vorbereitet sein und uns entsprechend wehren."
Quelle: VfB-HP
 
B

beribert

Guest
Ein Schlüsselspiel!!!

Mit einem knappen Sieg wäre ich wirklich sehr zufrieden,...


Wenn wir gewinnen sind wir wieder in der Spur, wenn wir verlieren sollten wird es ein mühsames Ende der Saison!!!

Mein Tip 3:1!!!! :floet: :floet:

Hoffe mal wir schiessen 3 Tore!!! :zwinker3:
 
B

beribert

Guest
1:0 Halbzeit!!!


Das werden noch verdammt schwere zweite 45. Minuten.

In der Bundeslig mal wieder zu Null zu spielen wäre eine gute Sache!!
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
Puh, das war nicht schön (und für meine Nerven schon gar nicht), aber ein wichtiger Sieg :spitze: , sonst wäre es ganz schwer geworden, oben dranzubleiben, denn das Spiel nächste Woche in Leverkusen wird nicht gerade einfach (euphemistisch ausgedrückt).
 
B

beribert

Guest
die bunte Kuh schrieb:
Puh, das war nicht schön (und für meine Nerven schon gar nicht), aber ein wichtiger Sieg :spitze: , sonst wäre es ganz schwer geworden, oben dranzubleiben, denn das Spiel nächste Woche in Leverkusen wird nicht gerade einfach (euphemistisch ausgedrückt).


Gegen Leverkusen haben wir gut zu machen!! Außerdem müssen die unter der Woche in der CL ran.
Da muß man mal sehen, was dann am Wochenende noch geht!!

Ein Punkt in Leverkusen wäre wirklich sehr sehr wichtig!!
 

zariz

Bekanntes Mitglied
soldo, meira und cacau ganz stark... einzig und allein kuranyi verwischte einen rabenschwarzen abend... und endlich mal lies der trainer einen gentner ran :spitze:
 
Oben